DEB-Nachwuchs - Talente des Jahrgangs 2003 und 2004

 

(DEB-Nachwuchs) Jörg Reich Der Jahrgang 2002 mit den drei NHL- Erst- und Zweitrundendraft-Picks Tim Stützle, Lukas Reichel, John Jason Peterka und anderen war bisher einzigartig in Deutschland. Aber was kommt danach? Der Jahrgang 2003, welche Spieler hat er zu bieten, hier ein kleiner Überblick:


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(Haakon Hänelt trifft zum 7:2 - Foto: Citypress)

 


 

Haakon Hänelt (Eisbären Berlin):

Der junge Berliner ist aus der Akademie von Redbull Salzburg nach Berlin zurückgekehrt und bekommt mit 17 Jahren seine Chance im DEL-Team der Eisbären. Erhält er ähnlich wie Lukas Reichel im letzten Jahr das Vertrauen des Trainers, darf man gespannt sein wie er sich entwickeln wird. Auf jeden Fall, scheint mit Haakon Hänelt wieder ein großes Sturmtalent im Eisbären Nachwuchs heranzureifen.


Bennet Roßmy (Lausitzer Füchse):

Der 17jährige Sachse hat die letzten Jahre im Nachwuchs in Tschechien verbracht und kehrt nun auch auf Grund von Corona nach Sachsen zurück. Bei den Lausitzer Füchsen wird er in jungen Jahren schon viel Verantwortung bekommen, sein 1. Tor ist ihm bereits geglückt. Sein derzeitiger Trainer sagt ihm eine große Zukunft voraus, eventuell könnte er ein Kandidat für den NHL-Draft nächstes Jahr sein.


Sebastian Cimmermann (EC Redbull Salzburg):

Sebastian Cimmermann absolviert seine Eishockey-Ausbildung seit der Saison 2017/2018 in Salzburg. Diese Saison spielt er seine erste Saison bei den Erwachsenen in der AlpsHockeyLeague. In sieben Spielen hat der gebürtige Iserlohner bereits vier Tore erzielt und zwei weitere vorbereitet. Für einen 17jährigen eine starke Bilanz und lässt auch bei ihm für die Zukunft einiges erhoffen.


Nikolaus und Thomas Heigl (EC Redbull Salzburg):

Das Zwillingspaar aus Bad Tölz wechselte zur Saison 2020/2021 nach Salzburg um dort in der Tschechischen U20-Liga die bestmögliche Förderung zu erhalten. Die beiden Angreifer sind vielversprechend in die Saison gestartet, bis Corona den Spielbetrieb auch in Tschechien vorerst gestoppt hat. Die beiden Tölzer haben sich gegen einen DEL 2-Vertrag und für eine Ausbildung in der höchsten U-20-Liga des vielfachen Weltmeisters entschieden. Beide waren im Nachwuchs Topspieler ihres Jahrgangs und es wird Ihnen dementsprechend auch eine gute Zukunft vorausgesagt.


Adrian Klein (Straubing Tigers):

Der 17jährige Weidener hat nach nur einer Saison in der Oberliga einen Vertrag in der DEL unterschrieben. Der junge Verteidiger wird versuchen bei den Niederbayern Eiszeit zu erhalten, damit er seine Fähigkeiten verbessern kann. Sollte ihm dies in jungen Jahren bereits gelingen, wird er sicherlich auch schnell in den Notizbüchern der Scouts landen.


Connor Korte (HC Davos):

Mit Connor Korte spielt ein junger Stürmer in der höchsten Schweizer U-20 Liga. Der aus dem Nachwuchs des SB Rosenheim stammende Angreifer ist bereits im dritten Jahr in Davos, nach dem er zunächst auch in Salzburg war. Der Junioren-Auswahlspieler hat diese Saison in 18 Spielen bisher sechs Tore erzielt und drei weitere vorbereitet. In den U-Nationalteams gehörte er stets zu den Stützen der Auswahlteams und dürfte seinen Weg in eine nationale Top-Liga gehen.


Julian Wäser (Lidingö Vikings):

Der Berliner Verteidiger Julian Wäser spielt diese Saison in der höchsten schwedischen U-18 Division als einer von zwei Deutschen. Nach einem Jahr in Nordamerika ist er wieder nach Europa zurückgekehrt und hat sich für eine weitere Ausbildung in Skandinavien entschieden. Nicht viele Deutsche Spieler gehen diesen Weg, erfolgsversprechend ist er aber allemal. Man darf gespannt sein, wie sein Weg weitergehen wird.


