Zwei Minuten waren gerade gespielt, da musste Michael Christ von den Huskies wegen Crosscheck zwei Minuten in die Kühlbox. Es folgte der Bully-Gewinn, zwei Pässe über Liesegang und Tomassoni und nach 5 Sekunden im Powerplay traf Richie Mueller für die Hausherren zum 1:0. Nur zwei Minuten später stand Nico Oprée goldrichtig und erzielte auf Vorarbeit von David Brine und Lukas Laub das 2:0. Kassel bekam im 1. Drittel keinen Zugriff aufs Spiel. Kurz vor Drittelende eine weitere Strafe gegen Kassel, die wiederum eiskalt von den Löwen ausgenutzt wurde. Wieder vergingen nur fünf Sekunden im Powerplay. Bully-Gewinn durch Nick Mazzolini, über Richie Mueller kommt der Puck an die blaue Linie, da wartete Matt Tomassoni, der mit einem schönen Schuss das 3:0 erzielte. Frankfurt ging mit einem hochverdienten 3-Tore-Vorsprung in die 1. Drittelpause. 14-4 Torschüsse für die Löwen sprachen eine deutliche Sprache!
Im Mitteldrittel war das Spiel deutlich ausgeglichener, da Kassel jetzt auch endlich mitspielte. Die Löwen blieben aber das bessere Team. In der 32. Spielminute eine weitere Strafe gegen Kassel. Und auch diese Überzahl konnten die Frankfurter schnell nutzen. Dieses Mal dauerte es 21 Sekunden, bis es im Huskies-Gehäuse einschlug. Auf Vorarbeit von Lukas Laub und Kris Sparre traf David Brine zum 4:0. In der 35. Spielminute konnten dann die Nordhessen auf 1:4 verkürzen. Alexander Heinrich war der Torschütze (Ass.: Marco Müller, Jamie MacQueen). In der 38. Spielminute ein Stockschlag von Kassels Dorian Saeftel gegen Löwen-Goalie Tyler Plante. Und bevor Andreas Schwarz seinem Keeper zur Hilfe kommen konnte, nahm der sich den Übeltäter selbst vor und zeigte, dass er einem guten Fight nicht abgeneigt ist.
Zwar versuchte Kassel im Schlussdrittel noch einmal heran zu kommen, aber die Löwen waren meist Herr der Lage und hatten auch im letzten Drittel die besseren Chancen. Auch als Trainer Rossi Kassels Torhüter Florian Proske nach 56:40 Minuten vom Eis nahm, deutete nichts mehr darauf hin, dass Kassel noch ein Wunder schaffen könnte und der Sieg der Löwen geriet nicht mehr in Gefahr. Frankfurt gewann dank überragender Special-Teams, mit drei Überzahltreffern und einer konzentrierten Leistung das Spiel verdient und bleibt so Ravensburg und Kassel auf den Fersen im Kampf um die besten Playoff-Plätze.
(Löwen-Verteidiger Matt Tomassoni)
Mehr Informationen über die Löwen Frankfurt erhalten Sie hier...