PENNY-DEL - Straubing Tigers lassen gegen die DEG beim 0:4 Auswärtssieg nichts anbrennen

 

(DEL/Straubing) (MA) Die Tigers haben ihre Abwehrstärke wieder gefunden und Sebastian Vogl feiert seinen 18. Shutout in seiner Laufbahn. Düsseldorf hatte nur im ersten Drittel eine starke Phase, stand sich aber zu oft selbst im Weg oder war vor dem Tor nicht konsequent genug. Anders die Niederbayern, die wieder einmal in Über- und Unterzahl zum Erfolg kamen. Ein hochmotivierter Marcel Brandt war auch heute wieder der Antreiber aus der Abwehr heraus, die in den letzten Spielen immer stabiler wurde. 


(Foto: City Press) Straubing bejubelt den zweiten Auswärtserfolg der Saison

 


 

Die Tigers scheinen sich verstärkt ihrer Abwehr zu widmen. Wie es schon Bremerhaven erfahren musste, kamen auch die Düsseldorfer erstmal nicht gefährlich vor das Tor der Tigers. Insgesamt musste Vogl nur zweimal richtig wachsam sein. Die Schüsse von Svensson (4.) und Karachun (17.) waren beide aus nächster Nähe. Die Niederbayern versuchten auch die Hoheit in der Mittelzone für sich zu beanspruchen, was auch gut gelang. Die Hochkaräter fehlten im ersten Abschnitt auf beiden Seiten. So entstand auch das 0:1 (5.) durch Andy Eder mehr zufällig. Eder gewann zuerst sein Bully und positionierte sich vor dem Tor. Barta stand nicht eng genug bei ihm, verlor den Überblick und Eder schubste den Puck mit der Rückhand zur Führung rein. 

 


 


 

 

Ein ausgeglichenes Spiel sah auch Alexander Ehl: “Es war ein ausgeglichenes erstes Drittel. Wir haben ein sehr unglückliches Tor kassiert, aber wenn wir so weitermachen, dann fällt bald einer rein. Wir müssen es Hinten einfach halten und vorne noch mehr Schüsse auf das Tor bringen.” Kaum war der Puck im zweiten Abschnitt im Spiel, gab es auch schon die beste Möglichkeit für die DEG. Fischbuch tauchte schon nach 30 Sekunden vor Vogl auf, der aber schnell parierte.

Bezeichnend für den Auftritt der Rheinländer bis dahin, denn eigentlich lässt sich ein Fischbuch hier nicht zweimal bitten. Es kam zu immer mehr Torszenen. Straubing nach die sechste Minute für sich in Anspruch. Brunnhuber hatte die Führung schon auf dem Schläger und nur Sekunden später scheiterte Eder ebenfalls an Hane im Tor der DEG. Auf der anderen Seite meldete ich der auffälligste Akteur der Gastgeber, Karachun zu Wort. Aber zwingend war Düsseldorf nicht gerade.

Die Tigers kamen zu ihrem ersten Powerplay und zur 0:2 (30.) Führung. Laganiere arbeitete sich bis zum Tor vor, die Verteidiger konnten ihn noch stoppen, behinderten aber dabei selber ihren Goalie und der Nutznießer war Chasen Balisy mit dem Überzahltreffer. Und die Gäste können auch Unterzahl. Der Ex-Düsseldorfer Brandt beschäftigte in seinem unermüdlichen Einsatz gleich drei Gegner, konnte sich in der Ecke durchsetzen und Andy Eder ins Spiel bringen.

Der hielt drauf und es stand 0:3 für die Tigers. Sena Acolatse gab die Marschroute für das letzte Drittel vor: “Wir müssen unser System weiterspielen, von der Strafbank wegbleiben und gut in der Box stehen.” Und genau so spielten die Tigers auch weiter. Wieder ging dem 0:4 durch Marco Baßler (42.) eine Energieleistung durch Brandt voraus. Er übernahm Verantwortung, ging gezielt an zwei Gegner vorbei zum Tor. Hier konnte Hane noch abwehren, der Puck blieb aber heiß und der Schuss von Baßler wäre durchaus haltbar gewesen.

So aber zogen die Tigers sehr früh den Zahn der DEG, die sich noch einmal auf eine Aufholjagd eingestellt hatten. Düsseldorf stand sich heute aber auch teilweise selbst im Weg. Für das Team von Harold Kreis war es ein gebrauchter Tag. Die Gäste nutzten die verbleibende Zeit um sich schon einmal für das Match gegen Krefeld am nächsten Tag. Am Ende stand der 18. Shutout für Sebastian Vogl in seiner Karriere zu Buche.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Andreas Eder (Straubing): “Düsseldorf spielte gut in der Defensive. Wir haben uns über 60 Minuten an den Gameplan gehalten und das hat uns heute zum Erfolg geführt.”

 

Tobias Eder (Düsseldorf): “Wir haben uns vorgenommen so zu spielen wie gegen München aber die Enttäuschung über die Niederlage überwiegt heute. Wir haben heute aber nicht aufgegeben und müssen es in den nächsten Spiele wieder besser machen.”

 

Tom Pokel (Straubing): “Es war ein schnelles und schwieriges Spiel heute. So oft gewinnen wir Auswärts nicht. Zuerst war Düsseldorf besser, vor allem im ersten Drittel. Da haben wir uns irgendwie über Wasser gehalten. Dann haben uns das Powerplay und Unterzahl geholfen. Alle Jungs haben Laufbereitschaft gezeigt. Die Schlüsselphase war heute die letzten 10 Minuten im ersten Drittel als wir den Vorsprung halten konnten.”

 

Harold Kreis (Düsseldorf): “Glückwunsch an Straubing. Der erste Gegentreffer hat uns nicht schockiert. Wir haben ein gutes erstes Drittel gespielt. Das zweite Drittel haben wir uns dann von den Tigers entreißen lassen, die einfach mehr investiert hatten als wir. Das zweite Drittel war für mich das entscheidende Drittel. Im letzten Abschnitt war es nicht so einfach gegen eine stabile Straubinger Mannschaft noch einmal aufzuholen. Diese Niederlage geht voll in Ordnung.”

 

Spiel vom 24.03.2021
Düsseldorfer EG - Straubing Tigers : 0:4 (0:1 | 0:2 | 0:1)

Tore:

0:1 |05.| Eder (Ziegler, Tropp) 

0:2 |30.| Balisy (Laganiere) PP 1
0:3 |36.| Eder (Brandt) PK 1
0:4 |42.| Baßler (Brandt)


Strafen:
Düsseldorfer EG: 6
Straubing Tigers: 4

Schiedsrichter: Kopitz / Steingroß / Kowert / Priebsch

 

 


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