Sieg der Straubing Tigers in Overtime bedeutet achte Niederlage in Folge für DEG

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Für Straubing und Düsseldorf bleibt es dabei. Ohne Overtime geht hier niemand ins Bett. Im dritten Vergleich in dieser Saison änderte sich aber der Name des Siegers. Straubing behielt knapp die Oberhand. Die Tigers erspielten sich zahlreiche Chancen, scheiterten aber oft vor dem letzten Step oder an den gut gelaunten Mirko Pantowski. Niklas Heinzinger erzielte an seinem Geburtstag, seinen ersten Treffer in der DEL, was der DEG bei ihrer achten Niederlage in Folge, wenigstens einen Punkt einbrachte. 

 

 

(Foto: Citypress) Heute gewann Andy Eder das Bruder-Duell gegen Tobi Eder

 


 

 

Spielverlauf:

Die Gäste waren sehr darauf bedacht, den Ansturm der Hausherren zu unterbinden. Bezeichnend dafür kam der erste Torschuss von der DEG erst nach acht Minuten zustande. Bis dahin erspielten sich die Tigers einige Chancen, wobei aber die letztlich zwingende immer fehlte. Das machte Düsseldorf mit energischen Zweikämpfen in der Zone der Straubinger besser und ging in Führung.

Doch die Niederbayern können sich auch im neuen Jahr auf ihre Powerplaystärke verlassen. Die Strafe war gerade abgelaufen, da traf 19 Sekunden vor der Pause Leier zum Ausgleich. Sandro Schönberger: “Wir haben ordentlich angefangen, aber natürlich müssen wir auch erst wieder in Rhythmus kommen, nach elf Tagen Pause. Hinten müssen wir in der eigenen Zone mehr kommunizieren und dann klappt es schon.” 

 

Die DEG musste sich auch nach der Pause wieder erst sortieren, währenddessen traf Tuomie nur den Pfosten. Was immer wieder auffiel, Straubing bekam Raum und Zeit in der gegnerischen Zone. So entstand nicht nur die Führung für die Heimmannschaft, sondern auch weitere gute Möglichkeiten. Diese wurden jedoch zu leicht vergeben. Düsseldorf brachte sich durch Strafzeiten weiterhin selbst in Bedrängnis, war aber auf das Powerplay der Tigers bestens eingestellt worden.

Tobi Eder: “In Unterzahl haben wir uns in den letzten Spielen gesteigert. Jetzt haben wir gleich zu Beginn des letzten Drittels ein Powerplay und wenn wir das nutzen, ist alles wieder offen. Unsere eigene Zone müssen wir noch besser unter Kontrolle bringen.” 


Den Schlussabschnitt schienen die Gastgeber erst einmal zu verschlafen. Ruck Zuck drehte Düsseldorf die Partie. Einmal in Überzahl und danach traf Geburtstagskind Heinzinger zum ersten mal in der DEL. Aber Straubing beugte sich nicht und kam zurück. Nach dem Ausgleich hatten die Niederbayern wieder das Heft des Handelns an sich genommen.

Was letztendlich quer durch die Partie fehlte, war der letzte Schritt vor dem Tor oder eben eine Schwäche von Pantowski, die allerdings heute ausblieb. Der Gästekeeper war am Ende der stärkste bei den Rheinländern. Zum Schluss war es wieder ein Geniestreich von Akeson der beim dritten Vergleich in dieser Saison den ersten Sieg für Straubing unter Dach und Fach brachte. 

 

 (Foto: Citypress) Stephen MacAulay war heute zweimal Vorlagengeber

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Niklas Heinzinger (Düsseldorf): “Wir waren heute von Beginn an motiviert und wollten aus der Negativserie herauskommen. Schwer zu sagen, woran es am Ende gelegen hat. Vielleicht weil wir unsere Chancen nicht konsequent nutzen konnten. Wir bereiten uns jetzt auf das nächste Spiel vor und werden dann wieder alles geben. 

 

Tom Pokel (Straubing): “Es war wieder ein typisches Spiel gegen die DEG. Es ist immer sehr eng und man geht oft in die Overtime. Beide Teams sind gut aufeinander eingestellt und beide haben auch ein gutes Spiel abgeliefert. Jason Akeson hat die Entscheidung herbeigeführt. Er ist auf einem sehr hohen IQ Level und hat einen hervorragenden Schuss. 



Torfolge:
0:1 (16.) - Carter Proft holt sich den Puck hinter dem Tor, um dann den Rebound, nach MacAulya’s Versuch, erfolgreich abzuschließen. 1:1 (20.) - Die Tigers bauten ihr zweites Powerplay auf. Daschner spielte auf die blaue Linie zurück und Talyor Leier nahm direkt ab. Leicht abgefälscht, traf er ins Schwarze. 2:1 (24.) - Die DEG ließ Balisy und Eder viel Raum und Zeit. Der Puck wurde mustergültig an Marcel Brandt abgegeben und seinen Schuss kann man auch in Zeitlupe nur schwer erkennen. 2:2 (41.) - Auf frischem Eis, spielt es sich leichter für Chris O’Donnell und den Platz dazu hatte er auch bei seinem ansatzlosen Handgelenkschuss. 2:3 (42.) - Geburtstagskind Niklas Heinzinger erkannte den Schwachpunkt der Tigers und das sind in dieser Saison die Fernschüsse. Von der blauen abgezogen, fand der Puck sein Ziel und das Spiel war gedreht. 3:3 (46.) - Erst durch den Zuckerpass von Connolly, kam Kael Mouillierat an die Scheibe und machte vor den Tor Pantowski nass. 4:3 (64.) - Auf offenem Eis hatten die Techniker Connolly und Jason Akeson genügend Platz um sich die DEG zurecht zulegen. Auf seine Chance wartete Akeson genau bis zu der Sekunde, als Pantowski die Sicht verdeckt war. 



Spiel vom 10.01.2022

Straubing Tigers - Düsseldorfer EG: 4:3 n.V. (1:1 | 1:0 | 1:2 | 1:0)

Tore:

0:1 |16.| Proft (MacAulay, D’Amigo)

1:1 |20.| Leier (Daschner, Tuomie) - PP 1
2:1 |24.| Brandt (Balisy, Eder) 
2:2 |41.| O’Donnel (Barta, MacAulauy) - PP 1
2:3 |42.| Heinzinger (Svensson, O’Donnel)
3:3 |30.| Mouillierat (Connolly, Scheid) 

4:3 |64.| Akeson (Connolly, Manning)

Schiedsrichter: Kohlmüller / MacFarlane / Koziol / Wölzmüller 

Strafzeiten: Straubing 8 - Düsseldorfer EG 14 

 

Zuschauer: 0

 

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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