DEL – Die Kölner Haie erleiden eine Niederlage gegen die Straubing Tigers in der Overtime mit 3:4

 

(DEL/Köln) (ST) Die Länderspielpause und der Deutschland Cup sind für dieses Jahr beendet und die Mannschaft der Kölner Haie fand sich spielbereit zum weiteren Verlauf der DEL Saison wieder ein. An diesem Sonntag erwartete der KEC die Straubing Tigers und 12.559 Zuschauer in der LANXESS arena. Dabei bestritten beide Mannschaften ein umkämpftes Spiel, das letztlich die Straubinger in der Verlängerung mit 3:4 für sich entschieden.

 

 

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Foto: Ingo Winkelmann


 

 

Im Aufgebot der Nationalmannschaft des Deutschland Cups standen fünf Haie: Frederik Tiffels, Colin Ugbekile und Sebastian Uvira. Lucas Dumont und Alexander Oblinger wurden nachnominiert. Alle anderen Mitglieder des KEC durften sich erholen und Eishockey einmal gut sein lassen, was sich aus mentaler Sicht auch positiv auswirken sollte.

Am vergangenen Freitag brach die Mannschaft um Chefcoach Mike Stewart dann zunächst einmal nach Schwenningen auf, um mit dieser ersten Partie nach der Pause die reguläre DEL Saison weiterzuführen. Das Spiel endete für die nach Süddeutschland gereisten Haie mit einem 4:5 Sieg, der jedoch hart erkämpft war.

 

Vor der Partie erklärte Stewart noch: „Schwenningen ist ein unangenehmer Gegner – auch wenn es der Tabellenstand vielleicht nicht ganz zeigt. Wir haben das erste Spiel zu Hause gegen sie nur knapp gewonnen – und es war bis zuletzt eine sehr umkämpfte Partie.“ Dies sollte sich auch in diesem zuletzt bestrittenen Spiel bewahrheiten. (Quelle: www.haie.de)

 

Bis kurz vor Ende lagen die Haie noch 4:2 zurück, es schien für die Schwenninger Wild Wings bereits besiegelt. Jedoch rechneten diese wohl nicht mit dem Kampfgeist und der enormen Motivation der Kölner. Zuerst schloss der KEC in der 55. Minute durch den Bauerntrick von Zach Sill zum 4:3 auf, bevor Alexander Oblinger in der 56. Minute im Powerplay ausglich. Den Siegtreffer zum 4:5 netzte schließlich Jason Bast in der 59. Minute ein. Die Verteidigung der Wild Wings ließ in den letzten Minuten nach und die Haie kämpften so lange bis sie aus einer vermeintlichen Niederlage einen Sieg machten. Es waren wichtige drei Punkte und ein guter Schub an Selbstbewusstsein, den die Kölner mit sich nach Hause nahmen.

 

An diesem Sontag wartete dann am Tag der Toleranz bzw. Diversity ein weiteres heikles Spiel auf die Kölner Mannschaft um Mike Stewart. Das Überraschungsteam der Saison, die Straubing Tigers, reisten aus Bayern nach Köln. Sie standen vor dem Spiel auf dem zweiten Platz der DEL- Tabelle. Nach der vergangenen Saison hätte sicherlich niemand mit diesem Ergebnis gerechnet. 11 Siege aus 18 Spielen sprechen für die Tigers. Daneben gewannen die Straubinger auch das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften in Straubing mit 6:2. Köln musste sich demnach etwas einfallen lassen und hart kämpfen, denn die Gäste würden sicherlich gerne einen weiteren Sieg auf ihr Konto setzen. „Es wird von Woche zu Woche besser. Aber perfekt ist unser Spiel noch immer nicht.“, analysierte Stewart den Satus Quo der Mannschaft. (Quelle: www.haie.de)

Weiterhin musste der KEC auf Gustaf Wesslau und Moritz Müller verletzungsbedingt verzichten. Sowohl am Freitag als auch am Sonntag fiel Fabio Pfohl des Weiteren verletzungsbedingt aus.

 

Das erste Drittel startete noch zaghaft, beide Mannschaften drückten zwar, erarbeiteten sich aber keine sehr gefährlichen Möglichkeiten. Das erste Powerplay der Kölner, Straubings Nr 21 musste wegen Hakens auf die Strafbank, in der 3. Minute blieb ungenutzt. Die Straubinger schafften es immer wieder den Aufbau der Haie zu stören und die Scheibe aus ihrem Drittel zu befördern. Auch im zweiten Powerplay der Haie in der 15. Minute verlief es ähnlich. Nr 34 der Tigers musste wegen beinstellens auf die Strafbank. Hingegen Straubing schaffte im ersten Powerplay das erste Tor, dies ging auch recht schnell. Köln ließ Straubing zu sehr kommen und ließ ihnen Raum. Nach einigem Drücken gelang Straubing beim dritten Schuss Hannibal Weitzmann zu überwinden. Antoine Laganiere. 
Leichte Ansätze zum Druck beider waren schwach spürbar, doch in diesem Drittel blieb vieles ungenutzt. Das Potential beider Mannschaften könnte deutlich ausgeschöpfter werden. Streckenweise wirkte Köln im Aufbau chaotisch und unkoordiniert und auch Straubing machte es nicht immer besser. Dennoch waren sie in ihrem ersten Powerplay erfolgreich, mit Druck und Energie gelangte der Puck über Linie. So endete das erste Drittel mit 0:1 für die Tigers. 

