Bayernliga - Erding mit zwei Niederlagen am Wochenende

 

(Bayernliga/Erding) PM Eine deutliche Niederlage mussten die Erding Gladiators gestern Abend beim EHC Königsbrunn einstecken. Nach 60  Minuten bejubelten die Gastgeber gegen müde wirkende Gäste ein 7:3 (1:1,  3:1, 3:1).

 

erding königsbrunn 281018
( Foto Andy Friedemann )


 

 

Nachdem Torfrau Jennifer Harß am Freitag bei der 4:8-Schlappe in Dorfen  offenbar nicht überzeugen konnte, schickte Königsbrunns Spielertrainer  Fabio Carciola gegen die Gladiators den Letten Donatas Zukovas ins Tor – ein letztlich erfolgreicher Schachzug. Zweiter Ausländer im Team des EHC  war der Amerikaner Hayden Trupp, dafür musste der tschechische  Verteidiger Lukas Hruzik auf der Tribüne Platz nehmen. Bei Erding stand  Jonas Steinmann zwischen den Pfosten. Nachdem sich Andreas Gerlspeck am  Freitag verletzt hatte, saß U 20-Keeper Daniel Wagner auf der Bank als  Backup bereit.

 

 

Die Gladiators erwischten einen guten Start. Schon nach knapp drei  Minuten war Florian Fischer zum 1:0 erfolgreich. Doch die Antwort der  Gastgeber kam relativ zügig: Nach einem Abspielfehler in der Erdinger  Abwehr war es Trupp, der den Puck zum 1:1 unter die Latte setzte (6.).  Danach wurde die Partie ziemlich zerfahren, vor allem bedingt durch  relativ viele Strafen auf beiden Seiten. Mehr Chancen hatten die  Königsbrunner, die bereits in dieser Phase etwas frischer als die Gäste  wirkten. Offenbar hatte die Gladiators die Freitagspartie gegen  Schweinfurt zu viel Kraft gekostet.

 

 

Zu Beginn des zweiten Abschnitts waren erst einmal die Hausherren am  Zug. Nicolas Neuber brachte Königsbrunn in Führung (22.), und in  Überzahl erhöhte Lukas Fettinger auf 3:1 (26.). Hoffnung keimte in der  29. Minute auf, als Daniel Krzizok mit toller Einzelleistung den  2:3-Anschlusstreffer besorgte. In der Folge hatten die Gladiators  kurzzeitig sogar eine 5:3-Überzahlchance, die sie aber nicht nutzten.  Und gerade als Königsbrunn wieder komplett war, setzte Verteidiger Matthias Forster den Puck zum 4:2 in die Maschen (38.).

 

 

Zu Beginn des Schlussdrittels waren zunächst wieder die Gäste am Zug: In  Überzahl wuchtete Mathias Jeske den Puck zum 3:4 ins Netz (43.). Aber  innerhalb von nur fünf Minuten entschied Königsbrunn die Partie  endgültig für sich – mit zwei Volltreffern im Powerplay durch Forster  zum 5:3 (45.) und Trupp zum 6:3 (49.), sowie dem 7:3 durch Maximilian  Hermann (50.). Die Partie war jetzt endgültig entschieden. Königsbrunn war damit die Rehabilitierung fürs Dorfen-Spiel eindrucksvoll geglückt, Erding dagegen blickt auf ein siegloses  Wochenende zurück.

 

 

Tore

0:1 (3.) Fischer (Feilmeier, Michl/5-4)

1:1 (6.) Trupp

2:1 (22.)  Neuber (Auger, Zimmermann)

3:1 (26.) Fettinger (Trupp, Zimmermann/5-4)

3:2 (29.) Krzizok

4:2 (38.) Forster (Fettinger, Trupp)

4:3 (43.) Jeske  (Lorenz/5-4)

5:3 (45.) Forster (Zimmermann, Trupp/5-4)

6:3 (49.) Trupp  (Fettinger, Auger/5-4)

7:3 (50.) Herrmann (Forster, Caricola/5-4)

 

Zuschauer: 400.

