DEL2 – Kassel Huskies stehlen die Punkte. Zwei „Shorthander“ besiegeln Niederlage

(DEL2-Bremerhaven) Vor ausverkaufter Halle (4422 Zuschauern) verloren die Fischtown Pinguins am heutigen Abend mit 2:3 (0:1/2:1/0:1) Toren das Spitzenspiel gegen die Kassel Huskies. Eine Niederlage, die zwar vermeidbar gewesen wäre, aufgrund des gesamten Spielverlaufs jedoch in den Nordhessen den verdienten Sieger sah.Dies sah auch Pinguins Trainer Thomas Popiesch so, der dem gegnerischen Team in der anschließenden Pressekonferenz fair gratulierte.

 

Das erste Drittel war fulminant. Ein offenes Spiel auf beiden Seiten, das den Trainern wahrscheinlich die eine oder andere Sorgenfalte ins Gesicht getrieben haben wird. Beide Teams generierten Chancen in Hülle und Fülle, zum Teil toll herausgespielt zum Teil resultierend aus katastrophalen Fehlern. Die besten Gelegenheiten auf Seiten der Gäste aus dem Hessenland hatten Proft, Daoust, Wycisk und Mac Quenn, während in den Reihen der Pinguine Hooton, Zucker, Stieler und vor allen Dingen Bombis mit Fortuna haderten, der nur die Latte getroffen hatte. Bitter für die Heimmannschaft, dass exakt eine Sekunde vor Drittelende den Huskies in Unterzahl der Führungstreffer gelungen war. Austin Wycisk, ein ehemaliger Pinguine durfte sich in dieser Situation als Torschütze feiern lassen.

 

Im Mittelabschnitt ein weitaus höher konzentrierter Hausherr, der nun klar das Heft in der Hand hält - zunächst jedenfalls. In der 24. Minute scheitert Owens an Keller, danach eine Doppelchance für Hooton und Owens und nur eine Minute später Dejdar auf Zuspiel von Miller. Torausbeute aber „Fehlanzeige“. Erst in der 26. Minute ein Schrei wie Donnerhall, als Guentzel einen Pass von Nikiforuk unhaltbar zum Ausgleichstreffer für die Pinguine im Kasselaner Tor unterbringt. Als die Fans in der 32. Minute auf eine weitere positive Ergebniskorrektur hofften, immerhin spielten die Seestädter in Überzahl, waren es erneut die Huskies, die durch Daoust mit einem weiteren „Shorthander“ den abermaligen 1:2 Rückstand besiegelten. Doch die Pinguine ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und konnten in der 38. Minute eine weitere Überzahl durch Hooton zum Ausgleichstreffer nutzen. Mit diesem Resultat wurden dann auch zum zweiten mal die Seiten gewechselt.

 



(Foto: Fischtown Pinguins)

 

Im Schlussabschnitt hatten sich die Pinguine viel vorgenommen, doch bei einer zunächst verhänget 3/5 Unterzahl war es schwer, die selbst gesetzten Ziel zu verwirklichen. Die Gäste aus Nordhessen waren es, die nach nur 46 Sekunden durch Jamie MacQuenn für die spätere Vorentscheidung sorgten. Wenngleich die Pinguine noch eine Vielzahl an Chancen hatten, Tore wollten trotz zwei 1/1 Situationen nicht mehr fallen.

Tore
0:1 (19:59) Austin Wycisk ( Michael Christ , Mike Little )
1:1 (25:24) Gabe Guentzel ( Alexander Nikiforuk , David Stieler )
1:2 (31:51) Jean-Michel Daoust ( Braden Pimm )
2:2 (37:59) Brock Hooton ( Gabe Guentzel , Alexander Nikiforuk )
2:3 (60:46) Jamie MacQueen ( Jean-Michel Daoust , Braden Pimm )

Strafen
Pinguins Bremerhaven: 14
EC Kassel Huskies: 18+10 Mathias Müller ( Check gegen den Kopf oder Nacken)

Zuschauer 4422

 

 


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