Playoffs 2023 (DEL & DEL2)

 

 

Penny-DEL

 

Viertelfinale Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3 Spiel 4 Spiel 5 Spiel 6 Spiel 7
München - Bremerhaven 1:3  2:3  7:1  3:1  4:0  0:0  
Ingolstadt - Düsseldorf 5:4  3:1  1:2  2:1  7:6  ---  ---
Mannheim - Köln  0:4  2:1  2:3  7:3  4:3  0:0  
Straubing - Wolfsburg 5:3  1:3  1:2  3:1  5:0  0:0  

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DEL-2

 

Viertelfinale Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3 Spiel 4 Spiel 5 Spiel 6 Spiel 7
Kassel - Weißwasser 4:1  2:1  4:1  4:1  ---  ---  ---
Kaufbeuren - Bad Nauheim 2:4  3:5  3:4  1:5  ---  ---  ---
Krefeld - Dresden 4:2  6:3  3:2  1:2  2:3  0:0  
Ravensburg - Landshut 4:1  4:2  2:4  2:3  6:5  0:0  

*best-of-seven

Befreiungsschlag für Augsburg: 7 zu 4 Sieg gegen Krefeld – Puempel und Trevelyan als Doppeltorschützen, Gregorc mit einem 4 Punkte Spiel

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG)  Im Curt-Frenzel-Stadion empfingen die Augsburger Panther heute Abend die Krefeld Pinguine zum mehr als richtungsweisenden Match. Für die Schwaben war es heute ein 6 Punkte Spiel, denn nur mit einem Heimsieg gegen den Tabellenletzten könnten sich die Augsburger vom Kellerkind absetzen. Insbesondere dieses direkte Duell bekam für die Fuggerstädter eine eminent wichtige Bedeutung im Abstiegskampf. Gleichwohl war diese Begegnung für die Seidenstädter ein ‚Do or Die Game‘, um irgendwie doch noch die rote Laterne abgeben zu können.

Schließlich gewannen die Augsburger Panther in einem Torfestival gegen die Krefeld Pinguine mit 7 zu 4. Trevelyan und Puempel trugen sich als zweifache Torschützen ein und Neuzugang Gregorc verbuchte ein 4 Punkte Spiel mit seinen wertvollen Assists.

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich)

 


Augsburg startete seine bevorstehenden Heimauftritte mit einem sehenswerten Sieg gegen Liga Primus Berlin, doch im nächsten Spiel vor den eigenen Fans setzte es gegen Bremerhaven eine deutliche Pleite. Das Team um Coach Pelletier wollte mit einem abendlichen Erfolg die vor ihnen rangierenden Iserlohner abfangen und den Abstand zum Schlusslicht dadurch vergrößern. Für dieses Unterfangen bedurfte es einer konstanten guten Leistung über 60 Minuten oder mehr. El Capitano Lamb wirkte heute wieder mit als Stabilisator der Defensive.

 

Lamb: „This game will be big for us tonight. We play against direct opponents. Right now, we are looking up to tenth place and don’t show fear to move down.“

 

Krefeld reiste mit einer satten Niederlage gegen die Roosters im Gepäck zu den heimstarken Augsburgern und musste unbedingt Punkte von dort mitnehmen, um das Abstiegsgespenst zu verbannen und endlich aus dem Keller rauszukommen. Zu durchwachsen waren die Leistungen des Teams um Headcoach Blank in den letzten Wochen, um den ersehnten Turnaround einzuleiten. Heute Abend gab es aber keine Ausreden mehr, denn nur ein Sieg war Pflicht. Mit einem dezimierten Kader von nur 15 Akteuren und nicht mal drei kompletten Reihen würde dies auf dem Papier ein schwieriges Unterfangen werden.

 

Braun: „Die Stimmung ist aktuell gut, trotz des Dämpfers. Wir haben es in der eigenen Hand. Ich bin etwas locker, denn schlimmer kann es nicht mehr werden. Wir müssen einfach weitermachen und hoffen, dass es klappt.“

 

Auftakt nach Maß für Augsburg, Trevelyan als Doppeltorschütze

 

Traumstart für die Hausherren: nach nur 41 gespielten Sekunden hämmerte Puempel die Scheibe hoch ins Kreuzeck, unhaltbar für Belov im Krefelder Gehäuse. Es war der allererste Schuss der Panther, der sein Ziel früh fand. Seinem lautstarken Jubel konnte man die Befreiung anmerken. Die Fans, die schon beim Warm-Up voll da waren, würden heute das Stadion wieder zum Beben bringen. Wie würden die gebeutelten Gäste diesen Schock verarbeiten? Für den AEV hätte es nicht besser beginnen können.

 

Auf Seiten der Krefelder fiel kurzfristig auch noch Alexander Blank länger aus. Die Pinguine ließen sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und schlugen in der 5. Spielminute zurück mit dem Ausgleich durch Berlev. Nun schien Augsburg kurz konsterniert zu sein und die Gäste waren etwas obenauf bzw. angekommen im Match. Dieser Treffer gab den Seidenstädtern die nötige Sicherheit, denn von nun an agierten sie sehr konzentriert und zielstrebig.

