DEL - Die Kölner Haie erkämpfen sich einen knappen Sieg von 3:2 gegen die Berliner Eisbären

 

(DEL/Köln) PM/Kürzel (Sabrina Tesch) Sonntag, Spieltag, Eishockey. Die Kölner Haie traten heute gegen die Eisbären Berlin vor 10.088 Zuschauern in der LANXESS arena an. Beide Mannschaften kämpften in dieser Partie um den Sieg, doch Köln die stärkere und willenskräftigere Mannschaft mit dem verdienten 3:2-Sieg.

 

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(Foto: Ingol Winkelmann)

 


Letzten Sonntag verloren die Haie gegen souveräne Adler Mannheim 2:4 und vergangenen Freitag stand das erste Derby gegen die Düsseldorfer EG auswärts auf dem Programm der Haie, das die DEG knapp mit 4:3 für sich entschied, drei Punkte blieben in Düsseldorf. Somit waren es zwei Niederlagen der letzten beiden Spieltage.

 


Am heutigen Sonntag reisten die Berliner Eisbären an. Unter neuem Cheftrainer Clément Jodoin hatten die Hauptstädter in dieser Saison bisher einige Schwierigkeiten, da die Eisbären mit vielen  Ausfällen aufgrund von Verletzungen und Krankheiten umgehen mussten. Es ist Jordoins erste Saison als Cheftrainer in der DEL, zuvor war er der Assistent seines Vorgängers Uwe Krupp, der nach Prag wechselte. Jordoin kennt somit die Mannschaft. Beide Mannschaften stehen in der Tabelle im unteren Feld. Vor Spielbeginn befanden sich die Haie auf Platz 11 und Berlin auf Platz 8.

 


Peter Draisaitl analysierte nach dem Spiel: „Wir waren schon im Derby gut unterwegs. Heute war es wichtig, die Punkte am Ende zu behalten. Es war sicherlich ein hartes, kein einfaches Spiel. Doch die Jungs haben sich den Sieg erarbeitet und auch verdient“. (Quelle: www.haie.de).

 


Das Spiel begann zunächst etwas zögerlich und nicht nur wegen Papier auf dem Eis, das zunächst entfernt werden musste, war es doch für beide Mannschaften das erste Aufeinandertreffen der Saison. Doch recht zügig begann es hitziger und schneller zu werden. Lucas Dumont hatte recht schnell eine gute Möglichkeit für das erste Tor, doch der Puck ging nicht rein. Dies sollte sich durch das gesamte Spiel ziehen, denn die Kölner hatten zahlreiche Möglichkeiten, doch wenig Glück im Abschluss. Immer wieder kam es zu Provokationen untereinander, das machte die Partie aggressiver. In der 12. Minute fiel das erste Tor, Sean Backman nutze Berlins Powerplay. Köln hingegen nutzte keine seiner vier Überzahlmöglichkeiten, sogar eine doppelte Überzahlsituation blieb ungenutzt. So endete das erste Drittel 0:1.

 

 



 

Im Mittelabschnitt drückten die Haie auf den Ausgleich und setzten sich immer wieder im Angriffsdrittel fest. Sie spielten aggressiv in der Offensive und machten Berlin Druck. Der Ausgleich fiel dann in der 23. Minute durch Ben Hanowski, der von der Seite ins Tor abzielte und traf. Und so versuchte es Köln immer wieder um in Führung zu kommen. Doch auch hier blieben zwei Überzahlmöglichkeiten ungenutzt und so endete das Drittel 1:1.

 


Das letzte Drittel begann wie auch das Zweite zuvor mit einer Unterzahl des KEC, das die Haie jedoch ohne Gegentor überstanden. Aber auch in diesem Drittel erarbeiteten die Haie mehr Chancen zum Tor, bleiben aber erst einmal ineffektiv. In den letzten Minuten ging es dann Schlag auf Schlag. In der 55. Minute fiel für Köln das Tor zur Führung, in Überzahl. Morgan Ellis konnte Berlins Torwart Kevin Poulin überwinden. Doch Berlin glich in der 58. Minute direkt im Powerplay durch Louis-Marc Aubry aus.

 

 

Steve Pinizzotto antworte darauf mit einem direkten Tor, auch in der 58. Minute. Es wurde noch einmal hitziger, doch ohne Resultate. Die Haie verteidigten ihre Führung über die letztren beiden Minuten und siegten 3:2 gegen schwächende Berliner Eisbären.  Alles in allem war es streckenweise eine hitzige Partie. Beide Torhüter gehören zu den besten der Liga und hielten ihren beiden Mannschaften den Rücken frei, so gut es eben ging. Die Haie gewannen heute verdient, waren sie doch die stärkere Mannschaft, das Ergebnis hätte durchaus höher ausfallen können, hätten die Haie ihre Chancen besser nutzen können. dennoch bleibt auch festzuhalten, dass noch ein arbeitsreicher Prozess vor den Kölnern liegt, um souverän gewinnen zu können.

 


Offensiv aggressiv spielten sowohl die Haie als auch die Eisbären. Köln aber hatte über weite Strecken und fast das gesamte zweite Drittel mehr Spielanteile und Chancen. Doch im Torabschluss fehlte es an Effizienz oder auch Glück. Defensiv gab es auf Seiten der Haie Lücken, die noch durch Passgenauigkeit und Kommunikation geschlossen werden müssen. Und wieder einmal war das Über- und Unterzahlspiel nicht leistungsstark. So kam es auch zu beiden Powerplaytoren der Hauptstädter. Gesamt hatte der KEC zehn Überzahlmöglichkeiten, von denen nur eine mit einem Torergebnis endete. Es hapert hier noch erheblich an einem Zusammenspiel. Zudem spielen die Kölner zu kompliziert vor dem generischen Tor und bekommen so den Puck nicht ins Tor. Daneben griffen heute die Schiedsrichter auch hart durch, ab und zu erlahmte dadurch der Spielfluss, doch waren es grundsätzlich berechtigte Entscheidungen.

 

 

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass es für den KEC weiterhin recht durchwachsen läuft, trotz des heutigen und hart erkämpften Sieges. Es ist noch keine wirkliche Richtung vorauszusehen. Es gibt starke Spiele und schwache Spiele, Niederlagen und Siege wechseln. Es ist alles in allem eine nüchterne Bilanz der Haie in dieser Saison.

 

 

Am kommenden Wochenende geht es für den KEC nach Bayern, am Freitag zunächst nach Ingolstadt und am Sonntag dann nach Augsburg.


Tore
12. Min.             Sean Backman
24. Min.             Ben Hanowski
55. Min.             Morgan Ellis
58. Min.             Louis-Marc Aubry
58. Min.             Steve Pinizzotto

 


 

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