Ingolstadt dreht Rückstand, verliert aber im Penaltyschiessen gegen Wolfsburg

 

PENNY-DEL (Ingolstadt/PM) Dem ERC Ingolstadt hat das Glück aktuell nicht an seiner Seite. Im Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg mussten sie gut zwei Minuten vor Schluss den Ausgleich hinnehmen und unterlagen letztlich mit 4:3 im Penaltyschießen. Damit festigen die Wolfsburger ihren dritten Tabellenplatz, während die Panther auf Rang zwölf rutschen.

 

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(Foto: Jürgen Meyer)

 


 

Den aktiveren Start legten die Hausherren auf das Eis und hatten durch Leon Hüttl die erste gute Chance. Der Verteidiger, der den Platz des krankheitsbedingt ausgefallenen David Warsofsky übernahm, scheiterte nach 54 Sekunden lediglich an einem tollen Fanghand-Reflex von Grizzlys-Goalie Dustin Strahlmeier. Der rettete kurz darauf mit der Schulter gegen Mirko Höfflin (2.).

 

ERC-Torhüter Karri Rämö musste erst in der 7. Minute erstmals ernsthaft eingreifen, als er gegen Chris DeSousa, den Top-Torjäger der DEL, parierte.  Als Backup der Blau-Weißen fungierte übrigens Lukas Schulte, der Schlussmann der DNL-Mannschaft der Panther. Kevin Reich stand angeschlagen nicht zur Verfügung. Nach gut zehn Minuten wurden die Wolfsburger aktiver und hatten durch Darren Archibald und Tyler Gaudet weitere Gelegenheiten. In die erste Pause ging es aber torlos.

 

Im Mittelabschnitt versuchten die Gastgeber, druckvoll aus der Kabine zu kommen, doch den ersten Treffer setzten die Niedersachsen. In der Sekunde, in der die Panther ein Unterzahlspiel überstanden hatten, traf Dominik Bittner per Direktabnahme in den Winkel (27.). Der ERC war auf der Suche nach der schnellen Antwort und setzte sich auch immer wieder im Drittel der Wolfsburger fest.

 

In die gefährlichen Zonen, wie Wayne Simpson bei seiner Doppelchance aus dem Slot (33.), kamen sie aber zu selten. Die Mannschaft von Trainer Mike Stewart lauerte hingegen auf die Möglichkeit zum schnellen Umschalten. Das klappte in der 38. Minute. Einen Zwei-auf-Eins-Konter schloss DeSousa mit einer gehörigen Portion Glück ab. Sein Querpass vor dem Tor traf die Kelle von Rämö, von dort prallte der Puck an den Innenpfosten und schlitterte ganz knapp über die Linie. Gerrit Fauser hätte wenig später beinahe auf 3:0 erhöht, scheiterte mit seinem Rückhandschuss aber am Außenpfosten. Neun Sekunden vor der Pause belohnten sich die Oberbayern endlich für den Aufwand, als Simpson nach tollem Zuspiel von Daniel Pietta zum Anschluss traf.

 

Nur 127 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, als die 3204 Zuschauer in der SATURN-Arena erneut jubeln konnten. Frederik Storm traf aus nächster Nähe zum Ausgleich. Die Panther-Fans standen nun wie eine Wand hinter dem Team und wollten die Blau-Weißen zum dritten Tor antreiben. In der 51. Minute waren sie damit erfolgreich. Mirko Höfflin verwertete einen Abpraller zur erstmaligen Ingolstädter Führung.

 

Sekunden später hatte Samuel Soramies sogar die riesige Chance, auf 4:2 zu stellen, aber der Stürmer konnte die Scheibe nicht mehr über den Schoner von Strahlmeier heben. Die Gäste wurden erst nach einem Powerplay wieder gefährlich, als Anthony Rech die Scheibe nur an die Torumrandung setzte. Vier Minuten vor dem Ende wurde der Druck auf den ERC nach einer weiteren Strafe gegen Brandon DeFazio nochmal größer. Und tatsächlich gelang der Ausgleich. Erneut waren die Hausherren gerade wieder komplett, als DeSousa 130 Sekunden vor Schluss einen Apraller zum Ausgleich verwertete.

 

Weil in der Verlängerung ncihts passierte, musste das Penaltyschießen einen Sieger hervorbringen. Tyler Gaudet verwandelte den entscheidenden Versuch.

 

Panther-Coach Doug Shedden: „Wir haben uns nach dem Rückstand super zurückgekämpft, haben das Spiel gedreht und dann nach einem guten Spielzug vom Bully weg doch noch den Ausgleich kassiert. Die Scheiben springen zudem aktuell vor den Toren nicht für uns. Aber auf den Leistungen in Mannheim und heute kann man aufbauen und dann folgen auch die Resultate, wenn wir so weitermachen."

 

 

(Bericht von erc-ingolstadt) 



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