IIHF Weltmeisterschaft 2019 - Schweiz kassiert 0,4 Sekunden vor dem Halbfinaleinzug den Ausgleich und scheidet in Overtime gegen Kanada aus

 

(IIHF WM 2019/Bratislava) (RB) Nachdem das Team von Patrick Fischer die WM-Vorrunde auf dem vierten Platz beendete, reiste das Team zwangsläufig von Bratislava nach Kosice, um im Viertelfinale den letztjährigen WM-Halbfinalgegner Team Canada herauszufordern.

 

 

ka sui 2019

(Foto IIHF/HHOF)

 


 

Die Schweizer starteten sehr gut in das Viertelfinal-Spiel. Es war noch nicht einmal eine Minute gespielt, als Nino Niederreiter und Kevin Fiala beinahe jubeln konnten. Allerdings verschwand der Puck unter Torhüter Matt Murray und war hinter der Linie nicht sichtbar. Somit wurde das Tor korrekterweise nicht gegeben. Wenig später scheiterte Lino Martschini gleich doppelt. Auch Roman Josi testete Murray im kanadischen Tor mit einem guten Abschlussversuch.

 

 

Nur einen Augenblick später setzten sich die Kanadier in der Schweizer Zone fest und Dante Fabbro vergab aus bester Position vor Leonardo Genoni. Als Jared McCann wegen hohen Stocks auf die Strafbank befördert wurde, hatte die Schweiz die Möglichkeit ihre Powerplay-Effizienz zu verbessern. Dies gelang auch! Sven Andrighetto lenkte einen Schuss von Raphael Diaz unhaltbar ins Tor ab zum 0:1! Die Schweiz ging mit dem knappen Vorsprung in die Pause.

 

 

Im zweiten Abschnitt scheiterte Romain Loeffel knapp an Torhüter Murray. Der Puck glitt unter dem rechten Beinschoner hindurch, landete aber neben dem Torpfosten. Nun wurden die Kanadier ausässiger und setzten sich in der 26. Spielminute in der Offensivzone fest. Ein Schuss von Fabbro konnte Mark Stone vor dem Tor unhaltbar zum Ausgleich ablenken. Die Schweiz liess sich nicht beirren und kam durch Kevin Fiala ebenfalls zu einer guten Möglichkeit. Nichtsdestotrotz wirkten die Kanadier engagierter als noch im ersten Abschnitt.

 

 

In der 32. Minute waren es aber Tristan Scherwey und Sven Andrighetto, die Murray zweimal prüften. Nur vier Minuten später nahm Andres Ambühl dem Kanadier Jonathan Marchessault den Puck in der neutralen Zone ab, konterte zusammen mit Christoph Bertschy, der den Pass von Nati-Urgestein Ambühl bekam und Matt Murray erfolgreich ausdribbelte, von hinter dem Tor den Puck allerdings nicht über die Linie brachte. Wichtig war in dieser Situation für die Kanadier die Stockarbeit von Dante Fabbro, die den Gegentreffer verhinderte. Als kurz vor der Pause Marchessault wegen hohen Stocks an Tristan Scherwey bestraft wurde, konnten die Eisgenossen auch das zweite Powerplay ausnutzen. Zuvor gab es allerdings eine dicke Chance von Darnell Nurse, der in Unterzahl bei einem Konterlauf nur der Aussenpfosten traf. Im nächsten Angriff der Schweizer traf Nico Hischier aus spitzem Winkel zur 1:2-Führung.

 

 


 


 

Im Schlussabschnitt bekamen die Schweizer eine weitere Überzahlsituation zugesprochen, doch dieses Mal verteidigten die Kanadier erfolgreich. Wie im zweiten Drittel setzten die Kanadier die Schweizer immer wieder unter Druck. Leonardo Genoni rettete gegen Pierre-Luc Dubois und Jonathan Marchessault. Sean Couturier traf in der 51. Minute das Aussennetz. Die Kanadier drückten weiter. Shea Theodore kam gleich doppelt zum Abschluss, traf glücklicherweise beim ersten Schuss den Puck nicht richtig, denn Christoph Bertschy war erst beim zweiten Abschluss zur Stelle. Der Druck der Kanadier war die letzten zwei Minuten mit 6 vs. 5 enorm hoch, die Schweizer konnten sich kaum mehr befreien, Leonardo Genoni und Raphael Diaz retteten mit einigen Glanztaten und verhinderten den zweiten Treffer der Ahornblätter bis zur allerletzten Sekunde. Damon Severson traf nämlich bei genau 0,4 Sekunden zum 2:2! In der Overtime machte Mark Stone mit seinem Tor zum 3:2 den Halbfinaleinzug für die Kanadier klar.

 

 

Spielstatistiken

 

Kosice, 23.05.2019
Kanada - Schweiz 3:2 n.V. (0:1|1:1|1:0|1:0)

 

 

Tore:
0:1|19.|Sven Andrighetto (Diaz, Fiala) PP
1:1|26.|Mark Stone (Fabbro, Dubois)
1:2|40.|Nico Hischier PP

2:2|60.|Damon Severson (Stone)

3:2|66.|Mark Stone (Theodore, Dubois)

 

 

Best Player of the Game
Kanada: Mark Stone
Schweiz: Leonardo Genoni

 

 

 


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