Nikita Quapp (EV Lindau):

Der wohl talentierteste Torhüter des Jahrgangs 2003 ist Nikita Quapp. Der Sohn eines ehemaligen DEL 2-Torhüters hat im Sommer einen mehrjährigen Vertrag bei den Krefeld Pinguinen unterschrieben. Ausgeliehen nach Ravensburg mit Förderlizenz für den EV Lindau, sind seine Aussichten auf Einsätze diese Saison noch eher undurchsichtig. Letzte Saison noch in der Akademie Salzburg, hat er sich für eine weitere Karriere im Profibereich entschieden. Hoffentlich bekommt er genügend Eiszeit, damit er sich weiterentwickeln kann.


Neben diesen Spielern gibt es viele weitere interessante Spieler, die über verschiedene Wege versuchen, den Sprung in den Profibereich zu schaffen. In der Akademie in Salzburg spielen mit dem vom Stürmer zum Verteidiger umgeschulten Sten Fischer, Verteidiger Marius Winkelmann und den Stürmern Oliver Eckl, Philipp Feist und Quirin Bader fünf weitere talentierte Spieler. Auch im Nachwuchs der Kölner Haie sind Talente vorhanden, wie die Verteidiger Sandro Mayr und Markus Freis und vor allem die Angreifer Pascal Steck, Kevin Niedenz und Justin Büsing.


Bei den Jungadler Mannheim sind vor allem Torhüter Luca Ganz, die Verteidiger Malte Krenzlin und Maxim Rausch sowie die Stürmer Philipp Hecht (Sohn von Ex-NHL-Profi Jochen Hecht), Roman Zap, Yannick Proske und Tim Gorgenländer interessante Spieler.


Die Eisbären Juniors stellen mit den Angreifern Kevin Handschuh, Leon Steinberger, Yuma Grimm und Alex Berger ein Quartett an hoffnungsvollen Talenten des Jahrgangs 2003. Verteidiger Michael Gottwald zählt bereits zum Kader des Oberligisten Starbulls Rosenheim und wird neben Einsätzen in der U20 auch schon bei den Erwachsenen Spielpraxis bekommen, Stürmer Simon Ellmaier ist ein weiteres Talent der Starbulls. Bei der Düsseldorfer EG durfte auf Grund Personalnotstand Stürmer Konstantin Bongers sein erstes Profispiel beim MagentaSport-Cup spielen.


Man darf gespannt sein, welche Spieler sich aus diesem Jahrgang in den nächsten Jahren in den Vordergrund spielen werden. Talente gibt es genügend, bei entsprechender Förderung, Einbau der Spieler in den Profibereich und Einsatzzeiten werden ganz sicher einige eine vielversprechende Zukunft haben

 



 

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(Foto: Citypress)


Nach dem Jahrgang 2003 noch ein kurzer Ausblick auf den Jahrgang 2004. Sicherlich sind die Spieler des Jahrgangs 2004 und ihre Perspektiven viel schwieriger zu beurteilen. Die meisten Spieler spielen noch in der U17 und ihre Entwicklung ist noch nicht so weit, um wirklich beurteilen zu können wohin ihr Weg führen könnte. Dennoch gibt es einige Spieler die bereits jetzt auffallen und bei denen man schon erkennen kann, dass eine Profi Karriere möglich ist. In der Spitze ist dieser Jahrgang vielleicht sogar höher einzustufen, als der Jahrgang 2003. Vor allem vier Stürmer dieses Jahrgangs stehen dabei im Fokus, ob sie in zwei Jahren ähnlich hoch gedraftet werden oder ob sie überhaupt für den NHL-Draft in Frage kommen, wird sich die nächsten beiden Jahre zeigen. Der Jahrgang 2004, hier ein kleiner Überblick:


Roman Kechter (Rögle BK):

Der 16jährige Nürnberger spielt das erste Jahr in der höchsten schwedischen U18-Liga bei Rögle BK und hat dort in acht Spielen drei Tore geschossen und vier weitere vorbereitet. Zusätzlich kam er bereits in fünf Spielen in der U20 des Clubs zum Einsatz. Roman Kechter gilt als großes Talent und sollte er seinen Weg weitergehen, dürfte einer großen Karriere nichts im Wege stehen


Luca Hauf (Krefelder EV):

