Für viele Menschen im Verein war er ein Ruhepol in dem oft so hektischen Treiben des Leistungssports. Lief es für seine Jungs mal nicht so gut, fanden sie bei Fritz immer ein offenes Ohr. Er baute die Kids wieder auf. Die Kinder liebten ihren Trainer, der auch bei der Übernachtung während Auswärtsturnieren gerne aus seinem Erfahrungsschatz erzählte. So manches Kind konnte sich nach dem Wochenende gar nur an Fritz Eishockeygeschichten erinnern.
(Foto ESV Kaufbeuren Jutta Angerer)
Seine Lebensgeschichte wurde durch den Eissport geprägt. Als kleiner Bub durchlief er alle Nachwuchsmannschaften des ESVK und krönte diese Ausbildungszeit 1971 mit dem Deutschen Meister Titel bei den Junioren. Anschließend spielt er in der Saison 1973/74 in der 1. Mannschaft des ESVK, bevor er über zehn Jahre in Bad Wörishofen die Schlittschuhe schnürte. Im Seniorenbereich ließ er die Zeit 1993/94 in Oberbeuren als Spielertrainer ausklingen. Die Schlittschuhe nach der aktiven Zeit an den Nagel zu hängen, kam für Fritz nicht in Frage. Er engagierte sich fortan in der Nachwuchsarbeit. Nach drei Jahren in Bad Wörishofen trainierte er ab 1992 fast 20 Jahre lang die Schüler, Knaben und in den letzten Jahren die Kleinschüler des ESVK. In diesem Jahr bot sich die Chance, mit der Kleinschülermannschaft im eigenen Stadion den Meistertitel als Trainer zu feiern. Leider wird er dieses Ziel nicht mehr erreichen können.
Der ESVK verliert nicht nur ein langjähriges Mitglied, sondern einen besonderen Menschen. Er hinterlässt sportlich und menschlich eine große Lücke im Verein.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln in den Gesichter der Menschen, die an ihn denken.
Fritz, wir werden dir stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Vorstandschaft des ESV Kaufbeuren e. V. und die
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