Bayernliga - EHC Waldkraiburg muss erste Heimspielniederlage hinnehmen

 

(Bayernliga/Waldkraiburg) PM Die unfreiwillige Heimspielpause war zu Ende. Nach dem Ausfall der Kühlgeräte in der Waldkraiburger Raiffeisen-Arena waren Eis und Mannschaften, in diesem Fall der EHC Königsbrunn und die Hausherren des EHC Waldkraiburg, bereit ein spannendes Spiel zu liefern.

 

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( Foto Paoloe Del Grosso )


 

 
Bevor das Spiel überhaupt startete, gab es schon die erste dicke Überraschung. Tobias Thalhammer, der Verteidiger, der im Anschluss an die letzte Saison bekannt gab, aus beruflichen Gründen nicht mehr für die erste Mannschaft des EHC aufzulaufen, stand in der Aufstellung. Die von Ausfällen gebeutelte Waldkraiburger Abwehr kann auch jede Hilfe gebrauchen und die von Thalhammer, der mit der Nummer 23 spielte, kommt da genau richtig.

 


Die ersten Minuten des Spiels kann man aus Löwen-Sicht nur als „verschlafen“ bezeichnen. Deshalb verwunderte es nicht, dass die Gäste aus Königsbrunn den Abend mit dem 1:0 Führungstreffer eröffneten. Jakub Smarek war es, der auf Zuspiel von Trupp und Maier Kevin Yeingst im Tor des EHC überwinden konnten. Wer allerdings die Saison der Löwen aufmerksam verfolgt, der weiß, dass man sich von einem frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lässt. Jedoch wollte heute das Spiel, auch nach dem Gegentreffer, nicht so richtig Fahrt aufnehmen. In der 16. Spielminute war es dann Mathias Jeske der kurz nach dem Wechsel auf der rechten Seite in Richtung Tor lief, den zielgenauen Pass von Tomas Rousek wunderbar auf die ungedeckte Seite des Tors von Nationaltorhüterin Jennifer Harß einschieben konnte. Mit diesem 1:1 gingen beide Mannschaften dann auch in die Pause.

 


Der zweite Spielabschnitt begann schwungvoll. Früh stürmten die Löwen und erspielten sich in den ersten Minuten einige Chancen durch Vogl, Rousek und Straka. In zählbares konnte es jedoch keiner der Genannten umwandeln. Nicht umsonst wurde Jennifer Harß, die Torfrau, auf Seiten der Königsbrunner Mannschaft zur Spielerin des Spiels gewählt. Die Pinguine aus der Brunnenstadt verstanden es jedoch gut, die anfängliche Geschwindigkeit der Löwen zu reduzieren und es stellte sich wieder eine eher langsamere Partie ein, in der beide Mannschaften durch gelegentliche Nadelstiche in Richtung der Tore auffallen konnten.

 

 


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In der 39. Minute, als sich die Zuschauer bereits auf einen torlosen Abschnitt einstellten, beginnen die 5 kuriosesten Sekunden dieses Spiels. Erst ist es Josef Straka auf Seiten der Waldkraiburger, der auf Vorlage von Tomas Rousek und Lukas Wagner zum umjubelten 2:1 trifft. Dann, nachdem der Schiedsrichter die Scheibe wieder einwirft, ist es Hayden Trupp, der den Puck von der Mittellinie in Richtung des Tors schlenzt. Kevin Yeingst, der bereits nach unten ging, um die Scheibe abzufangen, rechnete nicht damit, dass der Puck unglücklich auf dem Eis hüpfen würde, genau über seinen Schoner ins Tor hinein. Mit einem Pausenstand von 2:2 gehen beide Teams demnach in die Kabine.

 


Das dritte Drittel startete wie auch das zweite, mit der Offensive der Löwen im Fokus. Wieder konnte das Team diesen Schwung nicht in ein Tor umwandeln. Und es begann, ähnlich wie im zweiten Drittel, eine Partie, die nicht mehr so richtig in Fahrt kommen wollte. Aber selbst, wenn es Chancen gab, und die waren durchaus vorhanden, dann war das Glück dem EHC Waldkraiburg nicht hold. Wenn selbst ein Josef Straka eine Chance allein vor dem Tor nicht nutzt, dann weiß man, dass man einen gebrauchten Tag erwischt hat. So konnte der EHC Klostersee in der 49. Minute die erneute Führung erzielen. Tim Bullnheimer war es, der Kevin Yeingst im Tor der Löwen überwand und zur 2:3 Führung einnetzte. Der Rest des Spiels ist dann schnell erzählt. Drei Minuten vor Schluss erzielt Tomas Rousek den vielumjubelten Ausgleich.

 

 

Die Vorlagen kamen von Josef Straka und Mathias Jeske. Ein jeder in der Halle stellte sich innerlich bereits auf die Verlängerung ein, da fand Dominic Auger die Lücke zwischen Torhüter und Torpfosten und sorgte für die erneute Führung der Brunnenstädter. Kurz vor Ende des Spiels wechselten die Coaches Alex und Sergej Piskunov Kevin Yeingst zugunsten eines sechsten Feldspielers aus. Wenn du jedoch einen gebrauchten Tag erwischt hast, dann hilft diese Maßnahme leider auch nicht weiter. Königsbrunn nutzt das verwaiste Tor des EHC zum 3:5 Endstand.

 


Trotz dieser Niederlage kann der EHC auch Licht am Ende des Tunnels sehen. So ist der verletzte Kapitän Michael Trox im Gespräch nach dem Spiel optimistisch, demnächst wieder für die Löwen aufzulaufen zu können.

 

 


 

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