PENNY – DEL – Schwenninger Wild Wings mit Zittersieg in der Overtime

(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Crunchtime in der Helios-Arena. Nicht einmal 24 Stunden nach dem Overtime-Sieg gegen Düsseldorf gastierte die Iserlohn. Auch die Sauerländer mussten am Vortag ran. Bei den Adler Mannheim erkämpften sich die Roosters einen Punkt. 2,3 Sekunden vor Ende der Overtime musste man sich erst geschlagen geben. Ohne Veränderungen im Line Up gingen die Gastgeber in die Partie. Nachdem Schwenningen zunächst in Führung gehen konnten, drehten die Gäste im Mittelabschnitt die Partie. 40 Sekunden vor dem Ende schafften die Schwarzwälder doch noch einmal den Ausgleich. In der Overtime machten die Spink-Brüder alles klar und sicherten den Zusatzpunkt.

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Foto: Archivbild / citypress

 


 

Iserlohn versuchte in den Anfangsminuten aus einer kompakten Defensive zu Kontern zu kommen. Nach einem Aufbaufehler musste Joacim Eriksson zum ersten Mal gegen Joe Whitney eingreifen. Da im Anschluss Will Weber und Casey Baily die Strafbank drückten, gab es Platz auf dem Eis. Frei vor dem Tor scheiterte Daniel Weiss an Andi Jenike im Gästetor. Tyson Spink zog kurz danach neben das Gehäuse. Auf der anderen Seite brachte Brent Aubin die Scheibe nicht im Schwenninger Tor unter. Iserlohn versuchte über Härte ins Spiel zu kommen und fuhr die Checks konsequent zu Ende.

 

Etwas schmeichelhaft kamen die Gäste zu einer Überzahl - Jamie MacQueen wanderte wegen Stockschlags in die Kühlbox. Nach vierzig Sekunden traf es dann auch Iserlohn Casey Baily wurde wegen Halten des Stocks hinausgestellt. Tylor Spink schaffte es in der Folge nicht, eine scharfe Hereingabe zu verwerten. Schwenningen machte bis zum Powerbreak Druck und Tempo. Im Slot standen die Roosters aber sicher und ließen nicht viel zu. Boaz Bassen mit einem verdeckten Schuss und Dylan Yeo aus spitzem Winkel blieb jeweils weiter die Führung verwehrt. Schwenningen machte weiter Druck und jubelte knapp sieben Minuten vor der Pause. Nach Überprüfen der Videobilder nahm das Schiedsrichtergespann den Treffer aber wegen Torhüterbehinderung zurück.

 

Plötzlich hatten die Roosters wieder Möglichkeiten in der Angriffszone. Schwenningen stand aber kompakt. Jake Weidner packte einen satten Handgelenkschuss aus, bei der Fanghand von Joacim Eriksson war aber Endstation. Bei angezeigter Strafe brachte Marius Möchel 5,3 Sekunden vor der Pause den Puck über die Linie. Erneut bemühte das Schiedsrichtergespann den Videobeweis, dieses Mal blieb die Entscheidung bestehen.

 

Aexandre Grenier kam gleich zu Beginn des Mittelabschnitts zu einer guten Einschussmöglichkeit. Mit der Fanghand konnte Eriksson aber schlimmeres verhindern. Für Schwenningen schob MacQueen am Tor vorbei. Nach kurzer Druckphase der Gäste waren die Hausherren wieder die tonangebende Mannschaft. In Überzahl - Joe Whitney saß draussen - zog die erste Schwenninger Formation ein druckvolles Powerplay auf. Andreas Thuresson und Christopher Fischer verpassten aber mehrfach.

 

Nach einem Aufbaufehler von Colby Robak musste sein Goalie mit der Stockhand retten. In der Rückwärtsbewegung standen sich die Wild Wings gegenseitig im Weg. Iserlohn nutzte dies und brachte den Puck über die Linie. Joe Whitney's Treffer wurde nach erneutem Sichten des Videobeweises anerkannt. Direkt nach Wiederanpfiff hätten die Gäste sogar in Führung gehen können. Joacim Eriksson rettete aber in höchster Not.

 

Schwenningen kam zu einer erneuten Überzahl, Iserlohn stand nun besser und ließ nichts zu. Nennenswerte Chancen kamen nun auf beiden Seiten nicht zustande. Troy Bourke tankte sich vor das Tor durch und wurde gelegt, warum er daraufhin wegen Behinderung vom Eis geschickt wurde, blieb ein Geheimnis. Da Will Weber vor dem Tor aufräumte wurde auch er auf die Strafbank beordert. 101 Sekunden doppelte Überzahl für die Gäste verstrichen aber torlos, auch weil Joe Whitney nur den Pfosten traf. 9 Sekunden vor Ablauf der zweiten Strafe jubelten die Sauerländer dann doch: Mit einem satten Schuss brachte Griffin Reinhart die Roosters in Führung.

 



 

Iserlohn eröffnete den Schlussabschnitt mit einer Chance durch Casey Baily. Glück hatten die Wild Wings als Julian Lautenschlager den Puck am Tor vorbeischob. Die Gäste attackierten nun früh und zwangen die Hausherren zu Fehlern im Aufbau. Erst nach knapp fünf Minuten kam Daniel Pfaffengut zum Abschluss. Sein Schuss aus spitzem Winkel traf aber nur das Außennetz.

 

Brent Aubin scheiterte aus kurzer Diustanz an Eriksson, der nun mehr und mehr unter Beschuss genommen wurde. In Überzahl verpassten die Wild Wings wenig später den Ausgleich. Erst nach Ablauf der Strafe brachte Jamie MacQueen den Puck gefährlich aufs Tor. Nachdem Torsten Ankert vor dem Tor Tyson Spink beackerte, wurden beide Spieler auf die Strafbank geschickt. Der unschuldige Spink verstand die Welt nicht mehr.

 

Weiter fehlten auf Seiten der Gastgeber die Geistesblitze in der Offensive. Vier Minuten vor dem Ende hatten die Wild Wings dann doch nochmals die Chance. Colby Robak legte aber quer anstatt zu abzuschließen.

 

104 Sekunden vor dem Schlusspfiff nahm Niklas Sundblad eine Auszeit und beorderte Joacim Eriksson zugunsten eines weiteren Feldspielers auf die Auswechselbank. 40 Sekunden waren noch zu spieln, als Tylor Spink zum Ausgleich traf und so ging es erneut in die Overtime.

 

Nach 18 Sekunden in der Overtime jubelten die Gäste. Casey Baily hatte den Puck über die Linie gebracht. Die Schiedsrichter zeigten auf dem Eis kein Tor an und bestätigten dies nach dem Videobeweis. Griffin Reinhart scheiterte mit einem Schlagschuss, ehe die Spink-Brüder übernahmen. Nach Zuspiel von Tylor umkurvte Tyson Spink, Andi Jenike und sicherte den Zusatzpunkt.

 

Spiel vom 30.03.2021: Schwenninger Wild Wings - Iserlohn Roosters

 

Tore:

1:0 |20.|Möchel (Spink / Spink)
1:1 |29.|J. Whitney (S. Whitney)
1:2 |36.|Reinhart (Raedeke / S. Whitney)
2:2 |60.|Tyl. Spink (Bourke / Robak)
3:2 |63.|Tys. Spink (Tyl. Spink / A. Weiss)

 

 


 

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Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Schwenninger Wild Wings in unserer Galerie.

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