Bayernliga - Waldkraiburg mit zwei Siegen

 

(Bayernliga/Waldkraiburg) PM Oberbayern gegen Oberpfalz, Lions gegen Löwen oder einfach nur ERSC Amberg gegen den EHC Waldkraiburg, so lautete die Begegnung am vergangenen Freitag in der Eishockey Bayernliga. Nach einem Sieg und einer Niederlage wollten sowohl die Gastgeber als auch die Gäste aus Waldkraiburg die drei Punkte auf dem eigenen Konto verbuchen können.

 

Wald Koenigsbrunn 111020 Grosso

( Foto Paolo Del Grosso )


 

 
Die Löwen legten im ersten Drittel auch gleich fulminant los. Keine Minute war gespielt, da zappelte der Puck bereits im Netz hinter Ambergs Keeper Bätge. Nico Vogl war, auf Zuspiel von Trox und Hradek der erste Torschütze des Abends. Amberg verschlief die ersten zehn Spielminuten komplett und öffnete den Industriestädtern Tür und Tor. So fiel in der zweiten Spielminute bereits der zweite Treffer. Felix Lode durfte sich, auf Zuspiel von Thomas Rott und Leon Judt das erste Mal bei den Senioren in die Torschützenliste eintragen. Nur rund zwei Minuten später tauchen die in dieser frühen Phase starken Löwen erneut vor dem Gehäuse der „Wild Lions“ auf und erneut klingelt es hinter der Torlinie. Josef Straka bugsiert das Spielgerät auf Zuspiel von Michail Guft-Sokolov in das Tor. In der Folge und mit einem 0:3 im Rücken wird das Spiel der Löwen etwas ruhiger, jedoch aber nicht weniger gefährlich. So kann Nico Vogl und auch Michael Trox in eigener Unterzahl gefährliche Akzente setzen, jedoch aber den Spielstand vorerst nicht erhöhen.
 
 
Zunächst wollte Amberg zeigen, dass sie auch auf dem Eis sind und das taten sie mithilfe eines Tores der Nummer 73 Markus Babinsky. Dies ließen die Waldkraiburger Spieler jedoch nicht lange auf sich sitzen. Nur rund eine Minute später erhöht ¬Tomas Rousek auf Zuspiel von Judt und Sokolov von der blauen Linie auf 1:4. Das Ende des Torregens war damit noch nicht erreicht. Wiederum nur eine Minute später verkürzt Amberg in Form von Köbele auf 2:4 und legt somit auch den Pausenstand fest. Traditionell ist das zweite Drittel nicht das der Löwen aus Waldkraiburg. Dies sollte auch gegen Amberg so sein. Die Oberpfälzer liefen, wegen farblichen Ähnlichkeiten der Trikots, in diesem Durchgang in ihren schwarzen Aufwärmtrikots auf. Dies sollte ihnen jedoch nicht schaden. Zuerst waren es jedoch die Waldkraiburger die durch Chancen auf sich aufmerksam machten. Rousek, Bergmann oder auch Rott, der einen Querpass von Michael Trox nicht verwerten kann scheitern aber am Keeper.
 
 
In der 13. Minute jedoch ist es Amberg die durch Daniel Krieger, der auffälligen Nummer 97, den Abstand auf nur ein Tor verkürzten. In der Folge wurden die Wild Lions noch wilder und drücken die Waldkraiburger Löwen regelrecht ins eigene Drittel. Doch sind es die Industriestädter, die in der 19. Minute das nächste Tor durch Michail Guft-Sokolov erzielen. Im direkten Gegenzug, nach Wiederanpfiff des Spiels, kann Amberg durch die Nummer 77 Florian Bocu den alten Abstand postwendend wiederherstellen und für den Pausenstand von 4:5 sorgen.


Der dritte Durchgang gehörte wieder ganz den Löwen aus der Industriestadt. Nachdem es Tomas Rousek und auch Michael Trox vielversprechend, aber erfolglos versuchen durften, war es Nico Vogl der als erstes den Spielstand zugunsten des EHC ausbauen konnte. Nur selten kam Amberg noch vor das Tor des EHC und wenn, scheiterten sie meist am solide stehenden Kevin Yeingst. Nachdem sich die Oberpfälzer nun mehr und mehr auf das Sammeln von Strafzeiten verlagerten, konnten die Löwen auch noch das siebte Tor erzielen. Christof Hradek setzte in Überzahl den Schlusspunkt in diesem Spiel und lässt die Löwen 4:7 gewinnen.
 
