DEL - Straubing Tigers beenden nach 1:4 Niederlage gegen Iserlohn die Hauptrunde auf Platz 3

 

(DEL/Straubing) (Markus Altmann) Selten hat man einen erleichterten Tom Pokel nach einer Niederlage gesehen. Er war froh darüber, dass sich kein Spieler mehr vor den Playoffs verletzte. Iserlohn nutzte der Erfolg tabellarisch nichts mehr, die Sauerländer schließen die Runde auf den 13. Tabellenplatz ab. Für die Tigers hätte sich da noch einiges ändern können, doch alles blieb beim alten. Der Gegner im Viertelfinale heißt Bremerhaven. In Straubing nimmt man was kommt und ein Wunschkonzert sind die Playoffs auch nicht. So gab es am Ende für alle Fans noch Freibier, als großer Dank für die Unterstützung der Mannschaft.

 
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(Foto: Patirck Rüberg)

 


 

Coach Tom Pokel war nach dem Spiel am Freitag in München zur Reihenumstellung gezwungen. Für den gesperrten Kael Mouillierat kam Stefan Loibl in die Reihe mit Connolly und Williams. Für die Gäste war es der letzte Auftritt in der Saison 19/20 und sie wollten noch einmal present sein und gingen auch mit dem nötigen Ernst zu Werke. Kurios, ab dem zweiten Drittel kamen nur noch drei Schiris zurück. Ein Linesman blieb Krankheitsbedingt in der Kabine. Auf Straubinger Seite, waren im Vergleich zum Freitag auch Benedikt Schopper sowie TJ Mulock nicht dabei, werden aber ab nächster Woche wie gewohnt ins Training wieder einsteigen.

 

Naturgemäß gab die stärkste Heimmannschaft der Liga den Ton an. Schütz (2.) hätte bei seinem Rebound die Führung schon erzielen können. Doch die Hausherren waren zu weit aufgerückt, da sah Schmitz seinen Spielpartner Michael Clarke (3.) auf weiter Flur. Den Steilpass gekonnt angenommen, machte sich Clarke auf den Weg Richtung Sebastian Vogl und legte den Tigers ganz trocken das Ei ins Netz. Straubing gab sich unbeeindruckt und hatte Überzahlmöglichkeiten. Zwar sprang dabei nichts zählbares heraus, dennoch war es ansehnlich. Mit einer Führung ließen die Niederbayern die Roosters aber nicht in die Kabine gehen.

 

Max Gläßl (14.) schlenzte von der blauen Linie und weil Turnbull vor Peters die Sicht versperrte lag der Puck im Netz. Zwar hatte Clarke noch eine Riesenmöglichkeit allein vor Vogl vergeben, das Chanceplus war dennoch aufseiten der Gastgeber. Das Bild änderte sich im zweiten Abschnitt drastisch. Iserlohn nahm das Heft des Handelns fest in die Hand. Halmo (25.) setzte das erste Zeichen als er allein vor Vogl auftauchte. Die Gäste nutzten den ihnen zur Verfügung gestellten Freiraum auch weiterhin aus. Der Straubinger Schlussmann parierte noch einmal glänzend gegen Fleischer (27.) und Lautenschlager (29.), aber die Tigers bettelten förmlich um ein Tor und Daniel Weiß (33.) brachte seine Farben mit einem satten Schuss mit 1:2 in Führung.

 


 


 

 

Diese wurde durch Ryan O'Connor (34.) im Powerplay auf 1:3 ausgebaut. Damit hatten die Sauerländer aber noch nicht genug und schenkten dem Championsleague-Teilnehmer noch das 1:4 durch Michael Clarke (39.) ein. Die einzigen guten Chancen von Mike Connolly verpufften dagegen. Das letzte Drittel ist schnell erzählt. Auf Seiten der Tigers war es wichtig, verletzungsfrei in die Playoffs zu kommen und genau so spielten sie auch. Nicht halbherzig, aber dennoch mit angezogener Handbremse. Dies sollte aber den Auftritt der Iserlohner, die mit 200 Fans angereist waren, nicht schmälern.

 


Sie zeigten durchwegs noch einmal eine engagierte Leistung. Tore fielen keine mehr, auch weil beide Goalies noch ein paar gute Paraden zeigten. Vielmehr sorgte die zwischenzeitlich bekannte Eilmeldung aus dem Gesundheitsministerium, die während des Spielverlaufs die Runde machte für Aufsehen. Da empfiehlt der Gesundheitsminister Jens Spahn alle Veranstaltungen mit mehr, als 1000 Zuschauern abzusagen. Nach Aussage von Coach Tom Pokel spielt dass für seine Mannschaft vorerst jedoch keine Rolle. „Wir werden uns so vorbereiten, als währen es völlig normale Playoffs. Alles andere liegt auch nicht in unserer Hand.“

 


Straubing Tigers – Iserlohn Roosters: 1:4 (1:1|0:3|0:0)

Tore:
0:1 | 03. | Clarke (Schmitz)
1:1 | 14. | Gläßl (Heard, Turnbull)
1:2 | 33. | Weiß
1:3 | 34. | O'Connor (Halmo, Rumble) PP 1

1:4 | 39. | Clarke (MacQueen, Petan)

Strafen: Straubing 10 – Iserlohn 8


Zuschauer:
4.674

 

Schiedsrichter:

HSR #5 Schrader / #22 Reneau
LSR #97 Wölzmüller / #53 Römer

 

Aufstellung:
Straubing Tigers:
Vogl (Zatkoff) – Brandt, Daschner; Eriksson, Acolatse; Gläßl, Kohl; Renner – Laganiere, Balisy, Turnbull; Loibl, Connolly, Williams; Filin, Brunnhuber, Ziegler; Schönberger, Heard, Schütz

Iserlohn Roosters:
Peters (Brunnert) – O'Connor, Rumble; Raymond, Buschmann; Baxmann, Schmitz – Lautenschlager, Weidner, Halmo; Petan, Clarke, MacQueen; Fleischer, Weiß, Dimitriev; Orendorz, Samanski, Blank

 


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