Krämmer Overtime Hero - Mannheim geht gegen Straubing mit 2:0 in Führung

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Straubing hatte sich das erste Spiel sicherlich anders vorgestellt. Dennoch war die Leistung sehr gut. Das kaltschnäuzigere Team aus Mannheim hatte den Sieg für sich verbucht. Nun stand am Dienstagabend das zweite Spiel der intensiven Serie in der SAP Arena auf dem Programm. Beide Trainer nahmen keine Veränderungen im Vergleich zum Sonntag vor.

 

MAN STRAUB 120422 CP

 

( Foto City-press )

 


 


Die Gäste kamen sehr gut in die Partie und ließen den Adlern wenig Entfaltungsmöglichkeiten. So gehörten die ersten Schussgelegenheiten ebenfalls den Gästen, während Parks im Tigers Tor nahezu arbeitslos war. Doch die erste richtig große Torchance gehörte den Mannheimern, als plötzlich Plachta frei vor Parks auftauchte und nur knapp scheiterte. Dies beflügelte die Heimmannschaft ein wenig und das Kombinationsspiel wurde etwas besser. Es ergaben sich durch Eisenschmid, Wolf und Hännikäinen ein paar Chancen. Aber auch die Tigers waren nach wie vor stark im Spiel. Deren nächste gute Möglichkeit hatte Top-Scorer Akeson, der knapp am Tor von Brückmann vorbeizog. Beide Mannschaften führten die Zweikämpfe sehr intensiv aber immer fair. Erst Zwei Minuten vor Drittelende gab es die erste Überzahl, als Plachta auf die Strafbank musste. Die beste Unterzahlmannschaft der Liga hielt die Tigers jedoch von jeglichen Chancen ab, so dass es mit 0:0 in die Kabine ging.

 


Der zweite Abschnitt begann zunächst ausgeglichen. Nach einem Außenpfostentreffer von Wohlgemuth folgte erneut ein Tigers Powerplay, als Wolf für Zwei Minuten in der Kühlbox Platz nahm. Im Vergleich zum ersten Powerplay war dieses wesentlich druckvoller. Zunächst hatte St.Denis eine gute Chance, scheiterte an der Querlatte. Kurz darauf machte es Ex-Adler Leier besser. Tuomie und Elsner spielten Leier, der im Slot lauerte frei, der mehr oder weniger locker den Puck ins Tor bugsierte. Nach der Führung ging es beiden Teams eher darum einige Zeichen zu setzen. Nach einem vier gegen vier bekamen auch die Tigers ihre erst Unterzahl vom Unparteiischen aufgebrummt. Nur 14 Sekunden später hieß es auf einmal sogar drei gegen fünf aus Sicht der Tigers. Die Kurpfälzer machten sehr viel Druck. Trotz einiger Möglichkeiten hielten Tom Pokel’s Männer mit viel Herz und vereinten Kräften die Führung. Direkt nach der Überzahl, hätte Akeson bei einem zwei gegen eins fast den zweiten Treffer erzielt. Kurze Zeit später war auch Manning dem zweiten Treffer nahe, traf zum Leidwesen der Tigers allerdings erneut den Pfosten. Etwas überraschend kam der Ausgleichstreffer der Adler. In einer Situation als das Spiel gerad Luft holte, traf der Doppeltorschütze vom Freitag Szwarz erneut. Melart hatte abgezogen und Szwarz nur den Schläger reingehalten. Straubing antwortete wütend und hatte durch Schönberger einen Alleingang, der allerdings wieder nur das Gestänge traf. In dieser Phase war die Partie sehr hitzig. Beide Mannschaften schenkten sich nix. Kurze Zeit später kam St.Denis für zwei Minuten auf die Strafbank, jedoch verstrich auch diese ungenutzt. Das zweite Drittel endete ebenfalls unentschieden mit 1:1.

 


Leier war es, der zu Beginn des dritten Drittels, einen schönen Alleingang hinlegte, ehe er in Brückmann seinen Meister fand. Der Gastgeber fand sich dann wieder einmal auf der Strafbank wieder. Straubing erzeugte viel Druck, Mannheim überstand es allerdings ohne Schaden zu nehmen. Das Spiel verflachte danach etwas, da beide Mannschaften auf Grund des Spielstandes und der Spielzeit der Defensive mehr Aufmerksamkeit zukommen ließen. Eine Strafzeit gegen Brunnhuber zehn Minuten vor dem Ende, gab Bill Stewarts Team die Chance in Front zu gehen. Die Adler taten sich allerdings schwer, da die Tigers eine aggressive Unterzahl aufs Eis brachten und immer wieder den Aufbau störten. Die Spannung in der Arena stieg immer weiter an, dies merkte man auch auf den Rängen. Wohlgemuth bekam fünf Minuten vor Schluss nach einen Turnover im Straubinger Aufbau eine gute Chance quasi geschenkt. Parks war hier auf dem Posten, so dass es weiter 1:1 hieß. Auf dem Eis passierte ansonsten nichts mehr, so dass es leistungsgerecht in die Verlängerung ging.

 


Gleich zu Beginn der Overtime fanden sich die Adler abermals in Unterzahl, nachdem Akdag vom Eis gestellt wurde. Mannheim überstand diese Situation und holte im Gegenzug ihrerseits eine Strafe heraus. Auch diese Überzahl konnte nicht genutzt werden. In der Folge war das Spiel ausgeglichen ohne dass ein Team sich große Vorteile erspielen konnte. Nach sieben Minuten und 30 Sekunden der erlösende Treffer durch Krämmer. Rendulic hatte den Puck aufs Tor gebracht und vom Schlittschuh von Krämmer sprang der Puck ins Tor. Der anschließende Videobeweis brachte den Tigers nichts, so dass Mannheim in der Serie mit 2:0 in Führung ging.

 

 

Tore

0:1 Leier (Elsner, Tuomie) PP
1:1 Szwarz (Melart, Wolf)
2:1 Krämmer (Rendulic, Szwarz) OT

 

 


 

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