Niederlagen für Peißenberg und Waldkraiburg

 

Bayernliga (Miesbach/Amber/PM) Im gesamten betrachtet hätten die „Miners“ einen Sieg verdient. Im Vergleich zum Vorbereitungsspiel hatte es der TEV Miesbach mit einer ganz anderen Mannschaft aus Peißenberg zu tun.

 

Wald Amberg 081021 Grosso

 

( Foto Paolo Del Grosso )

 


 

 

Erinnerung kamen aber trotzdem kurz hoch, denn wieder war es die erste Minute in dem Korbinian Sertl hinter sich greifen musste, denn die Abwehr ließ Patrick Asselin, Mutterseelen allein vor dem eigenen Gehäuse und konnte zum 1:0 treffen. Dies sorgte bei dem ein oder andern durchaus für Bauchweh. Doch zum Glück der zahlreich mitgereisten Fans der Peißenberger, die ordentlich Stimmung machten über das ganze Spiel, konnten sich „Miners“ zur Wehr setzen und ihre erste Überzahl-Situation zum Ausgleich nutzen. Dominic Krabbat war hier der Torschütze. Der Mittelteil des 1. Drittel war ausschließlich mit Strafzeiten gefüllt. Hier waren es doch einige fragwürdige Entscheidungen auf beiden Seiten. Die jeweiligen Überzahl-Situationen, brachten aber beiden Teams keinen Erfolg. Eigentlich waren die „Miners“ jetzt gut im Spiel, aber in der 18. Minute war es Bohumil Slavicek der gekonnt auf den mitgelaufenen Felix Feuerreiter ablegte, der dann zur Führung für die Hausherren traf.

 

 

Im zweiten Drittel waren erst drei Minuten gespielt, da konnte Tomas Rousek den Ausgleich, in Überzahl, erzielen. Die Schlüsselszene in diesem Spiel, geschah aber in der 30. Minute. Peißenberg in einer 2 auf 1 Situation auf dem Weg in Richtung Tor von Miesbachs Geratsdorfer. Rousek legte auf Krabbat, der wiederum wurde sehr deutlich mit einem Schlag aufs Handgelenk vom Verteidiger am Torschuss gehindert, der anschließende Konter des TEV brachte die erneute Führung der Gastgeber, durch Patrick Asselin. Zuvor hatte Dominic Krabbat den Führungstreffer auf dem Schläger, der ihm direkt beim versuchten Einschuss ins leere Tor brach und somit nicht die verdiente Führung für die „Miners“ einbrachte. Wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu.

 

 

Das letzte Drittel gehörte komplett den Peißenbergern. Eine engagierte Vorstellung, mit Willen, ganz viel Biss und einer sehr guten Laufleistung. Dieser Kampf wurde vom 4:2 der Miesbacher getrübt. Korbinian Sertl, bekam zwei Minuten wegen Spielverzögerung, weil er für den Geschmack des Schiedsrichters, die Scheibe zu hoch über die Spielerbank spielte. Durchaus streitbar diese Entscheidung, aber am Ende kannst du da nichts machen und musst die Entscheidung, akzeptieren. Dieses Überzahlspiel, in der 48. Minute, nutzte erneut Patrick Asselin zu seinem Hattrick am Freitagabend. Gefühlt war das der einzige Torschuss für den TEV im letzten Abschnitt, denn Peißenberg rannte immer weiter an. Konnte aber nur noch den Anschlusstreffer zum 4:3, durch Valentin Hörndl erzielen. Auch die letzte Minute mit dem 6. Feldspieler brachte leider nichts mehr ein.

 

 

Nichts destotrotz war das eine klasse Vorstellung und diesen Schwung nimmt man jetzt mit für Sonntag, wenn es gegen die „Riverrats“ aus Geretsried, um 17:30 Uhr in der Peißenberger Eissporthalle geht.

 

 

EHC Waldkraiburg wird in 76 Sekunden zu Fall gebracht

 

Der dritte Spieltag der Eishockey-Bayernliga brachte Fans und Freunden des Sports die Begegnung Löwen gegen Löwen. Im oberpfälzischen Amberg trafen die dort ansässigen „Wild Lions“ auf die dort gastierenden Löwen aus der oberbayerischen Industriestadt. Im Vorfeld wurde nicht viel über dieses Spiel diskutiert, kam der EHC Waldkraiburg doch als heimlicher Mitfavorit auf die Meisterschaft, doch den Herren aus Amberg wurde dies im Vorfeld wohl nicht mitgeteilt und so rangen sie die Waldkraiburger Löwen nieder.

