DEL – Die Kölner Haie verlieren zu Hause gegen Bremerhaven mit 2:5

 

(DEL) (ST) Es war Sonntagabend und der 15. DEL Spieltag. Die Kölner Haie erwarteten zu Hause auf heimischem Eis in der LANXESS arena die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Die Partie endete mit 2:5 und damit drei Punkten für die Gäste aus Bremerhaven vor 10.107 Zuschauern.

 

kec bremerhaven im

(Foto: imago-sportfoto)

 

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Das Duell der Mannschaft aus dem Westen und der Mannschaft aus dem Norden begann recht spät, erstes Bully war um 19.00 Uhr, doch das tat der Stimmung keinen Abbruch.


Beide Mannschaften forcierten im Vorfeld den Sieg. Köln gewann das Wochenende zuvor beide Heimspiele und beendete das Wochenende mit sechs Punkten. Es waren durchaus sechs wichtige Punkte. Freitags gegen die Schwenninger Wild Wings taten sich die Haie schwer und erkämpften sich einen Arbeitssieg gegen das Tabellenschlusslicht mit 2:1. Sonntags dann folgte das große rheinische Derby. Hier trafen zwei Mannschaften aufeinander, die an beiden Enden der Tabelle standen, Düsseldorf weiter oben und Köln eben weiter unten. Die Partie wurde spannend und emotional und endete mit einem eindeutigen Sieg für die Haie mit 4:1. Das gab den Kölnern enorm Aufschwung.

 

„Wir haben zuletzt endlich auch die Ergebnisse eingefahren, die wir uns dem Spielverlauf nach auch verdient haben. In den Wochen zuvor hat mir unser Spiel teilweise auch schon gut gefallen, nur der Ertrag stimmte nicht.“, so Cheftrainer Mike Stewart. (Quelle: www.haie.de)

 

Diesen Aufschwung und das Selbstbewusstsein mussten sie dann am vergangenen Freitag mit nach München nehmen. Diese Herausforderung würde nicht leicht werden, so viel stand vor dem Spiel schon fest. München konnte einen perfekten Start in die Saison 2019/2020 hinlegen, die ersten 11 Spiele in Serie gewannen sie, die Münchner Bilanz zeigt dabei 12 Siege von insgesamt 13 Spielen und damit Platz eins der Tabelle. Somit war München ein sehr ernst zu nehmender Gegner, vor allem im Hinblick darauf, dass die Haie noch nicht die Stärke und Kraft erreicht hatten, die sie sich zu Beginn der Saison vornahmen. Die Kölner Mannschaft steht noch nicht da, wo sie sein wollte. Und so kam es auch wie es kommen musste, der KEC verlor mit 3:1. Doch nicht alles war schlecht, über weite Strecken spielte die Mannschaft gutes Eishockey und konnte durchaus mit dem bayrischen Spitzenreiter mithalten. Am Ende jedoch konnten die Kölner nicht die nötige Tore schießen.

 

„Wir haben heute wirklich ein richtig gutes Auswärtsspiel gezeigt. Leider haben wir uns die Dinger heute hinten selber reingemacht – und vorne müssen wir aus unseren Chancen heute mehr Tore erzielen.“, analysierte Fabio Pfohl, der das einzige Tor schoss, nach dem Spiel. (Quelle: www.haie.de)

 

Auch die Pinguins starteten sehr gut in die neue Saison. Sie wurden bereits als das Überraschungsteam betitelt. Standen sie doch schon weiter oben in der Tabelle und gewannen bereits sieben von 14 Spielen. Anfang Oktober spielten beide Mannschaften bereits gegeneinander, dabei ging der Sieg auf das Konto der Norddeutschen, auch wenn es durchaus knapp mit 4:3 nach Verlängerung war. „Die Partie hätten wir eigentlich nicht verlieren dürfen“, erklärte Alexander Oblinger. (Quelle: www.haie.de). Die Pinguins verloren am vergangenen Freitag gegen die Düsseldorfer EG mit 0:6, eine weitere Niederlage würden sie sicherlich verhindern wollen.

