Eisbären Berlin erbeuten drei Punkte bei den Straubing Tigers

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Von beiden Teams war es heute nicht gerade das Gelbe vom Ei. Mit dem deutschen Meister präsentierte sich bis heute der schwächste Gegner am Pulverturm. Trotzdem gelang es den Gastgebern nicht, das Spiel an sich zu reißen. Das Niveau des Spiels ließ zu wünschen übrig, was wohl auch dem straffen Spielplan derzeit geschuldet ist. 

 

 

(Foto: City Press) Coach Tom Pokel musste nach der Verletzung von Schopper auf fünf Verteidiger umstellen 

 


 

Spielverlauf:
Die Tigers hatten im ersten Abschnitt mehrere Abspielfehler in ihrem Spiel, was jedoch die Eisbären erstmal nicht nutzen konnten. Selbst dann nicht, als Daschner im Powerplay vertändelte und Fiore zusammen mit Wiederer allein auf Vogl zusteuerten. Auf der anderen Seite bekleckerten sich die Hausherren auch nicht gerade mit Ruhm.

Erste nennenswerte Angriffe kamen ab der 7. Minute durch Brandt und Samanski der nur den Pfosten traf und Brunnhuber der allein vor Niederberger vergab. Das einzige Tor durch Byron im Auftaktdrittel fiel in Überzahl. Keine Tore gab es im Mittelabschnitt. Dafür wurden die Tigers mutiger und es ging mehr nach vorne. Das Risiko eines Konterst wurde teils in Kauf genommen.

Doch dazu kam es nicht, weil auch Berlin heute nicht ihr wahres Potenzial ausspielen konnten. Die Top-Reihe um Noebels war nicht durchschlagskräftig genug. Beide Goalies leisteten ebenfalls erheblichen Widerstand. Ein Zeichen für den Umschwung setzte Benedikt Schopper, als er sich vor dem eigenen Tor Yannick Veilleux vorknöpfte.

Beide bekamen dafür eine fünf Minuten Strafe. Schopper blieb verletzt in der Kabine, sodass Coach Pokel für die letzten zwanzig Minuten nur noch fünf Verteidiger übrig blieben. Je länger das Spiel auch dauerte, desto schwächer wurden die Angriffsaktionen von den Straubingern. Mouillierat und Connolly vergaben kläglich und Akeson traf wieder nur den Pfosten.

Berlin wäre heute durchaus zu schlagen gewesen. Ausgerechnet die schwächste Mannschaft, die sich bisher in Straubing präsentierten, nahm die Punkte mit. Die Tigers haderten mit dem Powerplay, indem nichts klappen wollte. Richtigerweise nahm Pokel bei einer fünf gegen drei Überzahl den Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Aber auch dieser Versuch ging nach hinten los. Denn die Eisbären machten mit dem vierten Treffer den Deckel drauf.

 

Auf die Niederbayern warten jetzt zwei Auswärtsspiele. Am Freitag geht es nach Augsburg, ehe man am Sonntag auf die Nürnberg IceTigers trifft. In den zwei bayerischen Duellen können die Tigers wieder weiter nach oben klettern in der Tabelle. Dafür braucht es dann aber auch eine bessere Teamleistung.

 

 

Stimmen zum Spiel: 

 

Serge Aubin - Berlin: “Es war ein hart umkämpftes Spiel. Ich bin sehr stolz auf mein Team. Jeder einzelne hat heute einen wichtigen Anteil am Sieg. Entscheidend war heute unser Überzahl- und Unterzahlspiel.”

 

Tom Pokel - Straubing: “Es ist eine frustrierende Niederlage. Das 0:1 war erst einmal ein Rückschlag für uns. Wir haben dann aus den vielen Chancen nichts gemacht. Dazu haben wir dreimal den Pfosten getroffen. Im letzten Drittel konnten wir nur noch mit fünf Verteidiger weiterspielen. Auch beim Versuch mit sechs gegen drei bei den zwei Strafzeiten wurde bestraft. Wir müssen jetzt nach vorne schauen.” 

 

Torfolge:
0:1 (16.) - Blaine Byron musste einfach nur im Slot stehen bleiben, als seine Teamkameraden den Puck rundherum ums Tor laufen ließen. So brauchte er am Ende nur noch den Puck über die Linie drücken. 0:2 (48.) - In eigener Unterzahl waren die Tigers zu weit aufgerückt, so dass Verteidiger Frank Hördler im Rücken der Abwehr den Puck bekam und sich die Ecke aussuchen konnte. 0:3 (54.) - Das einzige Tor bei fünf gegen fünf auf dem Eis erzielte Matt White. Durch den Treffer konnten sich die Eisbären am heutigen Abend schon als Sieger fühlen. 0:4 (57.) - Bei doppelter Überzahl versuchten es die Hausherren mit sechs gegen drei auf dem Eis. Doch der Schuss ging im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los. Blaine Byron traf in das leere Tor und ließ keinen Zweifel mehr daran, am dritten Auswärtserfolg der Gäste in Serie. 

 

Spiel vom 22.09.2021
Straubing Tigers - Eisbären Berlin: 0:4 (0:1 | 0:0 | 0:3)

Tore:

0:1 |16.| Byron (Noebels, Pföderl) - PP1 

0:2 |48.| Hördler (Noebels, Byron) - PP1
0:3 |54.| White (Clark, Boychuk)
0:4 |57.| Byron - PP 2 - EN 

Schiedsrichter: Kohlmüller / Rantala / Heffner / Wölzmüller

Strafzeiten:
Straubing Tigers: 17

Eisbären Berlin: 17

 

Zuschauer: 3.506 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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