 

 

Der erste Durchgang gestaltete sich mit einem Chancen-Plus für den EHC Waldkraiburg. Im Allgemeinen spielten die Jungs des Trainerduos Piskunov ein ansehnliches Eishockey, doch wie so oft in dieser Saison wurden Möglichkeiten für Tore teilweise leichtfertig vergeben. Wieder im Kader an diesem Abend war Kevin Schneider, dafür spielte Kapitän Rott und auch Leon Judt nicht. Im Tor stand statt Kevin Yeingst Christoph Lode der sich an diesem Abend, trotz der Niederlage, nichts vorwerfen zu hatte. So fing es also bereits in der zweiten Minute an, dass Fabian Kanzelsberger einen strammen Schuss aus dem Halbfeld abfeuerte oder auch Waldkraiburgs 71 Sebastian Stanik auf Zuspiel von Neuert und Popelka die Scheibe nicht im Tor unterbrachte. Auf der Gegenseite prüfte Kirchberger oder auch Stütz die Reaktionen von Christoph Lode, der jedoch im Tor stand wie ein Fels. So gingen nach zahlreichen Möglichkeiten des EHC Waldkraiburg, auch begünstigt durch drei Strafen des Gegners, beide Teams zur ersten Drittelpause mit 0:0 in die Kabine.

 

 

Der zweite Durchgang gestaltete sich spielerisch komplett ausgeglichen. Chancen auf beiden Seiten gab es fast im Minutentakt, doch hinter die Torlinie wollte das Spielgerät nicht. Auch klare Möglichkeiten wie Alleingänge auf den Torwart wurden von den jeweiligen Goalies meisterlich entschärft. Tormann auf Amberger Seite war Carsten Metz, welcher an einem echten Sahnetag über sich hinauswuchs und es den Waldkraiburger Angreifern unmöglich machte zu treffen. Gerade als man schon dachte, dass man sich mit einem weiteren 0:0 in die Kabine verabschiedet, schlagen Ambergs 76 Sekunden des Abends. Erst ist es Marco Pronath, welcher die Scheibe nach einem Alleingang, aus dem Halbfeld trocken und unhaltbar in die rechte untere Ecke drischt. Nur 76 Sekunden später nutzt Michael Kirchberger die Verwirrung vor dem Tor der Innstädter und erhöht den Stand auf den 2:0 Pausenstand.

 

 

Den Schock über die zwei schnellen Gegentreffer sah man den Waldkraiburger Kufen-Cracks nicht an als sie aus der zweiten Pause wieder ins Spiel kamen. Im Gegenteil war es eher der Wille zum Sieg, der sie antrieb. Dies könnte jedoch auch der Grund sein warum das dritte Drittel das strafenreichste für die Löwen war – vielleicht wollten sie es zu sehr. Auch an den Torchancen war dies abzulesen, so durfte sowohl Vogl als auch Hradek, Popelka, Neuert, Stanik und viele mehr es versuchen, doch jedes Mal hieß die Endstation Carsten Metz. Die Herausnahme von Christoph Lode etwa 70 Sekunden vor Ende brachte auch nicht die erforderliche Wende. Im Gegenteil nutzte Amberg das leere Tor, um den Deckel auf das Spiel zu legen und den 3:0 Endstand zu erzielen. Diese Niederlage, so traurig sie auch ist, kam vielleicht genau zur richtigen Zeit für die Löwen. So früh in der Saison kann man die fehlenden Punkte noch verkraften und gleichzeitig zeigt es dem jungen Team, dass man auch nach einem 10:0-Sieg nicht unschlag- oder unantastbar ist.

 

ERSC Amberg - EHC Waldkraiburg 3:0 (0:0, 2:0, 1:0).

 

Tore

1:0 (37.) Pronath (Kirchberger)

2:0 (38.) Kirchberger (Pronath, Schmitt)

3:0 (60.) Mennear (Köbele)

 

Zuschauer: 600 

 

Strafzeiten: Waldkraiburg: 12, Amberg: 2

 

 


Bayernliga (Bayerische Eishockey Liga)

 

Die Bayerische Eishockey Liga - (Bayernliga) ist die höchste Eishockey Amateurspielklasse in Bayern und wird unter dem Dach des Bayerischen Eishockey Verbandes (BEV) ausgerichtet. Am Ligabetrieb nehmen derzeit 15 Mannschaften teil, die um den Bayerischen Meistertitel kämpfen. Die Bayernliga ist in Deutschland somit die vierthöchste Eishockey Spielklasse.

 

Mehr Informationen über die Bayernliga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 

 

 



 

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