PENNY-DEL (Schwenningen/BM) Mit Wolfsburg und Schwenningen trafen zwei Teams mit Aufwind aufeinander. In der Vergangenheit gab es für die Gäste wenig in der Autostadt zu holen, was sich dieses Mal aber ändern sollte. Nach einem schwachen Auftaktdrittel gingen die Wild Wings mit einem Tor Rückstand in die Pause, ehe sie im Mittelabschnitt das Spiel drehten. Dem Ausgleich der Grizzlys folgte im Schlussabschnitt die erneute Schwenninger Führung und der Empty-Net-Treffer zum Sieg.
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Im Tor der Wild Wings startete Marvin Cüpper, ansonsten vertraute Harold Kreis dem gleichen Team, welches auch gegen Iserlohn überzeugte. Auf der anderen Seite hütete Justin Pogge das Grizzly-Gehäuse. Brandon DeFazio prüfte den Wolfsburger Schlussmann auch gleich zu Beginn. Auf der anderen Seite kamen die Hausherren erstmals gefährlich vor das Schwenninger Tor. Rhett Rahkshani stand direkt goldrichtig und sorgte für die Führung.
Bis zum Powerbreak blieb eine Schwenninger Überzahl ungenutzt. Die Gäste waren auch weiter tonangebend, mussten aber gefährliche Konter verteidigen. Es folgte eine Wolfsburger Druckphase mit gleich drei guten Torchancen. In der Folge traf Darren Archibald nur den Pfosten, Ville Lajunen tat es ihm auf der anderen Seite gleich. Wolfsburg war zu diesem Zeitpunkt dem zweiten Treffer näher, als Schwenningen dem Ausgleich. Die Wild Wings retteten sich trotzdem ohne weiteres Gegentor in die Pause.
Harold Kreis hatte in der Pause wohl die richtigen Worte gefunden, denn nach Wiederanpfiff spielten die Schwarzwälder wesentlich konzentrierter. Tyson Spink fing in der neutralen Zone einen Aufbau ab und machte sich alleine auf dem Weg. Bei seinem Schuss ins kurze Eck, war dann auch Justin Pogge machtlos. Gut zwei Minuten später jubelten die Wild Wings erneut. Alex Trivellato hatte im Nachsetzen die Führung erzielt.
Dann kamen die Grizzlys wieder – und wie! Jordan Murray hatte schon das leere Tor vor sich, verzog aber. In Überzahl klingelte es dann doch noch: Rückkehrer Rhett Rahkshani drückte den Puck im Nachschuss über die Linie. Nun war das Momentum wieder in der Autostadt. Marvin Cüpper musste sich gleich mehrfach auszeichnen. Ville Lajunen sorgte knapp vier Minuten vor der Pause, für Schwenninger Entlastung und beinahe für die erneute Führung.
Gleich zu Beginn des Schlussabschnittes hatte Darren Archibald die Führung auf der Kelle, schloss aber zu ungenau ab. Wenig später war es Fabio Pfohl, der ebenfalls frei vor Marvin Cüpper auftauchte, aber ebenso scheiterte.
Sechs Minuten waren gespielt als den Neckarstädtern der Lucky Punch gelingen sollte. Alexander Karachun tankte sich durch die Wolfsburger Hintermannschaft und schloss trocken ins kurze Eck ab. Nach einem Wolfsburger Aufbaufehler hätte Tyson Spink fast das vierte Tor erzielt, Justin Pogge war aber mit der Fanghand zur Stelle.
Die Niedersachsen antworteten nun mit wütenden Angriffen. Schwenningen machte in dieser Phase aber viele Kleinigkeiten richtig. So blieben sie an der Bande oft Sieger und hielten die Grizzlys vom eigenen Tor fern. Nach einem Faustkampf von Boaz Bassen und Jordan Murray verzog Tylor Spink nur knapp. Auf der anderen Seite verteidigten die Schwenninger mit allem was sie hatten. In dieser Sequenz hatte Wolfsburg gleich mehrere Einschusschancen.
In der letzten Minute zog Mike Stewart seinen Goalie. Trotz guten Einschussmöglichkeiten blieben die Wild Wings stabil. Marvin Cüpper entschärfte kurz vor dem Ende mit der Fanghand. Tyson Spink schnürte mit dem Treffer ins leere Tor sogar noch einen Doppelpack zum Endstand.
Spiel vom 13.12.2022 – Grizzlys Wolfsburg – Schwenninger Wild Wings
Tore:
1:0 |4.|Rakhshani (Machacek / Zajac)
1:1 |22.|Tys. Spink
1:2 |24.|Trivellato (DeFazio / Olimb)
2:2 |31.| Rahkshani (Machacek / Archibald)
3:2 |47.| Karachun (Indrasis / Lajunen)
4:2 |60.| Tys. Spink (Tyl. Spink)
Zuschauer: 1580
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