PENNY-DEL - Straubing Tigers klettern auf Platz vier nach 3:1 Sieg gegen Krefeld Pinguine

 

(DEL/Straubing) (MA) Es war ein Arbeitssieg für die Tigers, die dafür zwei wichtige Überzahltore von Marcel Brandt benötigten. Gegen eine dezimierte Krefelder Mannschaft, die bis zum Schluss nie aufgab, taten sich die Tigers sehr lange schwer. Freddy Eriksson ist nach dem heutigen Abend Punktbester Schwede in der DEL. Er hat mit seinen beiden Vorlagen einen 13 Jahre alten Rekord von Landsmann Petri Liimatainen gebrochen und führt die Liste von bisher 155 schwedischen Spielern mit 278 Punkten allein an. 

(Foto: Ralf Schmitt) Eine von vielen Torszenen vor dem Krefelder Tor

 


 

Mit der Offensive hatten die Tigers in den ersten fünf Minuten des Spiels relativ wenig zu tun. Die Anfangsphase gehörte komplett den Gästen. Sebastian Vogl strahlte jedoch die gewohnte Ruhe aus im Tor. Danach lief es für die Straubinger besser. Immer mehr bekamen sie die Kontrolle über das Spiel und kamen in die Nähe des Torraums von Belov. Die erste Strafzeit gegen die Pinguine konnte prompt in die 1:0 Führung umgewandelt werden. Die Niederbayern stellten somit eine Durststrecke von 11 Powerplays in Folge ohne Tor ein.

 


 


 

 

Marcel Brandt traf von der Seite auf Vorlage von Fredrik Eriksson. Der Schwede trug sich mit dieser Vorlage in die DEL-Geschichtsbücher ein. Es war sein 277. Scorerpunkt in der DEL. Damit ist er alleiniger Rekordhalter aller schwedischen Spieler, die jemals in der DEL aktiv waren. Der Rekord vom ehemaligen Krefelder Liimatainen hielt somit ganze 13 Jahre lang. Straubing bemühte sich die Führung auszubauen.

Balisy (13.), Williams (15.) und Schönberger (16.) vergaben alle vor Belov. Von Krefeld war nur noch Tyanulin (13.) gefährlich vor dem Tor der Gastgeber aufgetaucht. Der zweite Abschnitt verlief ähnlich wie der erste. Dem KEV gehörten wieder die ersten Minuten. Auch Krefeld kam in den Genuss des ersten Powerplays und sie machten es den Tigers nach. Lucas Lessio (26.) wartete auf den Schuss von der blauen Linie und fälschte entscheidend zum 1:1 Ausgleich ab.

Das wiederum weckte den Torinstinkt der Hausherren. Straubing übernahm wieder das Spielgeschehen und kam zu Abschlüssen. Mulock (30.) oder Laganiere (31.) der alleine aus der Ecke hervorkam, hatten die Führung auf dem Schläger. Tropp (35.) traf nur den Pfosten und Ziegler (36.) hätte nur Sekunden später die gut herausgespielte Möglichkeit nutzen müssen. Also musste für die Tigers wieder ein Powerplay herhalten um mit 2:1 in Führung zu gehen.

Erneut traf Marcel Brandt, wie schon bei seinem ersten Treffer, von der rechten Seite. Belov, der einen der zwanzig harten Schüsse im zweiten Abschnitt abbekam, hinderte eine Verletzung daran, im letzten Abschnitt weiterzumachen. Quapp gab den Vertreter und er bekam nur noch vier Schüsse auf sein Tor, von denen er drei parieren konnte. Den einen wichtigen setzte ihn Corey Tropp (45.) in die Maschen.

Dennoch blieb für eine Aufholjagd genug Zeit für Krefeld und sie zeigten auch Moral, was sicherlich nach zehn aufeinanderfolgenden Niederlagen nicht einfach ist. Die entscheidende Parade des Spiels gab Vogl, gegen den heran stürmenden Tyanulin (49.) ab. Hätten die Pinguine hier noch einmal zugeschlagen, wäre es eine äußerst harte Arbeit in den letzten Minuten für die Tigers geworden, die in vielen Situationen auch nicht so trittsicher agierten. So aber brachten die Niederbayern den Sieg unter Dach und Fach und eroberten durch die Niederlage der Schwenninger Wild Wings in Berlin, Platz vier.

 

 

Stimmen zum Spiel:

Freddy Eriksson (Straubing): “Ja ich weiß Bescheid wegen dem Rekord und ich denke Petri Limatainen, mit dem ich oft Golf spiele, der freut sich für mich heute. Irgendwann, wenn ich nicht mehr Spiele, werde auch auf das hier heute zurückblicken. Der Sieg war wichtig für uns, aber es ist uns in den ersten beiden Abschnitten nicht gelungen, den nötigen Druck aufzubauen. Im letzten lief es dann besser.”

 

Maxi Glässl (Krefeld): “Das Comeback heute in Straubing hat sich gut angefühlt. Wir konnten das Spiel lange ausgeglichen gestalten, haben lange um den Sieg gekämpft aber leider die Gegentore in Unterzahl bekommen. Vorne hat uns der Torinstinkt etwas gefehlt und wir müssen weiter hart daran arbeiten.”



Spiel vom 07.04.2021
Straubing Tigers - Krefelder Pinguine: 3:1 (1:0 | 1:1 | 1:0)

Tore:

1:0 |07.| Brandt (Eriksson, Laganiere) PP 1

1:1 |26.| Lessio (Sacher Tyanulin) PP 1
2:1 |37.| Brandt (Eriksson, Balisy) PP 1
3:1 |45.| Tropp (Gormley, Brunnhuber)

Strafen:
Straubing Tigers: 8
Krefelder Pinguine: 8

Schiedsrichter: Hunnius / Schukies / Heffner / Tschirner 

 


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