DEL - Thomas Sabo Ice Tigers starten mit einem 1:3 Auftaktsieg in Bremerhaven in die PlayOffs

 

(DEL/Bremerhaven) (Redaktion) Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven verlieren das erste Heimspiel in der ersten Playoff-Runde gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg mit 1:3. Nach den Toren von Chris Brown, Patrick Reimer und Tim Bender kämpft Chad Nehring seine Mannschaft zurück in die Partie, indem er auch an der psychischen Stabilität der Nürnberger nagt. Am Ende reicht das aber nicht: Die IceTigers führen 1:0 in der Serie. 

 

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(Foto: Birgit Eiblmaier)


 

Der Favorit in dieser Serie ist besonders schwer zu bestimmen. Zwar besiegten die Fischtown Pinguins am Wochenende vor der ersten Playoff-Runde Nürnberg und München, auf dem Papier allerdings sind die Gäste aus Nürnberg die deutlich bessere Mannschaft. Das zeigte sich in der Saison allerdings nicht. In den ersten Minuten des Spiels aber war zu erkennen, dass die Thomas Sabo Ice Tigers den Playoff-Schalter gefunden haben. Das gelang der Mannschaft von Thomas Popiesch im gesamten Spiel nicht. Nürnberg fuhr Checks fair zu Ende, brachte gesunde Härte ins Spiel und spielte Pässe mit einer, leicht unerwartet, hohen Passgenauigkeit. Das machte Bremerhaven von Beginn an Probleme. Nürnberg führte demnach folgerichtig nach vier Minuten durch eine wunderbare Passkombination von Shawn Lalonde mit Chris Brown. Die Vorlage auf Lalonde gab Marcus Weber. Die Hausherren kamen zwar auch vereinzelt zu guten Möglichkeiten, fielen aber vorerst nur durch ein schwaches Power Play auf. Nürnberg war im ersten Drittel überlegen. Auch das Überzahlspiel passte: Patrick Reimer erhöhte auf Zuspiel von Tim Bender im doppelten Power Play auf 2:0. 

 

Auch im Mittelabschnitt kontrollierte die Mannschaft von Sportdirektor und Trainer Martin Jiranek das Spiel. In den ersten Minuten waren vielversprechende Kombinationen zu sehen, die allerdings ohne Torerfolg endeten. Kurz vor der Hälfte des Spiels kam dann aber der geniale Pass von Jason Bast in den Slot. Tim Bender stand perfekt und fälschte die Scheibe unhaltbar unter die Latte. Die IceTigers führten mit 0:3. Benders Tor: eine Art "kleine Vorentscheidung". Acht Minuten später schob Chad Nehring den Puck, etwas glücklich, über die Linie. Bremerhaven lag nur noch mit 1:3 hinten. Aus Nehrings Jubel entstand dann aber eine Schlägerei mit mindestens zehn Feldspielern, die erstmal aufgelöst werden musste. Die Schiedsrichter waren lange beschäftigt, entschieden nach mehrfachen Kontrollen dann aber fast fehlerfrei. Auch die Entscheidung, das Tor zum 1:3 zählen zu lassen, war durchaus regelkonform. Ab dem Zeitpunkt an wirkte Nürnberg leicht verwundet. Die Pinguins aber konnten das nicht für sich nutzen, zumal die Drittelpause den steigenden Druck der Heimmannschaft pausierte. 

 

 


 


 

Im Schlussabschnitt drehte sich nicht mehr besonders viel um Eishockey. Nürnberg versuchte den Fokus nicht zu verlieren, während Bremerhaven Frust abbaute und nach etlichen Unterbrechnungen Konflikte aufsuchte. Das Ergebnis war eine fünf Minuten Strafe, plus Spieldauer, für Nicholas Jensen. Jensen beförderte den Nürnberger Verteidiger Marcus Weber unsaft an die Bande. Weber blieb regungslos liegen und brauchte ein paar Momente, um sich zumindest aufrichten zu können. Kurze Zeit später wurde er ins Bremerhavener Krankenhaus gebracht, wo er die Nacht verbrachte. Im Power Play fiel kein Tor, zumal beide Mannschaften zwei Minuten mit vier Spielern aufliefen, da Tom Gilbert zwei Minuten wegen unnötiger Härte bekam, nachdem er kurz nach dem Foul für Weber einstand. In den nachfolgenden drei Minuten Nürnberger Überzahl wurde keine der Formationen wirklich gefährlich. Das reichte aber, um die zwei Tore Führung über die Zeit zu bekommen. Bremerhaven versuchte es mehrfach ohne Torhüter, bekam sogar zweimal eine Überzahlsituation zugesprochen, scheiterte aber an der Nürnberger Abwehr und Torhüter Niklas Treutle, der ein hervorragendes Spiel machte.

 

Nürnberg freute sich am Ende, vollkommen verdient, über den ersten Sieg in der ersten Playoff-Runde. Bremerhaven muss am Freitagabend auswärts in Nürnberg gewinnen, um sich ein drittes Spiel vor heimischen Publikum zu erkämpfen. Gelingt das nicht, zieht Nürnberg in das Viertelfinale gegen die Adler Mannheim ein.  



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