Das erste rheinische Derby der Saison in Köln gewann die Düsseldorfer EG mit 1:6

 

PENNY-DEL (Köln/ST) Dienstagabend fand die Mutter aller Derbys, das 232. rheinische Derby der Kölner Haie gegen die Düsseldorfer EG, in der LANXESS arena vor 11.400 Zuschauern statt und war damit ausverkauft. Die Partie entschieden die Gäste für sich und konnten 3 Punkte auf ihrem Gesamtkonto gutschreiben. Aus Kölner Sicht war es ein ernüchternder Abend.

 

Foto: Ingo Winkelmann

 


 

 

Vor dem Spiel erklärte Marcel Müller zur Atmosphäre und Stimmung: „Die Derbys gegen Düsseldorf sind immer die geilsten Spiele. Wir freuen uns, endlich wieder die Fans dabei im Rücken zu haben. Das ist jedes Mal ein unbeschreibliches Gefühl und spornt uns zusätzlich an. Wir sind hochmotiviert am Dienstag gegen Düsseldorf zu gewinnen.“ Quelle: www.haie.de)

 

Köln und Düsseldorf waren vor dem Spiel in der Tabelle bis auf einen Punkt dicht beieinander. Düsseldorf auf dem 6. Platz und Köln auf dem 7. Platz. Die letzten 4 Spiele der Haie waren durchwachsen, es gab 2 Siege gegen Schwenningen und Bremerhaven, 2 Niederlagen gegen Straubing und Berlin.

 

Auf Seiten der DEG fehlten einige Spieler, so waren Mike Fischer, Brett Olson, Jerry D‘Amigo, Luca Zitterbart, David Trinkberger und Jakob Mayenschein nicht dabei. Bei Köln fehlten Jonas Holøs, Patrick Sielhoff, Maury Edwards, Luis Üffing und Andrej Bires.

 

Das erste Drittel begann stimmungsmäßig wie ein Derby, laut. Und auch die Mannschaften legten direkt los und begannen sich gegenseitig zu testen. In der 6. Minute begann es dann, Strafen zu regnen für die Kölner. Mark Olver, der sein Comeback nach 4 Wochen verletzungsbedingter Pause gab, musste wegen eines Ellbogenchecks in der 6. Minute auf die Bank. Und das Tor im Powerplay der Düsseldorfer fiel schnell in der 7. Minute durch Niklas Postel. Olver durfte also schnell wieder aufs Eis. Die Haie versuchten sich auch im Angriff, scheiterten aber immer wieder an sich selbst oder der gegnerischen Defensive. Düsseldorf wirkte nach dem ersten Tor fokussierter und auch strukturierter. In der 8. Minute bekam Alex Barta eine Strafe wehen Stockschlags, die Haie konnten das Powerplay aber nicht zum Ausgleich nutzen. In der Folge fielen Strafen für Sebastian Uvira wegen hohen Stocks, Zach Sill musste wegen Bandenchecks auf die Bank, Moritz Müller wegen Behinderung, Andreas Thuresson musste auf die Strafbank und Olver musste am Ende wieder 2 Minuten absitzen. In diesem Drittel sollte es aber bei einem Gegentor trotz doppelter Überzahl bleiben. Doch das Drittel wurde zerrissen, der Spielfluss durch die Strafen dauernd unterbrochen, das machte es zäh.

 

Das zweite Drittel begann mit einer Unterzahlsituation für Köln, Thuresson musste noch 41 Sekunden und Olver 2 Minuten absitzen. In der 22. Minute fiel das 2. Tor für Düsseldorf durch Brendan O’Donnell und Düsseldorf drückte weiter. In der 25. Minute versuchte es Köln immer wieder, doch der Puck ging nicht ins Tor. So fiel das 3. Tor für die DEG, wieder durch O’Donnell, in der 27. Minute. In der 38. Minute erhielt Alex Roach eine Strafe wegen Hakens und als die Haie wieder vollzählig waren, erhöhte die DEG auf 4 Tore, Marco Nowak war der Schütze.

 

Das Schlussdrittel startete mit wenig Hoffnung für Köln. Doch in der 49. Minute machte Uvira den einen Treffer für Köln, damit wenigstens nicht die 0 im Ergebnis stand. Dabei blieb es. Düsseldorf erhöhte noch einmal um 2 Tore und kam so auf 6 Tore im Ergebnis. Auch in der 49 Minute war es Carter Proft mit dem 5. Tor und in der 53. Minute Daniel Fischbuch mit dem letzten Tor. Uwe Krupp tauschte in der 53. Minute noch einmal den Torwart, aber im Hinblick auf das Ergebnis und die Zeit, würde es nichts mehr ändern. Es blieb bei einem traurigen 1:6.

 

Alexander Oblinger sagte im Anschluss: „Wir haben uns mehr erhofft und es tut uns leid für die Fans, dass wir heute keinen Sieg erzielen konnten. Wir hatten einen schlechten Tag und haben vielleicht mit zu viel Energie gespielt, sodass wir viele Strafen geholt haben und auf Messers Schneide getanzt sind. Wir müssen jetzt den Kopf hochnehmen und es in den nächsten Derbys besser machen.“ (Quelle: www.haie.de)

 

Alles in allem war es aus Kölner Sicht ein Derby zum Vergessen. Viel gibt es dazu auch nicht weiter zu sagen, das Endergebnis spricht klare Worte. Mit der Niederlage rutscht Köln in der Tabelle runter auf den 8. Tabellenplatz. Düsseldorf hingegen geht einen Platz nach oben.
Von den letzten insgesamt 5 Spielen im Oktober gewannen die Haie zwei, zu Hause gegen Schwenningen 5:1 und auswärts gegen Bremerhaven 2:3 nach Penaltyschiessen. Gegen Berlin war der Endstand 5:3, gegen Straubing stand es 2:5 und nun gegen Düsseldorf war das Ergebnis 1:6.
Es gibt einige Baustellen, die es zu beheben gilt, die aber auch schon vergangene Saison deutlich wurden. Das Powerplay funktioniert nicht reibungslos, es gibt in jedem Spiel Fehlpässe, die Folgen haben, die Defensive gibt dem gegnerischen Angriff viel Raum, es passieren Torwartfehler, die Offensive schießt den Puck nicht ins Tor und bleibt ineffektiv und einige Spieler bleiben unsichtbar und rufen nicht ihr ganzes Potential ab. Daraus folgt, dass es noch einiges zu tun gibt für die gesamte Mannschaft des KEC und die ersten Plätzen der Tabelle schwierig zu erreichen werden in dieser Saison.

 

Abschließend erklärte Krupp: „Eine Derby-Niederlage ist immer schmerzhaft. Wir haben uns viel vorgenommen, das hat wahrscheinlich jeder zu Anfang des Spiels gesehen. Doch dann haben wir uns das Leben schwer gemacht. Die Kombination aus vielen Strafzeiten und einer effizienten DEG war schlecht. Wir haben uns immer wieder versucht ins Spiel reinzukämpfen, wurden aber jedes Mal aufgehalten. Die Jungs haben einige Sachen gut gemacht, aber gegen Düsseldorf muss mehr kommen.“ (Quelle: www.haie.de)

 

Am 31. Oktober spielen die Haie wieder zu Hause, dieses Mal gegen die Krefeld Pinguine im kleinen rheinischen Derby um 17.00 Uhr.

 



 

 

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