DEL - Straubing Tigers unterliegen in einem Chancenarmen Spiel gegen Bremerhaven mit 1:4

 

(DEL/Straubing) (MA) Obwohl beide Teams mögliche Playoffgegner werden könnten, hatte diese Partie am Pulverturm recht wenig mit Playoff-Feeling zu tun. Beide Teams spielten schwach im Überzahl und für die Tigers war es bei nur 17 gezählten Schüssen auf das Tor, sogar der negativste Wert in der Saison. Bremerhaven muss aber bei mehr Schüssen, dennoch mit dem Abschluss vor dem Tor hadern. Ein Grund, warum kein echter Fight über die sechzig Minuten entstand, kann im Hinterkopf liegen. Man merkte schon, dass man sich vor den Playoffs nicht mehr unnötig verletzen möchte. So ging der 1:4 Auswärtserfolg der Pinguine am Ende vor 5.109 Zuschauern so in Ordnung.

 

Ersatzbank

(Foto: eishockey-online / archiv)

 


 

Zuerst konnten die Gäste mit ein paar Angriffen auf sich aufmerksam machen, dabei hatte Zengerle (7.) im ersten Überzahlspiel eine gute Möglichkeit. Danach drängten sich die Tigers etwas mehr auf. Loibl (8.) war schon einschussbereit, als Gudlevskis den Puck prallen ließ, aber das Tor war vorher schon im Zweikampf verschoben, sodass ein Treffer nicht mehr gezählt hätte. Weiter gings im klugen Vordringen in die Zone der Gäste. Williams (10.) wurde mustergültig von Connolly bedient, platzierte aber den Schuss im Slot zu ungenau.

 


 


 

 

Jeff Zatkoff auf der anderen Seite ließ ebenfalls einen Schuss von Moore prallen, der Puck lag frei für Friesen (11.) jedoch kullerte der Puck Herrenlos statt ins Tor, nur an der Torlinie entlang. Noch einmal kamen die Pinguine durch Moore (13.) gefährlich auf Zatkoff zu. Balisy 16. vergab die beste Chance der Tigers. Das erste Powerplay der Gastgeber ging gehörig nach hinten los. Zweimal hatten die Bremerhavener den Führungstreffer auf dem Schläger. Eriksson zog sogar eine wichtige Strafe, da die Nordlichter fast schon mit zwei Mann allein durch gewesen wären. Beide Teams brachten sich im zweiten Abschnitt außergewöhnlich schwach in Überzahl in Stellung.

 


Während das der Bremerhavener quasi überhaupt nicht stattfand, trotz vier Versuchen mussten die Tigers bei ihren zwei Überzahlspielen aufpassen, keinen Gegentreffer zu bekommen. Die Gäste hatten sich nach dem Pausentee etwas vorgenommen und nahmen die Zone der Tigers unter Beschuss. Nachdem eine Strafe von Mulock gerade abgelaufen war, konnte Brock Hooton (26.) vor Zatkoff den Schuss von Dietz entscheidend zum 0:1 abfälschen. Das Spiel ging rauf und runter und wurde von Minute zu Minute etwas härter auf beiden Seiten geführt.

 


Beim zweiten Powerplay gelang den Tigers der 1:1 Ausgleich. Zwar hatten die Bremerhavener wieder eine Möglichkeit in Unterzahl, aber im schnellen Gegenangriff nutzten die Gastgeber die Unordnung aus. Balisy sah gegenüber den frei stehenden Laganiere, der nahm direkt ab, schwer zu Halten für Gudlevskis und der Puck lag freim im Torraum. Travis Turnbull (32.) reagierte am schnellsten und schob um Ausgleich ein. Da beide Teams in der Abwehr kompromislos agierten, blieben weitere hundertprozentige Chancen aus. Alles andere war kein Problem für die Goalies. Im letzten Drittel wollte keiner ins offene Messer laufen, beide Kontrahenten gingen es vorsichtig an.

 


Die erste Annäherung erfolgte durch Feser aber Zatkoff war da. Straubing übernahm den Puck und startete durch Brunnhuber einen Gegenangriff, der den Puck von Schütz wieder zurückbekam und allein vor Gudlevskis auftauchte. Der Youngter traf dabei aber nur den Pfosten. Dies ermöglichte den Pinguinen ein Break, Miha Verlic (46.) lief auf und davon und traf exakt in den oberen rechten Winkel zur 1:2 für die Nordlichter. Das Spiel ging jedoch vorerst weiter, weil außer Verlic alle dachten, dass der Pfosten für Zatkoff rettete. Aber beim nächsten Unterbruch überzeugten sich die Unparteiischen selbst und entschieden korrekterweise auf Tor.

 


Den Tigers fehlten hinten raus die nötigen Körner, um das Spiel noch einmal an sich zu reißen. Selbst als Zatkoff aus dem Tor ging, um einen sechsten Feldspieler zu bringen, konnten sich die Tigers nicht festsetzen. Mark Zengerle (60.) gelang es dann aus dem eigenen Dritteln ins leere Tor der Niederbayern zum 1:3 zu treffen. Das war natürlich die Entscheidung 55 Sekunden vor dem Ende. Den Endstand schraubten die Gäste aber tatsächlich in Überzahl noch auf 1:4 mehr oder weniger durch ein Eigentor von Schopper. Den Schuss von der Seite durch Stefan Espeland (60.), wehrte Zatkoff zwar ab, der Puck sprang aber unglücklich auf Schopper und dann direkt ins Tor.


Für die Tigers kommt die Niederlage aber nicht zum schlechtesten Zeitpunkt. Weiß man doch jetzt, dass man zu Hause nicht unbesiegbar ist, was für die Playoffs durchaus helfen könnte. Nachlegen können die Straubinger bereits am Sonntag in Köln, denen aber durch Uwe Krupp wieder neues Leben eingehaucht wurde.

 

Spiel vom 28.02.2020

Straubing Tigers – Pinguins Bremerhaven: 1:4 (0:0|1:1|0:3)

Tore:
0:1 | 26. | Hooton (Dietz)
1:1 | 32. | Turnbull (Lagniere, Balisy) PP 1
1:2 | 46. | Verlic
1:3 | 60. | Zengerle - EN
1:4 | 60. | Espelind (Friesen, Urbas) PP 1

Strafen: Straubing 12 – Bremerhaven 6


Zuschauer:
5.109

Schiedsrichter:

HSR Rantala / Wilk
LSR Gaube / Schwenk

Aufstellung:
Straubing Tigers:
Zatkoff (Vogl) – Schopper, Daschner; Renner, Kohl; Eriksson, Acolatse; Gläßl – Mouillierat, Connolly, Williams; Loibl, Brunnhuber, Schütz; Laganiere, Balisy, Turnbull; Schönberger, Heard, Mulock

Pinguins Bremerhaven:
Gudlevskis (Pöpperle) – Espeland, Fortunus; Moore, Dietz; Weber, Alber; Horschel – Urbas, Zengerle, Verlic; Uher, Friesen, Feser; Hooton, Quirk, Mauermann; Sykora, McMillan, Gläser

 


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