Luca Hauf ist ein echter Krefelder Junge und hat bei seinem Heimatclub einen mehrjährigen Vertrag unterschrieben. Er hat die Möglichkeiten über die U17, U20 und die Oberliga bis hin zur DEL in allen Ligen eingesetzt zu werden. Sein Hauptteam wird diese Saison sicherlich die Oberligamannschaft sein. Da er wie Tim Stützle aus Krefeld stammt, liegt ein Vergleich nahe. Dennoch ist es sehr schwierig die beiden miteinander zu vergleichen, da Luca Hauf ein komplett anderer Spielertyp ist und seine Entwicklung noch längst nicht so weit ist, wie die von Tim Stützle. Große Fähigkeiten besitzt er auf jeden Fall, diese gilt es nun voranzutreiben, mit klarem Kopf und Verstand.


Julian Lutz (EC Redbull Salzburg):

Mit Julian Lutz spielt ein 16jähriger Stürmer im Salzburger AlpsHockeyLeague-Team. Der Ravensburger hat in acht Spielen bereits fünf Tore geschossen sowie vier weitere Treffer vorbereitet. Für einen 16jährigen in einer Profiliga eine mehr als erstaunliche Bilanz. Er ist technisch und läuferisch hervorragend ausgebildet und ist ein absolut vielversprechendes Talent, dessen Entwicklung kaum Grenzen gesetzt sein dürften. Man darf sich freuen, auf diesen Jungen, wenn seine Entwicklung so weiter geht.


Moritz Elias (Jungadler Mannheim)

Der gebürtige Augsburger Moritz Elias spielt bereits seit der Saison 2017/2018 bei den Jungadlern und war in jeder Saison der herausragende Angreifer seines Teams. Obwohl noch für die U17 spielberechtigt, spielt er diese Saison schon in der U20. Sein Bruder Florian hat bei den Adlern diese Saison seinen ersten Profivertrag unterschrieben und hat bereits in der Vorbereitung gezeigt, was er kann. Moritz Elias wird im Vergleich mit seinem Bruder als noch größeres Talent gesehen, dessen Entwicklung in den nächsten Jahren aber weitergehen muss. Er sollte immer hart arbeiten, damit er sein Talent voll ausschöpfen kann.


Leo Hafenrichter (Kölner Junghaie):

Die Kölner Junghaie haben den wohl begabtesten Verteidiger des Jahrgangs 2004 von Nürnberg an den Rhein geholt. Zusammen mit Roman Kechter und einigen anderen begabten Spielern hat er dafür gesorgt, dass Nürnberg im Jahrgang 2004 in Deutschland absolut führend war. Nun spielt er als U17-Spieler bereits in der U20 der Junghaie und hat sich dort einen Stammplatz erkämpft. Für die Zukunft in der Verteidigung eine große Nachwuchshoffnung, wie weit sein Weg führen kann, wird man sehen.


Simon Wolf (EC Redbull Salzburg):

Der wohl talentierteste Torhüter des Jahrgangs 2004 heißt Simon Wolf. Er stammt wie Kechter und Hafenrichter aus Nürnberg, trainiert und spielt seit der Saison 2018/2019 in der Akademie in Salzburg. Der 16jährige Goalie ist dort schon etabliert und sowohl im Nachwuchs in Salzburg als auch im DEB-Nachwuchs eine feste Größe. Es ist schwer zu beurteilen, wohin sein Weg letztendlich führen wird. Sein Talent zeigt sich allerdings bereits heute, der Weg für Torhüter in den Profibereich ist aber gewöhnlich steinig.


In der Akademie in Salzburg spielen weiterhin die Verteidiger Philipp Sinn, Jakob Weber, Moritz Köttstorfer und Fabian Nifosi sowie die Stürmer Daniel Assavolyuk, Philipp Krening, Lennart Nieleck, Benedigt Bürgelt und Philipp Ziesche.
In den Deutschen Clubs der U17-Ligen sind viele weitere interessante Spieler dieses Jahrgangs, deren Potentiale und Entwicklung sich in den nächsten Jahren heraus kristallisieren wird.


Man darf auch hier gespannt sein, welche Spieler sich aus diesem Jahrgang in den nächsten Jahren in den Vordergrund spielen werden. Wichtig ist, dass die Spieler gefördert werden, Ihnen Vertrauen geschenkt wird und dass sie auch im Profibereich ihre Chance bekommen und ihnen dort auch vertraut wird.

 

 



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Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 

 

 

 

 

 

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