DEL - Straubing Tigers punkten beim 5:2 Erfolg gegen Nürnberg dreifach

 

(DEL/Straubing)  (MA) Die Straubinger gewannen dieses hart umkämpfte Spiel, weil zum einen Mike Connolly wieder einen guten Tag erwischte und zum anderen die Akzente genau zur richtigen Zeit gesetzt wurden. Beide Coaches waren sich einig, dass der Unterzahltreffer der Tigers ein Spielentscheidender Faktor war. Nürnberg vergab zu viele Möglichkeiten und blieb zudem in Überzahl einiges Schuldig. So waren es die Tigers, die ihre sich bietenden Möglichkeiten eiskalt ausnutzen konnten und weiterhin Kurs auf die direkte Playoffteilnahme nehmen. Die Thomas Sabo Ice Tigers stecken dagegen weiterhin tief im Kampf um Platz zehn fest. 

 

Eriksson NIT

(Foto: Birgit Eiblmaier)

 


 

Die Hausherren bestimmten weitestgehend das Geschehen im ersten Abschnitt. Sie ließen sich auch von der zwischenzeitlichen 0:1 (4.) Führung durch Will Acton nicht aus der Ruhe bringen. Der Treffer von Nürnberg war wohlüberlegt herausgespielt. Über drei Stationen fand der Puck durch Acton sein Ziel. Balisy und Mulock läuteten eine Drangphase der Gastgeber ein. Die Tigers vergaben dabei mehrere gute Chancen. Dies taten ihnen die Gäste aber gleich. Dupuis machte aus einer guten Schussposition wenig und Kislinger war frei vor dem Tor nicht kaltschnäuzig genug. So kamen die Tigers über ihr starkes Powerplay ins Spiel. Felix Schütz nutzte die Unachtsamkeit zum 1:1 (19.) und weil Chris Summers bei seinem Foul Jeremy Williams verletzte, waren die Niederbayern weiterhin mit einem Mann mehr auf dem Eis. Dies sollte sich noch vor dem ersten Pausentee auszahlen.

 


 


 

 

Mit einem genialen Zuspiel bediente Connolly seinen Spielkameraden Marcel Brandt (20.) und der hatte keine Mühe mehr, den Puck vier Sekunden vor Ende zum 2:1 zu versenken. Jeremy Williams konnte trotz Verletzung im zweiten Abschnitt wieder mitwirken, genau so wie Daschner und Acton, die sich beide eine kurze aber knackige Schlägerei leisteten und dafür für vierzehn Minuten auf die Strafbank geschickt wurden. Straubing konnte im zweiten Drittel die erste Überzahlmöglichkeit genauso wenig nutzen, wie die weiteren Strafen die gegen Nürnberg ausgesprochen wurden. Mitch Heard (24.) eröffnete quasi bei einem drei auf eins Konter, übersah dabei aber den besser postierten Schönberger und vergab selbst vor Treutle. Die Tigers agierten in Überzahl etwas unglücklich, waren im entscheidenden Moment nicht entschlossen genug. Balisy (33.) und Mouillierat (34.) hatten den dritten Treffer ebenfalls auf dem Schläger.

Nachdem auch die Franken in Person vom Brown (35.) Chancen vergaben und Acton (35.) sogar das halbleere Tor nicht traf, zogen sich die Schiedsrichter den Unmut der Fans zu. Zuerst bekam T.J. Mulock vier Strafminuten und in der letzten Sekunde des zweiten Abschnitts gesellte sich Mike Connolly dazu, der kurz vorher selber einen heftigen Check einstecken musste. Somit gingen die Gäste mit zwei Mann mehr auf dem Eis, in den letzten Abschnitt. Nürnberg hatte also die große Möglichkeit, über eine Minute lang in doppelter Überzahl nicht nur zurückzukommen, sondern auch in Führung zu gehen. Der Schuss ging im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los. Brandon Buck leistete sich einen leichtsinnigen Puckverlust gegen Balisy in der Vorwärtsbewegung. Der setzte sich durch und brachte Antoine Laganiere (41.) ins Spiel. Mit einem satten Schuss konnte er sein Team mit 3:1 in Führung bringen. Nun ging es Schlag auf Schlag.

Die Franken blieben durch ein weiteres Foul von Daschner in doppelter Überzahl. Chris Brown (43.) nutzte dann die Möglichkeit und brachte seine Farben auf 3:2 wieder heran. Als die Tigers kurze Zeit später wieder komplett waren, war es Routinier Jeremy Williams (44.) der mit einem Distanzschuss genau in den Winkel traf. Niklas Treutle, der bis dahin eine gute Leistung bot, war völlig überrascht worden. Straubing spielte geschickt weiter und sie nutzen ihre nächste Powerplaymöglichkeit um den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Mike Connolly (46.), der wieder ein grandioses Spiel ablieferte, stand am langen Eck genau richtig, als Niklas Treutle den Puck nicht festhalten konnte. Mit dem 5:2 war auch der Arbeitstag von Nürnbergs Schlussmann beendet. Jonas Langmann hütete bis zum Ende das Tor der Gäste. Die etwa 400 mitgereisten Fans der Franken hofften noch einmal auf ein Aufbäumen ihres Teams, welches jedoch ausblieb. Weitere Chancen von Buck (48.) und Schultz (57.) verblassten. Die letzte Aktion gehörte Sebastian Vogl, als er gegen Will Acton (58.) glänzend parierte.

Mit diesem Sieg ist den Tigers die direkte Playoffteilnahme kaum mehr zu nehmen, während die Thomas Sabo Ice Tigers noch einen langen Weg zur Endrunde vor sich haben. Für die Niederbayern geht es nächste Woche erst zu Hause gegen Wolfsburg weiter, bevor man kommenden Sonntag nach Düsseldorf reist.



Straubing Tigers – Thomas Sabo Ice Tigers: 5:2 (2:1|0:0|3:1)

Tore:
0:1 | 04. | Acton (Alanov, Brown)
1:1 | 19. | Schütz (Connolly) PP 1
2:1 | 20. | Brandt (Connolly) PP 1
3:1 | 41. | Laganiere (Balisy) SH 2
3:2 | 43. | Brown (Schwartz) PP 1
4:2 | 44 .| Williams (Laganiere)
5:2 | 46. | Connolly (Schütz, Williams) PP 1

Strafen: Straubing 16 + 10 für Daschner – Nürnberg 18 + 10 für Acton


Zuschauer:
4.707

Schiedsrichter:

HSR Hoppe / Schrader
LSR Merten / Wölzmüller

Aufstellung:
Straubing Tigers:
Vogl (Huwer) – Eriksson, Acolatse; Brandt, Kohl; Schopper, Daschner – Schütz, Connolly, Turnbull; Mouillierat, Heard, Mulock; Laganiere, Balisy, Williams; Schönberger, Brunnhuber, Ziegler

Thomas Sabo Ice Tigers: Treutle (Langmann) – Summers, Festerling; Bender, Weber; Gilbert, Schulze; Brown, Acton, Alanov; Reimer, Buck, Fischbuch; Eder, Dupuis, Lillich; Kislinger, Bassen, Schwartz

 


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