 

In der 9. Spielminute jedoch meldete sich der AEV eindrucksvoll zurück: Rückkehrer Trevelyan beförderte, seitlich aus dem Blickwinkel der Torlinie, die Scheibe, die nach einem Distanzschuss zuvor den Pfosten touchierte, mit Hilfe der Stockhand von Belov etwas glücklich aber auch clever ins Gehäuse. Mit diesem Tor nahmen die Hausherren den Gästen den Schwung und bekamen dann in ihr erstes Powerplay zugesprochen. Dabei fälschte Schlitzohr Trevelyan den Puck geschickt zur 3 zu 1 Führung ab. Sein Einsatz hatte sich schon ausgezahlt.

 

Goalie Belov war nun bedient und sein Backup Quapp kam zum Einsatz. Die Hausherren spielten sich nun in einen kleinen Rausch und kombinierten sich druckvoll in die Zone der Krefelder, die nun höllisch aufpassen mussten, nicht von der Offensivpower des AEV überrollt zu werden, gerade mit ihrer kleinen Bank. Doppeltorschütze Trevelyan war heiß gelaufen und schielte auf seinen Hattrick. Auf der Gegenseite probierte es Lucenius gleich zweimal hintereinander, doch Roy war zur Stelle. In der letzten Sekunde des ersten Drittels vergab Lessio die riesengroße Gelegenheit zum Anschlusstreffer bei seinem Solo, doch er fand in Roy seinen Meister.

 

Randnotiz: Millers Schlittschuh musste erneuert werden, deswegen verschwand er schon früher in der Kabine. Zuvor schon benötigte Roy eine neue Schiene, die ihm nach einem Spagat herausgesprungen war. Mit einem zwei Tore Vorsprung zugunsten der Hausherren verabschiedete man sich in die Pause. Neuzugang Gregorc verdiente sich schon drei Assistpunkte.

 

Trevelyan: „We came out hard and capitalized on our chances. Due to traffic in front of the goalie it went in.

 

Kuriose Tore weiterhin, Krefelds Ausgleich, Augsburg holt 3 Tore Führung heraus

 

Zu Beginn des Mittelabschnitts kam Krefeld aggressiv aus der Kabine und wollte eine Reaktion zeigen. Trotzdem leisteten sich die Gäste noch zu viele leichtsinnige Scheibenverluste in der neutralen Zone. Die Begegnung war körperbetont, die Checks wurden konsequent zu Ende gefahren von beiden Teams.

 

Etwas aus dem Nichts markierte Bracco den zweiten Treffer für seine Farben, als er einen Bauerntrick im Auge hatte, doch sein Versuch wurde in der 24. Spielminute wiederum höchst kurios vom Schläger eines Augsburgers ins eigene Gehäuse abgefälscht. Für Spannung war nun wieder gesorgt, denn die Gäste gaben nie auf und fuhren strukturiert vorgetragene Angriffe. Auch ihre Körpersprache hatte sich gewandelt und die Gastgeber mussten hochkonzentriert bleiben. Das Mitteldrittel war ohnehin nicht ihr Lieblingsabschnitt.

 

Tatsächlich schafften die Pinguine in der 30. Spielminute den Ausgleich: Torschütze war nach Gläßls Schuss von der blauen Linie Lessio. Jetzt war das Momentum auf Seiten der Gäste, die immer stärker wurden. Beweis für dieses Selbstvertrauen war Braccos tolles Solo rund um das Augsburger Gehäuses herum.

 

In der 33. Spielminute holten sich die Panther die Führung zurück, als nach einem sehenswerten Pass Spiel Puempel seinen heutigen zweiten Treffer verbuchte. Jetzt waren die Hausherren wieder obenauf. Diese Motivation nutzte der AEV in der 35. Spielminute mit einem erneut abgefälschten Treffer, dieses Mal durch McClure. Augsburg hatte nun seine Spielfreude wieder gefunden und Kapitän Lamb holte selbst mit einem Distanzschuss einen scheinbar beruhigenden 3 Tore Vorsprung heraus. Krefeld verdiente sich redlich das Remis, bis Augsburg mit drei Treffern binnen drei Minuten für Entspannung auf der Bank sorgte.

 

Gläßl: „Ja, es ist schwierig. Wir haben alles reingeworfen bis zum Ausgleich, dann haben wir wieder individuelle Fehler gemacht. Wir müssen die Scheiben zum Tor bringen, keine Fehler machen und hart spielen.“

 

Braccos Penalty gibt Krefeld Hoffnung, doch Payerl macht den Deckel drauf

 

Was hatte Krefeld mit seinem dezimierten Kader noch im Tank für das Schlussdrittel? Würden die Fans weitere Treffer bejubeln können? Ein Spiel mit dieser enormen Bedeutung wies bis dato lediglich 2 Strafminuten auf und diese einzige Strafzeit wurde dann auch eiskalt umgemünzt in einen Augsburger Treffer. Waren die Pinguine in der Lage nochmals einen Rückstand aufzuholen? Zumindest legten sie los wie die Feuerwehr, doch an Roy gab es kein Vorbeikommen. Was blieb den Gästen auch anders übrig! Das Team um Coach Pelletier konzentrierte sich nun vollends auf die Defensive.

