300 „Indianer“ unterstützen Tabellenführer beim Derby in Lindau

(Bayernliga-Memmingen) Lindau/Memmingen (dan). Der Spitzenreiter geht auf Reisen – und die Fans machen „mobil“: Mit mindestens 300 Schlachtenbummlern im Rücken tritt Eishockey-Bayernliga-Tabellenführer ECDC Memmingen am Sonntag zum mit Spannung erwarteten Derby beim EV Lindau an. Die Indians brennen auf Revanche für das verlorene Hinspiel im November – es war eine von erst drei Saisonniederlagen für die Memminger. Entsprechend hitzig dürfte die Atmosphäre in dem voraussichtlich ausverkauften, kleinen Stadion direkt am See werden. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.

 

 

 

Viele Enttäuschungen mussten die Rot-Weißen in dieser bisher so glänzenden Saison noch nicht verkraften – die 1:6-Heimniederlage gegen die Islanders in der Hinrunde war aber eine solche. Deutlich überlegen war der EVL den Indianern an jenem Abend. Seitdem aber haben sich die Wege der beiden Teams doch etwas unterschiedlich entwickelt. Während die Memminger eine fulminante Siegesserie starteten und an die Spitze der BEL-Tabelle kletterten, schwanken die Leistungen der Inselstädter hin und wieder. Obwohl man auf einem guten fünften Platz steht, spricht man bei den Blau-Weißen selbst davon, noch „nicht konstant genug“ zu sein, um ganz oben anzugreifen. Einer der Gründe dafür könnte die große Abhängigkeit  von der „Import“-Reihe um Top-Scorer Zdenek Cech sein.

 

Der Deutsch-Tscheche blüht an der Seite seiner „Landsmänner“ Michal Mlynek und Jiri Mikesz regelrecht auf und spielt eine überragende Saison. 118 Scorerpunkte der Lindauer gehen allein auf das Konto dieser Reihe, die aus der Abwehr von den Top-Verteidigern Lubos Sekula (slowakischer Kontingentspieler), Bernhard Leiprecht, Spielertrainer Martin Masak und Ex-Ravensburger Phillip Haug mit entsprechenden Pässen „versorgt“ wird. Auch wenn es sicherlich einer der Schlüssel zum Sieg für die Indians sein wird, die sogenannte „MCM“-Reihe der Gastgeber in den Griff zu bekommen, dürfen auch die anderen Angreifer des EVL nicht außer Acht gelassen werden. Mit dem Ex-Königsbrunner Benjamin Arnold, Ex-Indianer Nikolas Oppenberger und Timo Krohnfoth verfügen die Islanders über weitere brandgefährliche Scorer. Und auch im Tor kann sich der Tabellenfünfte auf ein bärenstarkes Duo verlassen.



Scheiterten die Indians im Hinspiel schon reihenweise am routinierten Varian Kirst, kommt jetzt noch der zweitligaerfahrene „Beppi“ Mayer dazu, der sich im Dezember den Lindauern anschloss. „Keine Frage, der EVL ist ein Top-Team, das gegen uns wie immer extra-motiviert sein wird“, ist sich ECDC-Chefcoach Jogi Koch sicher, der aber – neben dem Ausschalten der ersten Lindauer Angriffsformation – noch andere Knackpunkte für den Erfolg ausmacht. „Zum einen sollten wir den Torhüter nicht wieder nur anschießen, so wie im Hinspiel geschehen“, so Koch, der von seiner Mannschaft fordert, von der ersten Minute an hellwach zu sein. Am Hühnerberg lagen die Memminger bereits nach eineinhalb Minuten mit 0:2 im Rückstand – auch bedingt durch Strafzeiten gegen das Team. Dementsprechend lautet die Forderung, sich diesmal fern von der Strafbank zu halten und sich in der hitzigen Atmosphäre nicht provozieren zu lassen.

 

„Wir müssen klug spielen“, bringt es Koch auf den Nenner. „Auch, wenn unsere Fans uns nach vorne peitschen und wir auf Revanche sinnen, dürfen wir einer solch offensiv- und konterstarken Mannschaft nicht ins offene Messer laufen und müssen hinten gut absichern.“ Dann kann es mit dem Derbysieg am Bodensee klappen, auf den auch die Memminger Anhänger hinfiebern. 300 Karten stellte der EVL den Indians für die Partie zur Verfügung – alle gingen weg. Mit zwei großen Fanbussen macht sich die rot-weiße Kolonne am Sonntag ab 15.45 Uhr auf den Weg an den Bodensee, wo um 17.30 Uhr Spielbeginn ist.


Mehr Informationen über die Memmingen Indians finden Sie hier...

 

 

 

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