 

Strafminuten: Königsbrunn 18, Erding 16

 

 



 

 

Gladiators verlieren nach Penaltyschießen  Was für ein Krimi

 

Der Tabellenzweite Erding Gladiators hatte am Freitagabend den Vierten  ERV Schweinfurt Mighty Dogs zu Gast, und die Partie hatte die  Bezeichnung Spitzenspiel wahrlich verdient. Nach 60 dramatischen Minuten  und spannender Verlängerung unterlagen die Erdinger 3:4 (0:0, 1:1,2:2;  0:1) nach Penaltyschießen.

 

 

In einer von Beginn an packenden Partie, zeigten beide Teams, dass sie  zu den defensivstärksten der Liga zählen. Diszipliniert, hart am Mann,  aber meist fair, so ließen sowohl Erding als auch Schweinfurt dem Gegner  kaum Raum für Torchancen. Die Mighty Dogs kamen besser in die Partie,  und Gladiators-Torwart Andreas Gerlspeck musste höllisch aufpassen, um  nicht überrascht zu werden. Dann aber ergriffen die Gastgeber die  Initiative und schnürten die Franken in ihrem Drittel ein. Doch wirklich  zwingende Einschussmöglichkeiten ergaben sich kaum. Dann aber hatten sie  doch zweimal die Führung auf dem Schläger. Zunächst Simon Pfeiffer,  dessen Schuss Keeper Ferdinand Dürr nicht sah und großes Glück hatte, an  der Schulter angeschossen zu werden (15.). Und dann war Florian Fischer  frei, doch Dürr parierte (18.).

 

 

Das hohe Niveau hielt im zweiten Drittel an. Mit unglaublichem Tempo und  großer Intensität gingen die Spieler in die Zweikämpfe. In der 24.  Minute schickte Daniel Krzizok seinen Sturmpartner Florian Zimmermann  auf die Reise, der verzögerte geschickt, um dann den Puck zum 1:0 ins  Netz zu jagen. Anschließend aber bedrohliche Minuten für die Erdinger,  die zweimal hintereinander eine Strafe bekamen. Doch mit tollem  Kampfgeist überstanden sie diese kritische Phase.

 

 

In er 35. Minute eine Schrecksekunde für die Gäste, als Lucas Kleider  einen Schlagschuss abbekam, nach kurzer Verletzungspause aber  weitermachen konnte. Kurze Zeit später krümmte sich Daniel Tratz nach  einem unglücklichen Zusammenprall mit Pfeiffer vor Schmerz, aber auch er  konnte weiterspielen. 48 Sekunden vor Drittelende fiel dann der zu  diesem Zeitpunkt eher glückliche Ausgleich für Schweinfurt, als Josef  Straka im zweiten Nachschuss erfolgreich war.

 

 

Den besseren Start ins Schlussdrittel erwischten die Mighty Dogs. In  Überzahl brachte Pascal Schäfer Schweinfurt in Führung. Nur 72 Sekunden  später setzte Krzizok bei angezeigter Strafe gegen die Gäste den Puck  zum 2:2 ins Netz. Doch dann erneut Strafe gegen Erding – und nun kochte  die Volksseele: Bei einem Gewühl vor dem Tor lag ein Schweinfurter im  Torraum auf Keeper Gerlspeck, Patrik Rypar schlenzte den Puck locker ins  Netz – und zum Entsetzen der Erdinger gab der bis dahin tadellose  Hauptschiedsrichter Benedikt Lender das Tor zum 3:2 (55.). Jetzt war  Aggressivität im Spiel, Tratz erhielt nach einem üblen Check gegen  Krzizok eine Matchstrafe. Die Schlussphase wurde dramatisch. In Überzahl  glich Mathias Jeske mit einem satten Schlagschuss zum 3:3 aus (58.). Nach torloser Verlängerung verwandelte Josef Straka den entscheidenden  Penalty für Schweinfurt.

 

 

Tore

1:0 (24.) Zimmermann (Krzizok)

1:1 (40.) Straka

1:2 (48.)  Schäfer (Straka, Rypar/5-4)

2:2 (50.) Krzizok (Zimmermann, Jeske)

2:3  (55.) Rypar (Schadewaldt, Straka/5-4)

3:3 (58.) Jeske (Feilmeier,  Michl/4-3)  

 

Hauptschiedsrichter: Benedikt Lender  

 

Zuschauer: 650  

 

Strafminuten: Erding 16, Schweinf. 10 + 5 + Matchstrafe (Tratz)

 

 

 



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