DEL - Düsseldorf holt drei Punklte zum Nikolaus

 

(DEL/Düsseldorf) PM Das war nichts für schwache Nerven! Nach der bitteren Pleite am Sonntag in Mannheim wollte die Düsseldorfer EG gegen die Augsburger Panther heute das bessere Ende für sich haben. Das gelang, doch bis es so weit war, galt es ein schweres Stück Arbeit zu verrichten. Das 3:2 (2:1; 1:1; 0:0) war bis zur letzten Sekunde in Gefahr.

 

DEG AEV 061219 Häfner

( Foto Birgit Häfner )

 


 

 

Die Rot-Gelben mussten im Sturm auf einige Spieler verzichten. Neben Chad Nehring und Maxi Kammerer musste kurzfristig auch Tobi Eder passen. Er verdrehte sich beim Aufwärmen das Knie. Die erste gefährliche Szene des Spiels hatten die Gäste aus Augsburg, als Matthew Fraser zu viel Platz vor dem Tor von Mathias Niederberger hatte (3.). Für die DEG versuchte sich Luke Adam aus kurzer Distanz, aber AEV-Keeper Markus Keller war zur Stelle und Jerome Flaake (vor dem Spiel für 600 DEL-Einsätze geehrt) verpasste den Nachschuss.

 

 

Ihre erste Unterzahl überstand die DEG schadlos. Als die DEG gerade wieder komplett war, trug Victor Svensson die Scheibe nach vorne, fand aber keinen Weg zum Tor und legte deshalb zurück zu Nicholas Jensen, dessen Schuss knapp am Tor vorbeizischte (7.). Auf der anderen Seite des Eises rettete Niederberger gegen den allein heranrauschenden TJ Trevelyan (8.). Gleich in ihrer ersten Überzahl schlug die DEG zu. Mit vereinten Kräften wurde die Scheibe ins Tor gearbeitet. Als letzter dran war Flaake (10.).

 

 

Augsburg zeigte sich nicht großartig beeindruckt und spielte gleich wieder mit. Patrick McNeill brachte die Scheibe auf Höhe der blauen Linie von der linken Bande aus aufs Tor, wo es etwas unübersichtlich wurde, die DEG den Puck aber letztlich klärte (14.). Plötzlich zappelte die Scheibe dann zum zweiten Mal im Augsburger Tor. Rihards Bukarts hatte sie in coast-to-coast-Manier ins Drittel der Gäste getragen und zwischen zwei Augsburgern abgezogen. Links oben schlug es ein (14.). Die Panther waren aber keinesfalls zwei Tore schlechter und hatten bis dato eine gute Partie gezeigt. Von daher ging es in Ordnung, dass sie in Überzahl zum Anschluss kamen. Als die DEG die Scheibe nicht aus dem Slot bekam, war David Stieler zur Stelle (17.).

 

 

In den Mittelabschnitt startete die Mannschaft von Harold Kreis mit einer 110-sekündigen Überzahl. Doch schon nach 23 Sekunden ging die Strafbanktür für Braden Lamb schon wieder auf. Die DEG hatte ihr Powerplay schnell aufgezogen, Reid Gardiner von der linken Seite aus der Distanz abgezogen und Keller auf dem falschen Fuß erwischt. Wenig später zog Charlie Jahnke aus halblinker Position ab, doch Keller fuhr den linken Schoner aus (23.). Vor Mathias Niederberger kam Jakob Mayenschein etwas unverhofft an den Puck, machte daraus aber nichts Zählbare (26.). In der verbleibenden Zeit bis zum zweiten Powerbreak legten die Rot-Gelben ein paar schöne, schnelle und direkte Aktionen aufs Eis.

 

 



 

 

Nach der Mini-Unterbrechung übernahmen dann der AEV das Kommando und setzte sich im Drittel der DEG fest. Lamb zog von der blauen Linie ab. Der Schuss wäre für Niederberger kein Problem gewesen, hätte nicht Gardiner die Scheibe mit dem Handschuh abgefälscht. Zur Mitte des Spiels waren die Panther wieder dran. In der zweiten Hälfte des Mitteldrittels blieb die Begegnung unterhaltsam. Weitere Treffer fielen nicht, auch weil die DEG ihr drittes Powerplay zur Abwechslung mal nicht nutzte.

 

 

Im Schlussabschnitt blieb es bis zum Schluss spannend. Beide Mannschaften hatten ihre Phasen. Zunächst kam die DEG etwas druckvoller aus der Kabine. Alex Barta aus dem Slot (41.) und Luke Adam mit ordentlich Schmackes von halbrechts (42.) brachten den Puck in Richtung Tor. Dann waren die Jungs von Tray Tuomie wieder am Drücker und bescherten der DEG viel Arbeit in der Defensive. Die Hausherren hatten oftmals Probleme, die Scheibe auf einfache Art und Weise hinten raus zu bekommen. Die 11.142 Zuschauer im ISS DOME hatten ein gutes Gespür für die kniffelige Situation. Auf einmal schallte ein lautstarkes „Heja DEG“ durch das weite Rund, auch anschließend blieb es laut und stimmungsvoll. Da sorgte für eine zweite Düsseldorfer Luft.

 

 

Nun mischte die DEG wieder kräftig mit. Ken-André Olimb machte fast alles richtig, als er von rechts aufs Tor zog. Nur den Puck bekam er nicht ganz um Keller herum (53.). 70 Sekunden vor dem Ende ging Tuomie mit einem sechsten Feldspieler volles Risiko. Fast hätte es sich ausgezahlt. In allerletzter Sekunde klatschte ein Schuss von Adam Payerl an den linken Pfosten.Was einmal klappt, das klappt auch zweimal! Am Sonntag wartet nämlich das nächste Bayern-Duell auf die DEG. Dann ist sie zu Gast in Straubing. Dort haben in dieser Spielzeit noch nicht viele gewonnen. Wir wissen, wie es geht. Los geht es um 16:30 Uhr.

 

 


 

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