 

Es fehlten auf Kölner Seite weiterhin Moritz Müller und Gustaf Wesslau verletzungsbedingt. Im Vorfeld des Spiels stellte Mike Stewart die Angriffsreihen um. Die Offensive und auch die Torausbeute der letzten Spiele zeigten Schwächen, so dass Stewart diesen Schritt wählte, um mehr Reize in der Offensive zu setzen.

 



 

Das erste Drittel begann mit einem besseren Start für die Fischtown Pinguins. Bereits nach zwei Minuten fiel für die Gäste aus dem Norden das erste Tor durch William Weber, der es später auch war, der Fabio Pfohl so hart checkte, das dieser das Eis gekrümmt verlassen muss. Es gab allerdings keine Strafe. Im weiteren Verlauf wurde keine Mannschaft mehr richtig gefährlich. Doch die Bremerhavener spielten routinierter und abgestimmter. Bei den Haien fehlte es an guter Kommunikation untereinander, so dass sie streckenweise unkoordinierter spielten. So endete der erste Abschnitt mit 0:1 für Bremerhaven. Köln müsste im nächsten Drittel mehr Spielwitz und Kampfgeist zeigen, um auszugleichen. Der Mittelabschnitt begann mit einem Powerplay für Köln, das sie aus dem ersten Drittel mit rüber nahmen. Es bleib allerdings ohne Erfolg. Der weitere

 

Verlauf des Drittels blieb etwas zäh. Nicht viel passierte. Die Haie versuchten es, doch blieben vor dem Tor der Bremerhavener zu ungefährlich und demnach erfolglos. Einige Unterzahlsituationen überstand der KEC unbeschadet, im Gegenzug aber glückte auch das Powerplay nicht. In der 35. Minute hatte der KEC eine große Chance zum Ausgleich. Sebastian Uvira lief alleine auf das Tor der Pinguins zu, wurde am Schuss aber durch den Torwart der Pinguins, Tomas Pöpperle, deutlich gehindert, so erhielten die Haie einen Penalty, den Jason Akeson ausführte. Doch er scheiterte. Schließlich in der 38. Minute fiel dann der Ausgleich durch Fabio Pfohl, der zwischenzeitlich wieder aufs Eis zurückgekehrt war. Insgesamt liefen diese 20 Minuten etwas besser für Köln als die ersten 20 Minuten. Das Drittel endete 1:1.

 

Im letzten Drittel ging es dann hin und her. Beide Mannschaften wollten nun den Sieg für sich einstreichen. Erst gingen die Pinguins in der 44. Minute erneut in Führung durch Miha Verlic, bevor der KEC in der 54. Minute durch Alexander Oblinger ausgleichen konnte. Doch das war es dann für die Kölner. In der 57. Minute schlugen die Pinguins doppelt zu, Justin Feser und Jan Urbas erhöhten auf 2:4. Den Sack machten die Gäste dann mit dem fünften Treffer in der 60. Minute in das leere Tor zu. Schütze war Ross Mauermann. Es endete 2:5 und mit einer Niederlage für Köln.

 

Insgesamt war es eine bittere Niederlage für Köln, hatten sie doch so viel Schwung aus dem Derby mitnehmen können und auch eigentlich einige Dinge richtig machen können. Vorne in der Offensive scheiterte es aber noch zu sehr an der effektiven Chancenverwertung. Die Defensive ließ dem Gegner zu oft Raum zu viele Lücken, so dass er im Gegensatz zum KEC punkten konnte. Auch das Powerplay läuft zur Zeit immer noch nicht ganz optimal. Gegen Bremerhaven war nicht alles schlecht, was Köln zeigte, es gab einige gute Kombinationen und Versuche. Doch alles in allem blieben die Haie in der Chancenverwertung zu erfolglos. Es fehlte das letzte Quäntchen Kaltschnäuzigkeit. Daher muss es nach der heutigen Niederlage enorm frustrierend gewesen sein, fühlten sich die Haie doch nach den letzten Siegen beflügelter. Noch hat Stewart die optimale Angriffsaufstellung in der Mannschaft nicht gefunden.

 

Am Freitag, den 1. November, spielen die Haie dann zu Hause gegen den amtierenden Meister Mannheim, um 16.30 Uhr geht es los.

 

 



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