Düsseldorf gleicht Viertelfinalserie gegen München aus

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/Hempel) Mit dem Sieg aus Spiel 1 im Gepäck wollte München direkt nachlegen. Neu im Kader Filip Varejcka. Bei den Gastgebern konnte Nicolas Geitner mit Vollvisier auflaufen, der frischgebackene Vater, Bernhard Ebner, führte die Verteidigung wieder an. Düsseldorf brauchte den Sieg und zeigte 60 Minuten intensives Playoff Hockey. Am Ende reichte das knapp für den verdienten Serienausgleich.

 

 

deg muc 12042022

(Foto: Ralph Schmitt)

 


 

Düsseldorf kam deutlich besser ins Spiel. München agierte etwas leichtfertig in der Offensive und zog eine frühe Strafe (3. Spielminute). Henrik Haukeland wurde in dieser Anfangsphase einige Male geprüft. Bis zur Hälfte des Drittels kam der EHC langsam in der Partie an, wurde aber nach dem Powerbreak durch die zweite Unterzahl erneut ausgebremst.

 

Erst mit eigenem Powerplay in der Schlussphase (17.) gelangen den Münchnern bessere Abschlüsse durch Smith, Ortega und Redmond. Die beste Möglichkeit verpassten Felix Schütz und Frank Mauer kurz vor der Sirene. Mirko Pantkowski schien am Eis liegend schon geschlagen, der scharfe Querpass von Schütz fand aber nicht den mitgelaufenen Sturmpartner.

 

Im zweiten Drittel gab es dann auch Tore. Der EHC RedBull München startete druckvoll, den ersten Treffer erzielten aber die Gastgeber durch Alexander Barta in der 23. Spielminute. Davon ließ sich München zunächst wenig beeindrucken, und durch Philipp Gogulla konnte der Ausgleich erzielt werden, 29 Spielminuten waren absolviert.

 

Düsseldorf agierte deutlich defensiver als im ersten Abschnitt und nahm einige unerlaubte Weitschüsse. Sobald sie aber in der Münchner Zone auftauchten, wurde es gefährlich. Ein schöner Move von Tobi Eder (33.) und ein guter Abschluss freistehend vor Haukeland, konnte entschärft werden. Beim Querpass vom Playoff Monster Daniel Fischbuch (10 Punkte) und dem One-Timer von Stephen MacAulay, war Münchens Schlussmann allerdings chancenlos.

 

Kurz danach beförderte Verteidiger Andrew MacWilliam den Torschützen unsanft in die Bande. Nach Videobeweis musste München 5 Minuten zu viert spielen. In dieser Phase erhöhte Alexander Barta in der 39. Spielminute auf den 3:1 Pausenstand.

 

Im Schlussabschnitt konnte der EHC in Überzahl beginnen, aber außer einem Abschluss von Yasin Ehiz weit übers Tor (42.) kam dabei nicht viel heraus. Erst als Zach Redmond, plötzlich freigespielt vor Haukeland, vergab, wuchs der Glaube an eine Aufholjagd. Kurz darauf versuchte sich Ortega mit einer Direktabnahmen, aber Pantkowski zeigte eine Glanzparade. 

 

Der Anschlusstreffer gelang Zach Redmond dann schließlich in der 53. Minute. Aber insgesamt stellte München die Düsseldorfer Verteidigung auch in dieser Phase zu selten vor Probleme.

 

Don Jackson zog gewohnt früh den Goalie (57.) womit die Spannung noch einmal spürbar anstieg. Fast drei Minuten Dauerdruck brachten aber keinen weiteren Treffer. Redmonds Schüsse von der linken Seite wurden alle geblockt, die im Slot freiliegenden Scheiben räumte die DEG rechtzeitig ab.

Stimmen zum Spiel:

 

Don Jackson: “Die DEG hat von Anfang an besser gespielt, Der Unterschied waren die Specialteams und die Intensität in den Zweikämpfen. So hat die DEG von Anfang an das Spiel gemacht, Wir haben zwar geantwortet, aber zum Schluss war es zu spät. Am Donnerstag geht es weiter.”

Harold Kreis: “Ich bin froh, dass wir gleich von Anfang an das Pensum und die Intensität wie im ersten Spiel bringen konnten. Das war wichtig, sonst wäre es noch schwerer gegen München geworden. Es war ein Charaktersieg. Ein bisschen Fortune ist aber auch immer dabei.”

Spiel vom 12.04.2022

 

Düsseldorfer DEG - EHC Red Bull München  3:2 ( 0:0 | 3:1 | 0:1 )

1:0 | 23 | Barta (Eder)

1:1 | 29 | Gogulla (Mauer, Kastner)

2:1 | 34 | MacAulay (Fischbuch, Proft)

3:1 | 39 | Barta (Eder, Fischbuch)

3:2 | 53 | Redmond (Parkes, Tiffels)

Zuschauer:
6.809

 


 

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