PENNY-DEL - Straubing Tigers mit Topleistung zum dritten 0:4 Auswärtssieg in Folge

 

(DEL/Straubing) (MA) Straubing bestätigte seine Leistungsexplosion auch wieder Auswärts. Immer noch haben die Tigers gegen ein Team aus dem Norden, Auswärts keinen Gegentreffer hinnehmen müssen. Auch heute kam Bremerhaven kaum ins Spiel. Die Top-Reihe um Urbas war, wie schon vor Tagen Niederbayern, abgemeldet. Dazu kam ein extrem starkes Auftreten in Über- wie in Unterzahl von den Gästen, an dem sich die Pinguine die Zähne ausbissen. Wenn sich dann doch Chancen ergaben, trafen sie auf einen Sebastian Vogl in Bestform. 

(Foto: City Press) An Sebastian Vogl (Straubing Tigers) gab es heute kein Vorbeikommen

 


 

Die Gäste präsentierten sich erstaunlich frisch und nahmen von Beginn an Fahrt auf. Für die Pinguine war es eine Art Dèjà-vu Erlebnis. Wie schon in Straubing, hatten sie enorme Probleme im Spielaufbau, was auch Ziga Jeglic so sah: “Wir verlieren zu viele Pucks, spielen die Spielzüge nicht zu Ende und sind im Powerplay nicht zwingend genug. Wir brauchen für das zweite Drittel viel mehr Energie.” Die Tigers machten ab der 5. Minute auf sich aufmerksam. T.J. Mulock setzte einen satten Schuss an, hatte dann Pech beim Rebound. Nur Sekunden später tauchte Ziegler und Eder gefährlich im Slot auf. Auf der anderen Seite vergab Uher die beste Möglichkeit für Bremerhaven, die ansonsten Vogl im Tor der Tigers nur wenig zu beschäftigen wussten.

 


 


 

 

Dann schlugen die Tigers eiskalt zu. In Überzahl setze Gormley seinen Schuss knapp über das Tor und Kael Mouillierat reagierte am schnellsten und netzte ein zum 0:1 (11.). Das 0:2 (16.) ging ebenfalls auf seine Kappe. Alle schlechten Dinge sind drei, möchte sich wohl Coach Thomas Popiesch gedacht haben. Im eigenen Powerplay hatten sie zweimal im Aufbau den Puck schon verloren, das dritte Mal wurde dann bestraft.

Eder setzte Kael Mouillierat sehr gut in Szene und der Goalgetter ließ Maxwell erfolgreich aussteigen. Mit etwas mehr Schwung ging es für die Gastgeber ins zweite Drittel. Dabei fehlte aber der letzte Punch vor dem Tor. Erst in der 27. Minute tauchte Urbas im Slot vor Vogl gefährlich auf. Die Niederbayern waren es dann, die wieder zuschlagen konnten. Zugegebenermaßen etwas glücklich wie auch Antoine Laganiere zugab: “Ja ich hatte den Puck gewonnen und wollte ihn zurück in den Slot spielen und dann ging er etwas glücklich ins Tor. Wir müssen versuchen so weiterzuspielen, was aber gegen Bremerhaven schwer genug ist.”

Genau so war es, denn sein Rückhandpass ging an die Kufe von Maxwell und von dort ins Tor zur 0:3 Führung. Von Fischtown kam wieder weniger in der Offensive, einzig Mauermann (33.) war am ersten Tor nah dran. Die wohl entscheidende Situation war die letzte Minute im zweiten Drittel. Straubing in Unterzahl, konnte aber einen psychologisch wichtigen Treffer bis zur Pause verhindern. Wieder kamen die Gastgeber mit Euphorie aus der Kabine und wieder wurde diese jäh im Keim erstickt.

Zwar hatte Andersen (43.) die erste Gelegenheit und McMillan gleich eine hinterher, aber Vogl blieb sicher. Wenn die Tigers aber in dieser Saison eines nie verloren haben, dann die Cleverness eine Führung im letzten Abschnitt bis zum Ende durchzubringen. In einer äußerst fairen Partie, wurde es nur einmal wirklich ruppig. Tropp legte sich mit McMillan an und beide wurden nach dem Kampf in die Kabine geschickt.

Friesen (46.) vergab allein vor Vogl das letzte Fünkchen Hoffnung und so konnten die Tigers ihre Führung sogar noch auf 0:4 (55.) ausbauen. Auch den vierten Treffer durch Sven Ziegler, der Dietz läuferisch in die Schranken wies und Maxwell alt aussehen ließ, bereitete Eder vor. Bemerkenswert ist, dass die Mannschaft die im Süden nur ein Auswärtsspiel gewann, jetzt gegen die Nordgruppe bei drei Auswärtsspielen noch nicht einmal einen Gegentreffer kassierte.

Was uns zum Matchwinner Sebastian Vogl bringt: “Es gibt für einen Shutout keine einfache Erklärung aber mein Dank gilt dem Team das unglaubliches leistet. Wir spielen die ganze Zeit mit 5 Verteidiger plus einen 17-Jährigen. Wir haben mit dem Spiel morgen in Berlin jetzt sechs Spiele in zehn Tagen. Das tut uns auch gut, weil wir diese Saison gar nicht so viel Zeit für Teambuilding hatten. Mit den Doppelspieltagen finden wir als Mannschaft noch besser zusammen. Ich kann dieses Pensum spielen, weil ich mit meiner Familie einen guten Background habe, welches mir eine gute Basis gibt. Ich verhalte mich professionell, mache eine gute Regeneration und es zahlt sich jetzt aus, dass ich im Sommer und Herbst gut gearbeitet habe. Einfach kann jeder.”

 

 

Spiel vom 30.03.2021
Fischtown Pinguins Bremerhaven - Straubing Tigers: 0:4 (0:2 | 0:1 | 0:1)

Tore:

0:1 |11.| Mouillierat (Gormley, Eder) PP 1

0:2 |16.| Mouillierat (Eder) SH 1
0:3 |31.| Laganiere (Brandt, Eder)
0:4 |55.| Ziegler (Eder, Brandt)

Strafen:
Fischtown Pinguins Bremerhaven: 44 (Spieldauerdisziplinarstrafe für McMillan)
Straubing Tigers: 42 (Spieldauerdisziplinarstrafe für Tropp)

Schiedsrichter: Kohlmüller / Schukies / Merten / Gerth


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www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.

 



 

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