PENNY-DEL - Ohne Punkte reisen die Straubing Tigers bei der 4:1 Niederlage aus Schwenningen ab

 

(DEL/Straubing) (MA) Es war bis zum Ende der Kampf um die Punkte und um den begehrten Platz vier. Straubing konnte das halbe Spiel gut mithalten, kam dann aber immer mehr unter Druck. Das Powerplay bzw. Penaltykilling war heute bei den Gastgebern besser und machte am Ende auch den Unterschied aus. Die Wild Wings hatten hinten raus noch mehr Kräfte und gaben den Sieg, begünstigt durch zwei Empty Net Tore, nicht mehr her. Bevor es gegen den Norden geht, muss Straubing einmal und Schwenningen noch zweimal im Süden ran. 

(Foto: City Press) Bei zwei von vier Toren der Wild Wings stand kein Goalie im Tor

 


 

Die Wild Wings strahlten zu Beginn der Partie etwas mehr Torgefahr aus, ohne jedoch zwingend zu sein. Straubing kam dieses Mal besser mit der kleineren Eisfläche zurecht, als noch beim ersten Spiel in Schwenningen. Und die Schiedsrichter fanden heute ein richtiges Maß. Jedem war noch das Spiel mit 56 Strafminuten im Kopf, bei dem es kaum unfair zuging. Den ersten Wachmacher setzte Spink (10.) an den Pfosten und postwendend scheiterte Tropp (11.) und Balisy. Die Tigers erhöhten den Druck. Brunnhuber (14.) scheiterte noch an Cerveny, aber ein überlegtes Zuspiel von Laganiere zu Corey Tropp (16.) fand den Weg ins Tor zum 0:1 für die Niederbayern. 

 


 


 

 

Woran es lag sah Daniel Pfaffengut: “Es gab keine guten Chancen von beiden, aber die Tigers machen dann ein dreckiges Tor. Natürlich spielen sie auch gut auf den Körper und da müssen wir im zweiten Drittel besser hinten rauskommen.” Straubing musste sich im zweiten Abschnitt etwas mehr zurückziehen, denn der Druck der Hausherren nahm zu. Eigentlich waren auch nur drei Möglichkeiten für die Tigers zu verzeichnen.

Mulock (26.), Williams (31.) und Brandt (40.) hätten die Führung erzielen können, aber Cerveny wurde auch immer besser, je länger das Spiel dauerte. Sein Gegenüber hatte da schon mehr Arbeit zu verrichten. Spinks Chance (28.) war wohl schwerer nicht zu verwerten als den Puck reinzumachen. Insgesamt vergaben die Wild Wings klare Möglichkeiten. Weiss hatte das leere Tor vor sich, Vogl war schon geschlagen aber Schopper konnte gerade noch seinen Schlittschuh dazwischen bringen.

Bassen (34.) und Turnbull (35.) vergaben jeweils  am langen Pfosten. Aber noch im selben Powerplay schepperte es dann doch noch. Tyson Spink (35.) traf aus spitzem Winkel zum 1:1 Ausgleich. Für Benedikt Kohl blieb die Partie weiterhin offen: “Es ist ziemlich ausgeglichen, wir hatten auch unsere Chancen aber das Tor, der Wild Wings, war auch gut erzwungen.” Man konnte es schon gegen Ende des zweiten Drittels bei den Tigers sehen, dass sie mit ihren Kräften zu kämpfen hatten.

Schwenningen wirkte in der entscheidenden Phase psychisch und physisch etwas frischer. Hier machte sich der spielfreie Tag am Wochenende bezahlt. Straubing kam kaum noch zu nennenswerten Torchancen. Die beiden Strafen von Brandt und Acolatse taten ihr übriges. Die Wild Wings nutzten ihre Gelegenheit zum Sieg. Im Powerplay hielt Max Hadraschek (49.) den Schläger, bei dem Schuss von Thuresson, zum 2:1 hin. Anschließend spielte Kapitän Turnbull etwas mit dem Feuer.

Beste Möglichkeiten (51.) und (53.) ließ er ungenutzt zur Vorentscheidung. Als dann Coach Pokel seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm, traf auch Travis Turnbull (59.) ins leere Tor zum 3:1. Straubing kam nochmal zu einem Powerplay, nahm erneut Vogl vom Eis und dieses Mal traf Andreas Thuresson (60.) ins leere Tor zum 4:1 Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Fredrick Eriksson (Tigers): “Sie waren heute besser im Powerplay, das war der Unterschied. Ansonsten denke ich war es ein ausgeglichenes Spiel. Es hilft alles nichts, wir müssen halt weiter unsere Punkte sammeln.” 

Patrik Cerveny (Wild Wings): “Ich konnte meiner Mannschaft heute helfen, dafür bin ich auch da. Es hat sich angefühlt wie ein Playoffspiel und wir sind als Team aufgetreten. Wir haben einfach gespielt und viele Schüsse geblockt. Natürlich hoffe ich auch auf mehr Eiszeit für mich.” 


Tom Pokel (Tigers): “Es war heute ein wichtiges Spiel, wenn man auf die Tabelle schaut. Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben auch gute Zweikämpfe geführt. So ab der 30. Minute waren wir nicht mehr so zwingend im Spiel und zu oft in der eigenen Zone. Das hat auch etwas mit dem Spiel vor zwei Tagen gegen Mannheim zu tun. Schwenningen war bissiger vor dem Tor, wir haben kaum Rebounds bekommen. Das Powerplay hat heute letztendlich den Unterschied gemacht.”

 

Nicklas Sundblad (Wild Wings): “Straubing war im ersten Drittel besser. Wir wollten enger in der eigenen Zone stehen und das ist uns ab dem zweiten Abschnitt auch besser gelungen. Wir kamen auch zu mehr Schüssen und insgesamt war es heute eine starke Teamleistung. Die Spezialteams haben heute den Ausschlag für uns gegeben und ich freue mich für Patrik Cerveny’s ersten Sieg.”

 

Spiel vom 08.03.2021
Schwenninger Wild Wings - Straubing Tigers: 4:1 (0:1 | 1:0 | 3:0)

Tore:

0:1 |16.| Tropp (Balisy, Kohl) 

1:1 |35.| Spink (Spink, Robak) PP 1
2:1 |49.| Hadraschek (Thuresson, Robak) PP 1
3:1 |59.| Turnbull (Yeo, Robak) EN
4:1 |60.| Thuresson (Robak) EN

Strafen:
Schwenninger Wild Wings: 10
Straubing Tigers: 10

Schiedsrichter: Kopitz / Schukies / Hurtig / Laguzov

 

 


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Weitere interessante Links:

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www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.

 



 

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