Das Spiel hätte für die Fischtown Pinguins nicht besser beginnen können. Schon in der ersten Minute hatten sie ihr erstes Powerplay, und das nutzten sie zum 1:0. David Stieler legte für Marian Dejdar auf, und die 4422 Fans in der ausverkauften Eisarena konnten erstmals jubeln. Noch in den ersten zehn Minuten hatten die Pinguins zwei weitere Überzahlspiele und gute Chancen, doch Tim Miller und Jordan Owens scheiterten ebenso wie Brock Hooton, der frei vor dem Tor zu lange zögerte. Dresden kam wegen der Strafen nur schwer ins Spiel und konnte das Tor von Pinguins-Torhüter Jerry Kuhn nur selten bedrängen.
Doppelschlag der Dresdner Eislöwen
Die Dresdner Eislöwen kamen im Mitteldrittel besser ins Spiel. Sie hatten früh eine Doppelchance durch Harrison Reed und Max Campbell, allerdings blieben auch die Pinguins gefährlich und hätten auf 2:0 erhöhen können. So durch Alex Nikiforuk und Andrei Teljukin. Je länger das Drittel dauerte, desto mehr aber lag ein Dresdner Treffer in der Luft - und es wurde gleich ein Doppelschlag. In der 35. Minute traf zunächst Artus Kruminsch nach artistischer Vorlage von Michael Endraß und noch in der gleichen Minute erzielte Harrison Reed mit einem mächtigen Schuss das 1:2.
Cody Lampl erzielt das 2:2
Nach einem Foul von Andrei Teljukin bekam Dresdens Artus Kruminsch in der 42. Minute einen Penalty zugesprochen. Jerry Kuhn parierte aber großartig. Dann mussten die Pinguins eine fünfminütige Unterzahl überstehen, weil Patrick Klöpper wegen eines Checks gegen mit Verletzungsfolge gegen den Kopf von Michael Endraß eine Matchstrafe bekam. René Kramer traf den Innenpfosten, ein Tor fiel aber nicht. Stattdessen waren die Pinguins kurz darauf in Überzahl und nutzen die zum Ausgleich. Nach einem Schuss von Gabe Guentzel fälschte Cody Lampl zum 2:2 (52.) ab.
David Stieler erzielt das Siegtor
Danach machten die Pinguins weiter Dampf und waren dem 3:2 nahe, vor allem in einer weiteren Überzahl kurz nach dem Ausgleich. Zwei Minuten vor der Ende hatte zudem Lampl noch eine gute Schusschance und 20 Sekunden vor dem Ende stand Marian Dejdar frei vor dem Tor, beide scheiterten aber an Eislöwen-Torhüter Brett Jaeger. Es ging in die Verlängerung. in der David Stieler nach vier Minuten das goldene Tor erzielte.
Am Sonntag Spiel zwei bei den Dresdner Eislöwen
Bereits am Sonntag geht es in den Playoffs der DEL2 mit dem zweiten Viertelfinale weiter. Die Fischtown Pinguins müssen um 17 Uhr in Dresden antreten. Daheimgebliebene Fans können sich das Spiel für 5,50 Euro im Internet-Livestream von Sprade.tv ansehen.
Pinguins Bremerhaven vs Dresdner Eislöwen
Tore
1:0 (00:55) Marian Dejdar ( David Stieler , Pawel Dronia )
1:1 (15:00) Arturs Kruminsch ( Michael Endraß )
1:2 (15:43) Harrison Reed ( Petr Macholda )
2:2 (51:54) Cody Lampl ( Gabe Guentzel , Jan Kopecký )
2:3 (63:55) David Stieler ( Alexander Nikiforuk , Andrei Teljukin )
Strafen
Pinguins Bremerhaven: 7+ 10 Andrew McPherson ( Unsportlichen Verhalten, Disziplinarstrafe )+20 Patrick Klöpper ( Check gegen den Kopf oder Nacken, Matchstrafe )
Dresdner Eislöwen: 10 + 10 Jeffrey Szwez ( Unsportlichen Verhalten, Disziplinarstrafe )
Zuschauer: 4422
Arena: Eisarena Bremerhaven
1. Schiedsrichter:Melia, Elvis
2. Schiedsrichter:Schrader, André
1. Linienschiedsrichter:Kowert, Andreas
2. Linienschiedsrichter:Schelewski, Robert
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