 



 

Der Mittelabschnitt begann schnell frustrierend für Köln. 19,37 Minuten standen auf der Uhr als Straubings Michael Connolly  das zweite Tor für die Bayern schoss. Die unaufmerksame und lückenhafte Defensive bestrafte Straubing sofort. Die Pässe der hake sind oft viel zu ungenau, wodurch dem Gegner ermöglicht wird, die Scheibe schnell abzupassen.Ein weiteres Powerplay der Haie in der 24. Minute knüpfte an die Powerplays im ersten Abschnitt an, wieder mit chaotischem Aufbau und ohne Erfolg. Und dann wurde das vierte Powerplay der Haie sehr zügig gekrönt durch ein Tor. In der 27. Minute schoss Colby Genoway den Puck an Vogl vorbei ins Netz. Es war der Anschlusstreffer für die Gastgeber. Die darauffolgende Unterzahlsituation in der 28. Minute, Colin Ugbekile musste wegen Stockchecks auf die Bank, meisterten die Kölner durchaus souveräner. 
Jedoch kam es in der 33. Minute wie es kommen musste, Straubing erhöhte durch Chasen Balisy auf 1:3. Die Offensive der Tigers war bis hierhin fokussierter und effizienter als die der Kölner. In den letzten verbleibenden Minuten musste Straubing auch nicht zu viel Energie aufwenden, Köln in Schach zu halten. Die Kölner Chancen blieben eher Schwach. Der Mittelabschnitt endete mit 1:3. 

 

Im Abschlussdrittel begann dann wie im Spiel am Freitag die Kölner Aufholjagd. Erst war es in der 42. Minute Dominik Tiffels, der auf 2:3 verkürzte bevor in der 49. Minute Jason Bast, der am Freitag das Siegtor schoss, ausglich. Köln scheint das letzte Drittel gerne für den Kampfgeist und die Jagd zu nutzen. Zum Siegtreffer kam es in den letzten Minuten aber nicht mehr und endete 3:3. es ging in die Verlängerung. 

 

Es ging unentschieden in die Verlängerung, 5 Minuten mit drei gegen drei, Sudden Death Modus. Am Ende sollte es für Köln aber nicht reichen. In der 64. Minute gelang es Straubings Basily das Tor zum Sieg zu schießen. Hannibal Weitzmann blieb sichtlich frustriert auf dem Eis zurück. 

 

Insgesamt war es eine streckenweise zähe Partie. Wie bereits erwartet blieb das Spiel heikel. Köln kam nicht wirklich zum Zug. Straubing war in der Defensive lückenloser und konsequenter im Abwehren. Auch in der Offensive fehlte Köln die letzte Konsequenz. Sie blieb unergiebig und ineffizient im Abschluss. Trotz der zahlreichen Strafzeiten der Straubinger und so der Möglichkeiten zu punkten, blieb es den Kölnern bis zum letzten Drittel versagt, sich gefährliche Chancen herauszuarbeiten und zu punkten. Bis auf den einzigen Treffer von Genoway bis dahin war Köln nicht effektiv im Abschluss. Straubing aber nutzte seine Torschüsse und konnte bis zum dritten Abschnitt mit 3 Toren vorlegen. Viel Aufwand dazu war für die Tigers nicht nötig. Wie einige Spiele zuvor war auch an diesem Sonntag das letzte Drittel das beste der Kölner und somit auch das Entscheidende. Straubing fühlte sich hier wahrscheinlich zu sicher und ließ mehr zu, so dass der KEC zulegen und ausgleichen konnte. Die Kölner konnten das Unentschieden bis zum Ende des Drittels halten, so dass es mit einem 3:3 Stand in die Verlängerung ging. Hier besiegelte Chasen Basily die Niederlage der Haie in der 64. Minute. Zumindest ein Punkt blieb so in Köln. 
Am Ende blieb es frustrierende Niederlage für Köln. Kämpften sie sich doch im letzten Drittel zurück in die Partie. Jedoch war es abzusehen, da sich die Haie sichtlich abmühten und sehr viel Energie aufwenden mussten. 

 

Am kommenden Freitag reisen die Kölner Haie nach Wolfsburg, erstes Bully ist um 19.30 Uhr. Am Sonntag geht es dann auf heimischem Eis gegen die Krefeld Pinguine um 18.00 Uhr weiter.

 

 

 


 

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