(DEL2) Mageres Wochenende für Frankfurt. 5:6 Niederlage nach Penaltyschießen gegen Rosenheim

(DEL2-Frankfurt) Auch am Sonntagabend können die Löwen nicht gewinnen. Neuzugang Chaput mit erstem Tor bereits nach 22 Sekunden reicht nicht.Am Ende holen die Gäste aus Rosenheim zwei Punkte. Frankfurt ohne drei (Liesegang, Mazzolini und Schaub verletzt) ohne Konzept.

Die Partie war über weite Strecken vor 3.855 Zuschauern zerfahren und umkämpft. Frankfurt konnte nur vereinzelt mit guten Kombinationen glänzen. Rosenheim hielt dagegen und bot ein gutes Power-Play-Killing.

 


Die Löwen legten zu Beginn des Spiels wieder los, wie die Feuerwehr. Neuzugang Stefan Chaput erzielte bereits nach 22 Sekunden sein erstes Tor für die Löwen. Die überlegenen Gastgeber erzielten folgerichtig in der 7. Spielminute durch Henry Martens das 2:0. So sah es zum Ende des 1. Drittels nicht danach aus, als könnten die Gäste hier Punkte mitnehmen.

 

Als Mike Card bereits in der 22. Minute des Mitteldrittels das 3:0 folgen ließ, war man sich seiner Sache wohl zu sicher. Doch nach einem Abwehrschnitzer von Kapitän Vogl konnte Christian Neuert für Rosenheim auf 1:3 verkürzen. Frankfurt hatte in der Folge mit zwei Überzahlspielen die Chance, das Ergebnis zu erhöhen. Aber das Powerplay war nicht überzeugend. Nach einem schweren Fehler von Tomassoni konnte Antti Ore im Kasten der Löwen noch retten. Doch in der 28. Minute traf Christian Neuert sogar in Unterzahl mit einem Bauerntrick! Nach einer feinen Einzelleistung von Clarke Breitkreuz zum 4:2 sah man sich in Frankfurt nach 32 Minuten wieder auf der Siegerstraße.Doch erneut musst Ore in der 36. Minute einen Konter in Überzahl abwehren.



Im Schlussdrittel schien dann alles gegen die Löwen zu laufen. Zunächst musste der ebenfalls angeschlagene Topscorer Richie Müller in den Kabinen bleiben. Zwei fragwürdige Strafen durch Schiedsrichter Sascha Westrich und ein Phantomtor brachten die Gäste zurück ins Spiel. Das 4:4 war irregulär. Der Schuss von Edfelder rutschte unter den Schonern von Antti Ore an den Pfosten und von dort zurück ins Feld, doch Schiri Westrich erkannte auf Tor!

 


Allerdings ließ man sich auf Frankfurter Seite auch durch viele Diskussionen aus dem Spiel bringen. Zudem kassierte Verteidiger Henry Martens eine 10-minütige Disziplinarstrafe wegen Schiedsrichterbeleidigung. So stand es nach 49 Minuten plötzlich durch Treffer von Eder, Edfelder und Rohner 5:4 für die Gäste! David Cespiva konnte mit einem Kracher von der blauen Linie zumindest im Powerplay noch den Ausgleich erzielen.

 

In der Verlängerung konnte keines der beiden Teams treffen. So musste das Penaltyschießen entscheiden. Dazu schickte Trainer Tim Kehler auf Frankfurter Seite Back-Up-Goalie Henning Schroth zwischen die Pfosten. Doch auch dieser Schachzug führte nicht zum Erfolg. Sparre, Chaput und Clarke Breitkreuz konnten nicht treffen. So entschied der Penaltyschuß von Stretch die Begnung. Ausgerechnet Stretch, der im Spiel durch einige Provokationen auffiel. So stand am Ende des Wochenendes ein frustriertes Frankfurter Team und enttäuschte Fans.

 


Löwen Frankfurt - Starbulls Rosenheim 5:6 n.P. (2:0, 2:2, 1:3)

 


1:0 (0:22) Stefan Chaput (Norman Martens, Kris Sparre)
2:0 (6:39) Henry Martens (Clarke Breitkreuz, David Brine)
3:0 (21:43) Mike Card (Stefan Chaput)
3:1 (22:37) Christian Neuert (Fabian Zick, Josef Frank)
3:2 (27:02) Christian Neuert (Max Renner) SH1
4:2 (31:19) Clarke Breitkreuz
4:3 (44:30) Josef Frank (David Vallorani, Tyler McNeely) PP1
4:4 (48:14) Manuel Edfelder (Peter Lindlbauer)
4:5 (49:00) Michael Rohner (David Vallorani, Tyler McNeely) PP1
5:5 (50:19) David Cespiva (Patrik Vogl, Clarke Breitkreuz) PP1
5:6 (65:00) C.J. Stretch PS


Strafminuten: Frankfurt 16 + 10 (H. Martens) - Rosenheim 18.

Zuschauer: 3.855.

Schiedsrichter: Sascha Westrich; S. Faigle, D. Tondera.

 

 

 

Davis Cespiva

 

 


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