Das erste Drittel begann schwungvoll und rasant. Schon in der 2. Minute durfte der Garmischer Beck zum ersten Mal an diesem Abend seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen, doch Jonas Langmann war auf seinem Posten. Danach die Pinguine mit Stieler, doch auch er blieb erfolglos. Nach einer Strafzeit gegen die Hausherren, die ohne Folgen blieb, war es erneut Stieler, der in der 7. Minute zweimal aus dem Slot hätte treffen müssen. Als auch Hootons Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt waren, versuchten es wieder die Werdenfelser, doch auch jetzt konnte Beck nicht scoren. Besser machte es in der 13. Minute Bremerhavens Radek Havel, der auf Vorlage von Klöpper und Schaludek beherzt aufs Tor der Gäste lief und mit einem unhaltbaren Schlagschuss in den Winkel den Pinguinen die Führung bescherte. Eine gute Chance durften die Blau-Weißen in der 17. Minute noch einmal für sich verzeichnen, nachdem Mayr von der blauen Linie einen strammen Schuss gelöst hatte, den Langmann erst in letzter Sekunde parieren konnte. Die knappe Führung für die Hausherren nach dem ersten Abschnitt war aufgrund der gegebenen Chancen verdient für die Seestädter, wenngleich auch die Gäste aus dem Werdenfelser Land mit gutem Spiel zu überzeugen wussten.
Der Mittelabschnitt war an Dramatik kaum zu übertreffen, wobei Fortuna in dieser Phase der Partie ganz klar auf Seiten der Oberbayern stand. Drei Pfosten- bzw. Lattenschüsse mussten die 4379 Zuschauer zur Kenntnis nehmen, doch ein Treffer wollte in diesen Situationen nicht fallen. Bereits in der 22. Minute konnten die Pinguine in Überzahl ihre Führung ausbauen. Erneut war es Radek Havel, der satt einnetzten konnte und die Zuschauer zu einer Portion Extraapplaus motivierte. Umso schmerzhafter der Anschlusstreffer der Gäste, den Heately in der 26. Minute mittels „Penalty Schuss“ erzielen durfte. Dennoch blieben die Hausherren auch danach das klar spielbestimmende Team. Tolle Szenen und „fette“ Chancen bildeten den Rahmen für eine unterhaltsame Partie. Die besten Gelegenheiten dabei in der 30. Minute als Zuravlev eine 100%ige Chance nicht nutzen konnte. Nachdem auch Zucker in der 37. Minute Vollmer in den Handschuh schoss, blieb es auch nach vierzig Minuten bei der denkbar knappen Führung, wenn auch hoch verdienten Führung für die Norddeutschen.
Im Schlussabschnitt blieben die Pinguine die spielbestimmende Mannschaft. Bereits in der 41. Minute hatten Miller und Hooton zwei dicke Chancen. Auch danach bleiben die Seestädter auf dem Gaspedal und arbeiteten hart nach vorne. In der 46. Minute dann die Vorentscheidung, als Lampl mit einer tollen Einzelleistung das 3:1 erzielen konnte. Die endgültige Entscheidung in der 56. Minute durch Miller, der im rechten Moment auf dem rechten Platz stand und das 4:1 markieren konnte.
Tore
1-0 (12:16) Radek Havel ( Maximilian Schaludek , Patrick Klöpper )
2-0 (21:31) Radek Havel ( David Stieler , Andrei Teljukin ) – PP1
2-1 (25:55) Mark Heatley - PenaltyShot
3-1 (45:03) Cody Lampl ( Gabe Guentzel , David Zucker )
4-1 (55:30) Tim Miller ( Dominik Tiffels )
Strafen:
Pinguins Bremerhaven: 6
SC Riessersee: 10
Zuschauer: 4379
Mehr Informationen über die Fischtown Pinguins erfahren Sie hier...