 
ERSC Amberg - EHC Waldkraiburg 4:7 (2:4, 2:1, 0:2)

Tore
0:1 (1.) Vogl (Trox, Hradek)
0:2 (2.) Lode F. (Rott, Judt)
0:3 (4.) Straka (Guft-Sokolov, Kanzelsberger A.)
1:3 (9.) Babinsky (Blackburn, Schmitt – PP1)
1:4 (10.) Rousek (Guft-Sokolov, Judt – PP1)
2:4 (11.) Köbele (Blackburn, Schmitt)
3:4 (33.) Krieger (Babinsky, Stütz)
3:5 (39.) Guft-Sokolov (Straka, Rousek)
4:5 (39.) Bocu (Troglauer, Babinsky)
4:6 (47.) Vogl (Hradek, Bergmann)
4:7 (54.) Hradek (Trox, Vogl);

Zuschauer: 200 
 
Strafzeiten: Amberg 14, Waldkraiburg: 6
 

 


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EHC Waldkraiburg fährt mit Sieg gegen Königsbrunn 6-Punkte-Wochenende ein

4. Spieltag in der Eishockey Bayernliga und zu Gast in der Waldkraiburger Raiffeisen-Arena war der EHC Königsbrunn. Der Spieltag jedoch startete mit einer Hiobsbotschaft in der Bayernliga. Aufgrund eines positiven Coronafalles im Umfeld eines Peißenberger Spielers, kann der TSV Peißenberg, ebenso wie der Freitagsgegner Miesbach, bis auf weiteres nicht antreten.


Die Löwen jedoch betraf diese Meldung am heutigen Tage nicht. Sie liefen zwar mit verringerter Mannschaftsstärke auf, hatten als Motivation jedoch den 4:7-Sieg vom Freitag gegen Amberg im Rücken. Dies ließen sie die Pinguine bereits in der dritten Minute spüren. In Überzahl, Luka Gottwald verbrachte einen Kurzurlaub auf der Strafbank, trifft Michael Trox auf Zuspiel von Christof Hradek zum 1:0 und eröffnet somit dieses Spiel. Keine vier Minuten später in der siebten Spielminute dann der nächste Treffer für die Löwen. Erneut auf Zuspiel von Christof Hradek trifft diesmal Nico Vogl zum 2:0. Auch wenn der Spielstand darüber hinwegtäuschen könnte, die Partie gestaltete sich sehr ausgeglichen. 12 zu 8 Torschüsse zugunsten der Löwen standen am Ende des Drittels auf dem Zettel der Statistiker. Dennoch, den nächsten Treffer und somit seinen ersten bei den Löwen-Senioren, steuert Kevin Schneider bei, das Zuspiel kam von Tim Ludwig. Mit diesem Spielstand verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.


Das zweite Drittel, eigentlich das berühmte „Sorgenkind“ des EHC Waldkraiburg, sah jedoch ähnlich wie das Erste aus. Beide Teams gestalteten das Spiel unterhaltsam und kreierten jeweils auch ihre Chancen. Doch wieder waren es die Löwen, die ihre Möglichkeiten nutzten, während Königsbrunn das Nachsehen hatte. Michael Trox erzielt das vierte Tor des Abends und erneut ist Christof Hradek, zusammen mit Matthias Bergmann der Vorlagengeber und macht damit seinen Vorlagen-Hattrick perfekt. Nur zwei Minuten später schlägt es erneut im Königsbrunner Tor ein. Auf Zuspiel von Mathias Jeske erzielt Nico Vogl seinen zweiten Treffer und löst damit einen Torhüterwechsel bei den Pinguinen aus. Für Darian Sommerfeld stand nun Marc Henne im Gehäuse. Eben dieser Marc Henne, noch kalt und von der Bank kommend, wurde in der 32. Minute in Königsbrunner Überzahl, von Nico Vogl begrüßt. Dieser schnappt sich an der eigenen blauen Linie den Puck von Daniil Fursa und startet mit seiner überragenden Geschwindigkeit in Richtung Königsbrunner Tor. Der Rest ist Jubel über das halbe Dutzend Tore und über einen Hattrick von Vogl – seinen ersten in der laufenden Saison.


Zumindest mit Blick auf die Tore verlief der letzte Durchgang deutlich ruhiger als die beiden zuvor. Zwar gab es doch die ein oder andere brenzlige Situation vor beiden Toren wie durch Königsbrunns Simon Moritz in der 10. Minute oder Guft-Sokolovs Pfostentreffer in der 14. Minute, doch streckenweise lief das Spiel ohne nennenswerte Akzente vor sich hin. Waldkraiburg hatte mit der 6:0-Führung aus seiner Sicht alles getan, Königsbrunn wollte zwar, scheiterte jedoch an der Chancenverwertung. In der 57. Minute, als die Löwen-Anhänger innerlich schon ein Shootout von Kevin Yeingst feierten, schlägt es dann doch hinter ihm ein. Daniil Fursa erzielt für die Brunnenstädter den verdienten Ehrentreffer und beschließt damit auch das Spiel zwischen den beiden Teams mit dem besseren Ende und einem 6-Punkte-Wochenende für Waldkraiburg.
 

EHC Waldkraiburg – EHC Königsbrunn 6:1 (3:0, 3:0, 0:1)
 
Tore
1:0 (4.) Trox (Hradek -PP1)
2:0 (8.) Vogl (Hradek)
3:0 (17.) Schneider (Ludwig)
4:0 (26.) Trox (Hradek, Bergmann – PP1)
5:0 (28.) Vogl (Jeske)
6:0 (32.) Vogl (UZ1)
6:1 (57.) Fursa (Petzold)

Zuschauer: 288 
 

Strafzeiten: Waldkraiburg: 12, Königsbrunn: 6

 

 


 

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