Bayernliga - EV Lindau Islanders verlieren Krimi gegen EC Höchstadt

(Bayernliga-Lindau) Eine tolle Werbung für das Bayernliga- Eishockey war die Partie zwischen den EV Lindau Islanders und Höchstadt – leider erbrachte sie den Lindauern nicht die erwünschte Ausbeute. Bis zehn Sekunden vor Schluss konnte der EVL von einem „Dreier“ träumen, dann nahm das Unheil seinen Lauf und endete in einer unglücklichen 2:3 (0:0, 1:0, 1:2) Niederlage nach Penaltyschießen.

 

 

Die Enttäuschung über den Spielverlauf überdeckt im Moment noch, dass wir ein richtig gutes Spiel abgeliefert haben“, sagte Team Manager Sebastian Schwarzbart, der erneut zusammen mit Sebastian Buchwieser das Coaching der Mannschaft übernommen hatte. „Aber es hilft nichts. Wir müssen das akzeptieren und weiter arbeiten. Dann kommt das Glück auch wieder zurück.

 

Von Anfang an waren die Islanders bereit für das Spiel gegen den Tabellendritten und nahmen das Heft in die Hand. Sie erarbeiteten sich gute Möglichkeiten, wovon ein Pfostenschuss von Michal Mlynek und ein Lattentreffer von Tobias Feilmeier die besten Chancen darstellten. Da auch Höchstadt immer wieder gefährlich vor dem Tor der Gastgeber auftauchte war für Spannung und Unterhaltung gesorgt. Dass es dennoch mit einem 0:0 in die Kabine ging war der Verdienst der beiden exzellenten Torhüter Varian Kirst und Philip Schnierstein.




Letzterer bekam im zweiten Durchgang dann wesentlich mehr zu tun, als sein Gegenüber. Die Islanders erhöhten den Druck und kamen wieder zu zahlreichen guten Möglichkeiten, versäumten es aber erneut, in Führung zu gehen. So scheiterte Bernhard Leiprecht gleich zu Beginn des Abschnitts freistehend an Schnierstein, wenig später hatte Sebastian Buchwieser im Abschluss Pech. Die harte Arbeit des EVL machte sich dann aber doch bezahlt. 32 Minuten waren gespielt, als Michael Mlynek sich von hinter dem Tor durchtankte und die Scheibe an der kurzen Ecke ins Tor stocherte. Eine Erlösung für die Lindauer und die Mehrheit der 875 Zuschauer.

 

Das merkte man auch dem Spiel der Islanders an, die von der Führung beflügelt wurden. „Wir müssen uns wie schon in Landsberg vorwerfen lassen, dass wir unsere Chancen nicht verwertet haben“, sagte Schwarzbart. Der Durchbruch in Form eines zweiten Tores gelang zunächst nicht, obwohl die Gäste in den letzten Minuten des zweiten Drittels nach einer Spieldauer- Disziplinarstrafe gegen Richard Stütz in Unterzahl agieren mussten.

 

Dennoch gelang es dem EVL, die Führung auszubauen. Wieder erarbeiteten sie sich mit großem Einsatz die Chance – Mlynek eroberte den Puck und brachte ihn vor das Tor, wo Zdenek Cech zum 2:0 abschloss. (45.). Leider hatte diese Führung nicht allzu lange Bestand. Die Alligators, die zuvor schon gut aus der Kabine gekommen waren nutzten die Unordnung in der Lindauer Hintermannschaft nachdem die Hausherren die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel brachten, zum Anschlusstor durch Tomas Urban

 

War die Partie bis dahin schon hochklassig und spannend, wurde sie in der Schlussphase dramatisch. Die Gäste zeigten ihre spielerische Klasse und erhöhten den Druck – die Islanders hielten stand, kamen vereinzelt zu Entlastungsangriffen, aber nicht mehr zum einem erlösenden dritten Treffer. Im Gegenteil. Gegen Ende häuften sich in der Hektik auch die Strafen. Fünf Miuten vor Schluss hatten die Lindauer kurz Überzahl, kassierten dann drei unmittelbar aufeinanderfolgende Strafen, so dass Höchstadt zunächst mit einem, dann mit zwei Mann mehr auf dem Eis stand. Turbulente Szenen spielten sich dann vor Kirsts Tor ab, da der HEC auch noch den Torhüter vom Eis nahm. Bis zehn Sekunden vor Schluss konnten die Islanders mit großem Einsatz den Ausgleich verhindern, dann zerstörte Simon Knaup im Nachschuss den Traum von drei Punkten. Nicht nur das – derselbe Spieler war es auch, der als Einziger im Penaltyschießen traf, womit die Alligators sich auch noch den Zusatzpunkt sicherten.

 

 


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