(Bayernliga/Peißenberg) PM Es war der erwartet harte Kampf gegen einen Aufsteiger, der alles andere als ein gewöhnlicher Aufsteiger ist. 15 Transferänderungen haben die „Sharks“ im Sommer vorgenommen und das trotz Corona. Die Kassen scheinen also voll zu sein beim ESC.

( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Auf weitere Verstärkung aus dem Verletztenlager musste man auch vor diesem Spiel verzichten. Wie schon auch in Buchloe konnten, Birkner, Estermaier, Andrä Markus, Kraus und Martin Lidl auch hier nicht mitwirken. Hoffnung machte da schon eher Nachwuchstalent Sinan Ondörtoglu der wieder mit im Kader der 1. Mannschaft stand und ein gutes Spiel machte.
Die „Eishackler“ starteten super ins Spiel mit der Euphorie des 1. Heimspiels zu Hause vor „ausverkauftem“ Haus und den daheim gebliebenen, die das Spiel auf SpradeTV anschauen konnten, begann die Mannschaft von Anfang an zu marschieren. Schon in der 2.) Spielminute wurde Valentin Hörndl von Elias Maier schön in Szene gesetzt und war alleine auf dem Weg in Richtung Tor von Jennifer Harß die für die „Sharks“ im Gehäuse stand. Hörndl ließ ihr keine Chance und verwandelte gekonnt zum 1:0.
In der 13. Minute war es nach einem gewonnen Bully von Maxi Brauer, ein Schuss von Max Willberger der den Weg zum 2:0 ins Tor fand. Nur eine Unachtsamkeit der Peißenberger Hintermannschaft war die bei eigenem Überzahl den Gästen den Anschlusstreffer erzielen ließ. Roni Rukajärvi vollendete das Zuspiel von Nikolas Oppenberger.
Dass auch die „Eishackler“ eine starke Mannschaft in Unterzahl sind, zeigten Sie in der 26. Minute. Martin Andrä war auf dem Weg ins gegnerische Drittel und sah den mitgelaufenen Maxi Malzatzki der in der mitte den Schläger rein hielt und somit zum 3:1 für die Hausherren erhöhte. Man muss für die folgende Szene eines vorweg nehmen, das Schiedsrichtergespann pfiff 59:59 Minuten souverän. Nur in der 28. Minute unterlief ihm ein Fehler der die Kemptner zurück ins Spiel brachte. Nach einem Schuss von Anton Zimmer auf Korbinian Sertl pfiff der Schiedsrichter ab, dann aber tauchte die Scheibe wieder frei vor dem Tor auf und Eugen Scheffer konnte ins leere Gehäuse einschieben. Wir sprechen hier im hundertstel Sekunden Bereich aber es war einfach die Tatsache, dass vor diesem Tor abgepfiffen war.
In der 31. Minute musste man sogar noch den Ausgleichstreffer hinnehmen. Stefan Saal hielt nach dem Bullygewinn einfach drauf und ließ Sertl keine Chance, dem die Sicht genommen war. Im Schlussabschnitt agierten beide Mannschaften dann auf Augenhöhe mit leichten spielerischen Vorteilen für die „Eishackler“. In der 36. Minute tauchte Maxi Brauer allein vor Jennifer Harß auf und konnte sein Team erneut in Front bringen. Eigentlich schien es auch so als würde man diese Führung über die Zeit bringen, spätestens nach dem 4:4 Ausgleichstreffer von Michel Maaßen begann man wieder etwas zu wackeln. Die Spielentscheidende Szene hatte aber Elias Maier auf dem Schläger eine Sekunde früher wenn er abschließt, dann geht die Scheibe noch in der regulären Spielzeit über die Linie, aber es fehlten nach Ablauf der Zeit noch gute 5-10 cm, die den Siegtreffer mit der Schlusssirene quasi herbei geführt hätte. So ging es in die Overtime.
In diese gingen die „Eishackler“ mit einer Überzahl und deßhalb legte man alles auf eine Karte und wurde schon in der zweiten Minute der Nachspielzeit belohnt mit dem Siegtreffer von Valentin Hörndl. Alles in allem ein verdienter Sieg für die Peißenberger „Eishackler“ der, der Mannschaft mit Sicherheit Aufwind gibt, wenn es am Freitag nach Miesbach geht.

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