Während Marius Garten und Arturs Kruminsch Chancen für die Blau-Weißen verzeichneten, vergab Max Campbell auf der Gegenseite für die Hausherren. Dresden arbeitete konzentriert, machte das Mitteldrittel frühzeitig dicht und versuchte die Scheibe möglichst schnell rauszubringen. Die Eispiraten hatten zunächst Probleme ins Spiel zu kommen, kamen nur durch Harrison Reed noch zu einer nennenswerten Gelegenheit. "Wir sind sehr gut in das erste Drittel gekommen, haben viel gearbeitet, viel Druck gemacht. Die Führung war verdient“, schätzte Trainer Popiesch ein.
An den guten Auftritt des ersten Abschnitts konnten die Dresdner nach der Pause jedoch nicht anknüpfen. „Wir haben sehr schläfrig und träge agiert“, so Popiesch, der nach knapp 60 gespielten Sekunden im zweiten Abschnitt zunächst den Ausgleich und wenig später (24.) sogar die Führung der Crimmitschauer durch André Schietzold notieren musste. Infolge brauchten die Blau-Weißen zunächst etwas Zeit, um wieder in ihr Spiel zu finden und sich Chancen zu erarbeiten. In der 30. Minute stand Christoph Ziolkowski goldrichtig, um den 2:2-Ausgleich zu erzielen. Die 3016 Zuschauer bekamen ein abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten geboten. Arturs Kruminsch verzeichnete für die Eislöwen dabei wohl die besten Gelegenheiten, traf unter anderem auch die Querlatte. Auf der Gegenseite war Dresdens Goalie Kevin Nastiuk mehrfach gefragt – auch im Schlussabschnitt.
Beide Mannschaften zeigten im Schlussdrittel noch einmal eine Energieleistung, kämpften um jeden Zentimeter auf dem Eis. Campbell und Reed scheiterten für die Gastgeber, die Eislöwen konnten ihre Chancen durch Kruminsch und Gosdeck nicht nutzen. Beim Spielstand von 2:2 ging es in die Verlängerung. „Wir hätten im letzten Powerplay mehr zeigen müssen. Mit dem katastrophalen Wechselfehler haben wir Crimmitschau natürlich eine Chance geboten, die eiskalt genutzt wurde. Vom Elan und der Einsatzbereitschaft her kann ich meinen Jungs aber keinen Vorwurf machen“, schätzte Popiesch ein.
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