Die Löwen Frankfurt haben den 4:1-Sieg am Sonntag zu Hause gegen Bremerhaven teuer bezahlt. Löwen-Stürmer Stefan Chaput fällt mit einer Knieverletzung aus und fehlt den Hessen in der heißen Phase der Saison. Im Kampf um die besten Playoff-Plätze geht es am Freitag zu den Starbulls Rosenheim und am Sonntagnachmittag (16.00 Uhr) kommen die Kassel Huskies in die Frankfurter Eissporthalle.
Die Starbulls Rosenheim liegen derzeit mit 73 Punkten auf Platz 8 der DEL2-Tabelle und sind damit fast sicher in den Pre-Playoffs. Die Löwen liegen mit 80 Punkten auf Rang 5, fünf Punkte hinter dem hessischen Rivalen Kassel, der auf Rang 3 liegt und einen Punkt hinter dem Tabellenvierten Ravensburg. Das Ziel Top-4 hat man damit immer noch im Blickfeld.
Die Löwen holten in dieser Saison sieben von möglichen neun Punkten gegen die Starbulls Rosenheim. Das erste und dritte Aufeinandertreffen konnte gewonnen werden (5:2, 4:3), im zweiten Duell musste sich das Löwen-Rudel mit 5:6 nach Penaltyschießen geschlagen geben.
In den bisherigen drei Aufeinandertreffen gegen Kassel gab es zwei Frankfurter Siege. Das erste Spiel in Kassel ging mit 3:1 an die Löwen, im zweiten Duell jedoch schnappten sich die Huskies zwei Punkte (4:3 nach Penaltyschießen). Das spektakulärste Hessenderby in dieser Saison konnte Frankfurt für sich entscheiden. In einer irren Partie führten die Löwen im Schlussabschnitt mit 6:2, doch Kassel erzielte vier Tore in der Schlussphase und glich die Partie somit wieder aus. In der Verlängerung war es dann Richie Mueller, der in Überzahl den Siegtreffer markieren konnte (7:6).
Nach den Siegen am vergangenen Wochenende in Kaufbeuren und vor allem nach dem überzeugenden Heimsieg über Bremerhaven gehen die Schützlinge von Chef-Trainer Rich Chernomaz mit neuem Selbstvertrauen an die kommenden Aufgaben heran. Für den verletzten Stefan Chaput kommt vermutlich David Brine ins Team zurück, der als überzähliger Ausländer zuletzt nicht im Aufgebot stand.
(Löwen-Stürmer Stefan Chaput)
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