Bereits nach 28 Sekunden war der Puck zum ersten Mal im Tor der Kassel Huskies. Lukas Laub traf nach Vorarbeit von Clarke Breitkreuz und Kris Sparre. Die Löwen machten von Beginn an viel Druck. Doch ein Powerplay für die Huskies brachte in der 6. Spielminute den Ausgleich. Jean-Michel Daoust traf auf Vorarbeit von Thomas Merl und Manuel Klinge zum 1:1. Dann kamen die Löwen zum ersten Powerplay und auch sie nutzten diese Gelegenheit. Nachdem zuvor Mazzolini und Tomassoni an Kassels Goalie Keller scheiterten, traf Nico Oprée in der 9. Spielminute zur 2:1 Führung. Auch das 3:1 für die Hausherren resultierte aus einem Powerplay. Kris Sparre traf nach Vorarbeit von Mazzolini und Liesegang. Frankfurt war verdient in Führung, musste aber in der 19. Spielminute den 3:2 Anschlusstreffer hinnehmen. Nach einer schönen Kombination über Adriano Carciola und Sören Sturm schloss Carter Proft ab.
Zu Beginn des 2. Drittels kam Kassel immer wieder mit viel Tempo nach vorne und bereits in der 21. Spielminute traf Jens Meilleur zum 3:3 Ausgleich. Kurz darauf Kassel sogar im Powerplay, doch dieses Mal nutzten die Löwen einen Fehler der Huskies. Richard Müller traf nach Vorarbeit von Nick Mazzolini in Unterzahl zum 4:3. Doch die Freude dauerte nicht lange. Die Stellungsfehler der Frankfurter Verteidiger Henry Martens und Matt Tomassoni nutzte Eric Stephan, der beiden entwischte und Tyler Plante im Tor der Löwen keine Chance ließ. 4:4. Nach einem weiteren Fehler in der Abwehr von Frankfurt, dieses Mal war Kapitän Vogl nicht hartnäckig genug und Jamie MacQueen erzielte den 5:4-Führungstreffer für die Gäste. Danach verhindert Tyler Plante zweimal eine höhere Führung der Huskies. Lukas Laub hatte auf der anderen Seite noch Pech mit einem Lattentreffer.
Frankfurt versuchte zu Beginn des Schlussabschnitts den Ausgleich zu erzielen, aber Richie Mueller schoss freistehend am Tor vorbei. In der 47. Spielminute nahm der Frankfurter Kapitän Vogl dann eine unnötige Strafe. Ein Fehler der Huskies an der Frankfurter blauen Linie brachte eine sehr gute Konterchance für Brett Breitkreuz. Doch Markus Keller im Tor der Kasseler reagierte prächtig. Ein weiterer Fehler in der Frankfurter Defensive brachte dann die endgültige Entscheidung. In Unterzahl wurde schlecht gewechselt und plötzlich stand ein Verteidiger gegen vier Angreifer der Huskies. Diese ließen sich dieses Geschenk nicht entgehen und Manuel Klinge traf zum 6:4-Endstand für Kassel. Frankfurt war nicht mehr in der Lage, zu kontern und verlor am Ende verdient mit 4:6 und liegt in der Serie jetzt mit 0:2 hinten. Am Dienstagabend geht es mit Spiel 3 in Kassel weiter.
(Löwen-Torschütze Lukas Laub kurz vor dem 1:0)
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