 

Mit dem Penalty durch Bracco kamen die Gäste in der 48. Spielminute ein wenig heran und es blieb noch genügend Zeit auf der Uhr für eine erneute Aufholjagd wie im Mittelabschnitt. Dieser Anschlusstreffer hatte die Panther sichtlich geschockt; wie würden sie ihren Spielplan an diese neue Situation anpassen? Nur hinten drinstehen und die Scheibe über die Bande rauschippen konnte nicht das alleinige Mittel sein. Zu viel Passivität könnte sich vielleicht am Ende rächen, denn Krefeld legte nun alles rein ins Spiel und erspielten sich Chancen.

 

Der AEV hörte irgendwie zum Spielen auf, konnte sich dann aber auf ein spätes zweites Powerplay freuen, weil Weiß ein zu diesem Zeitpunkt unnötiges Revanchefoul beging und damit seinem Team schadete. Trotz numerischer Überlegenheit sah sich Augsburg mehrmals gefährlichen Kontern gegenüber. Hier hatte man Glück, dass die Gäste kein Kapital daraus schlugen. Letztlich verwerteten die Hausherren auch ihr heutiges zweites Überzahlspiel durch ein Tor von Payerl in der 56. Spielminute. Damit schien der Wille der Gäste wohl endgültig gebrochen zu sein.

 

Nach dem heimischen Desaster gegen Iserlohn kassierte die Mannschaft um Coach Blank schon wieder sieben Gegentreffer. Augsburg wahrte mit diesem deutlichen Erfolg weiterhin seine Chance auf eine mögliche Pre-Playoff Teilnahme.

 

Tiffels: „Es ist brutal enttäuschend. Hier sind immer die ersten Minuten wichtig, aber dann ist das Spiel fast dann schon vorbei. Dann schaffen wir es anzukommen, zwischendurch haben wir besseres Hockey gespielt, aber das reicht nicht im Abstiegskampf. Wenn man 7 Tore kassiert, kann man nichts erreichen. Es sind noch 8 Spiele u. rechnerisch ist alles drin. Wir können nur selbst da rauskommen, aufgeben geht nicht. Wir tun alles, damit wir nicht letzter werden. Keine 3 Gegentore in 10 Minuten kassieren, das ist wichtig in Nürnberg am Sonntag. “

 

Rogl: „Grundsätzlich hatten wir alles gut im Griff. Wir konnten nicht immer deren erste Reihe ausschalten, aber im Großen u. Ganzen haben wir den Vorsprung gut über die Bühne gebracht. Am Ende wollten wir genauso weiterspielen, nicht so tief stehen, aber Krefeld hat uns hinten reingedrückt. Es war nicht angenehm mit dem Druck, der sehr spürbar war. Wir konnten uns heute befreien und haben ein paar Steine aus dem Rucksack geworfen. Wir betrachten nun Spiel für Spiel, dann sehen wir am Ende, wo wir rauskommen.“

 

56. Spieltag, 18.03.2022

Augsburger Panther – Krefeld Pinguine 7:4 (3:1|3:2|1:1)

 

Tore:

1:0 |01| Puempel (Gregorc)

1:1 |06| Berlev (Gläßl, Lessio)

2:1 |09| Trevelyan (Payerl, Gregorc)

3:1 |11| Trevelyan (McClure, Gregorc) PP1

3:2 |24| Bracco (Lessio, Mass)

3:3 |30| Lessio (Lucenius, Gläßl)

4:3 |33| Puempel (Payerl, Haase)

5:3 |35| McClure (Gregorc, LeBlanc)

6:3 |36| Lamb

6:4 |48| Bracco Penalty

7:4 |56| Payerl (Puempel, Bergman) PP1

 

1. Drittel Statistik:      12:7 Schüsse, 9:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:      13:12 Schüsse, 16:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

3. Drittel Statistik:      6:13 Schüsse, 12:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

 

Haupt-Schiedsrichter:    Hoppe / Rantala (FIN)

 

Zuschauer: 4.197

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Roy, Graham, Gregorc, Puempel, Campbell, Payerl, Haase, Rogl, Trevelyan, LeBlanc McClure, Bergman, Lamb, Clarke, Nehring, Saponari, Länger, Eisenmenger Maximilian, Eisenmenger Magnus, Miller.

 

Krefeld: Belov, Kulda, Tiffels, Valkvae-Olsen, Lucenius, Sabolic, Mass, Gläßl, Bracco, Berlev, Lessio, Hänggi, Braun, Weiß, Volek, Rutkowski.

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 
 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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