PENNY-DEL (Wolfsburg/BM)) Schwenningen war mit der ersten Minikrise nach Wolfsburg gereist. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge sollten dringend wieder Punkte auf die Habenseite gebracht werden. Wurde man doch in der Tabelle schon förmlich durchgereicht. Auch Wolfsburg wollte mit drei Niederlagen im Gepäck wieder in die Erfolgsspur zurück und so entwickelte sich von Beginn an ein verhaltenes Spiel. Im ersten Abschnitt sollten keine Tore fallen. Wolfsburg schaffte im Mittelabschnitt die Führung und musste zu Beginn der letzten zwanzig Minuten den Ausgleich schlucken. In einer Drangphase der Gäste gelang den Grizzlys der Lucky Punch zum Sieg.
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Die Anfangsminuten gehörten den Grizzlys, die in Person von Dustin Jeffrey gleich mehrfach zum Abschluss kamen. Schwenningen fand zunächst überhaupt nicht in die Partie. Als die Gäste danach im Powerplay agierten, musste man schon das Schlimmste befürchten, defensiv stand das Team von Harold Kreis aber solide. Kurz vor dem Powerbreak kam das erste Lebenszeichen der Gästeoffensive, Brandon Defazio scheiterte bei einem Konter an Dustin Strahlmeier.
Im weiteren Verlauf taten die Hausherren mehr für die Offensive, während sich in der Hintermannschaft Lücken boten. Schwenningen hielt es genau umgekehrt und stand mit einer guten Abwehr vor Joacim Eriksson, einmal mehr sollte aber der Angriff zu harmlos agieren. Eine weitere Überzahl blieb von den Autostädtern ungenutzt, sodass es torlos in die Pause ging.
Beide Teams hatten zu Beginn des Mittelabschnitts gute Möglichkeiten. Als Ken-Andre Olimb die Strafbank drückte sollte dann auch das erste Tor fallen. Luis Schinko tauchte frei vor dem Schwenningen Tor auf und netzte ein. Wer dachte, das Spiel würde nun an Fahrt aufnehmen, wurde enttäuscht. Beide Mannschaften boten weiter schwere Kost. Die Grizzlys hatten weiter Vorteile ehe Schwenningen die letzten Minuten vor der Pause aufdrehte. Kapitän John Ramage war es der es selbst einmal versuchte und mit seiner Doppelchance scheiterte.
Schwenningen kam besser in den Schlussabschnitt und belohnte sich: Alex Trivellato zog von der blauen Linie ab und traf zum Ausgleich. Zwar hatten beide Teams Auftrieb und spielten nun wesentlich emotionaler, ein Spielfluss wollte aber nicht aufkommen. Pünktlich zum Powerplay handelten sich die Neckarstädter eine Strafe in. Die gut gespielte Unterzahl gab den Schwarzwäldern Auftrieb. Zwar konnte man sich im Angriffsdrittel festsetzen, das Tor machte aber Wolfsburg. Tyler Morley brachte die spärlich besuchte Wolfsburger Arena zum jubeln.
Wolfsburg brachte das Spiel über die Zeit und Schwenningen noch ein Stück weiter in die Krise. Viel Zeit bleibt für die Neckarstädtern allerdings nicht, denn schon am Dienstag gastieren die Fischtown Pinguins in Schwenningen. Einmal mehr wurden die Schwächen im Angriff zum Problem für die Wild Wings.
Spiel vom 16.10.2022
Grizzlys Wolfsburg - Schwenninger Wild Wings
Tore:
1:0 |24.|Schinko (Murray / Archibald)
1:1 |43.|Trivellato (Olimb / DeFazio)
2:1 |55.|Morley (Archibald)
Zuschauer: 2144
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