Bayernliga - 7:4 Erfolg der Pfaffenhofen IceHogs gegen starke Haßfurter Gäste

 

(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Mit einem 7:4 (3:3; 4:1; 0:0) Erfolg gegen den ESC Haßfurt hat der EC Pfaffenhofen am Freitag einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Bayernliga gemacht. Es war aber das erwartet harte Stück Arbeit, bis der sechste Sieg im sechsten Heimspiel der Abstiegsrunde feststand. Drei Mal mussten die Pfaffenhofener einem Rückstand gegen starke  Haßfurter hinterherlaufen, ehe sie ihnen mit zwei Unterzahltoren  zum Ende des zweiten Drittels den entscheidenden Schlag versetzten.

 

BL18 WG ECPAF 006
( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Einer der Schlüssel zum Erfolg war sicher, dass die Hausherren an diesem Abend gerade bei den Special Teams ihrem Gegner klar überlegen waren. Sowohl in Überzahl als auch in Unterzahl erwiesen sich die IceHogs als die deutlich effektivere  Mannschaft. In nur sieben Minuten nummerischer Überzahl trafen die IceHogs drei Mal. Dagegen gelang Haßfurt, sonst mit die beste Überzahlmannschaft der Runde, in neun Minuten kein einziger Treffer. Schlimmer noch, man fing sich sogar zwei Shorthander  ein. „Das haben wir richtig gut gemacht,“ freute sich Alexander Dost, während Haßfurts Coach Martin Reichert die mangelnde Durchschlagskraft seiner Mannschaft bemängelte. „Wir hatten unsere Möglichkeiten, aber die haben wir nicht genutzt.“ 

 

 

Was auch daran lag, dass sich die Gastgeber mit zunehmender Spieldauer immer besser auf die überragenden Haßfurter Einzelkönner wie Daniel Hora, Jakub Sramek oder Michal Babkovic einstellten. In der Anfangsphase aber zeigten sie, warum sie in der Skorerliste die ersten drei Plätze einnehmen. Angetrieben von Abwehrchef Daniel Hora sorgten sie zeitweise für große Verwirrung bei den IceHogs, die kurzfristig auf ihren erkrankten Kapitän Daniel Huber verzichten mussten. So kam die Führung für die Gäste durch Georg Lang in der 11. Minute nicht einmal überraschend. Dann aber mussten kurz hintereinander zwei ESC-Spieler auf die Strafbank und nach nur 10 Sekunden in doppelter Überzahl hatte Robert Neubauer ausgeglichen (14.)

 

 



 

 

Mit einem strammen Schuss aus vollem Lauf brachte Daniel Hora die Hawks wieder in Front (17.), aber fast mit einer Kopie dieses Treffers stellte Thomas Bauer nur eine Minute später wieder den Gleichstand her (19.) Vom Bully weg schnappte sich dann Dillon Duprey die Scheibe, ließ beide Verteidiger stehen und düpierte auch noch Torhüter Michael Tscherepanow . Ganze sechs Sekunden lagen zwischen Ausgleich und der erstmaligen Führung. Doch diese hielt nicht bis zur Pause. Zwanzig Sekunden vor der Sirene brachte die ECP-Abwehr den Puck nicht aus der Gefahrenzone  und David Franek bedankte sich mit dem 3:3. Besser aus der Kabine kamen die Gäste, die in der 23. Minute durch Michal Babkovic zum dritten Mal in Führung gingen. „Die ersten dreißig Minuten  waren wir unkonzentriert und machten zu viele Fehler,“ kritisierte Alex Dost, dessen Mannschaft allerdings dann innerhalb von 10 Minuten die Partie entscheiden sollte.

 

 

Die nächsten beiden Strafzeiten  der Gäste nutzten  zunächst Kenny Matheson (31,) und Thomas Bauer nach glänzender Vorarbeit von Matheson (34.), um die Partie wieder zu drehen. Und als dann mit Luis Seibert und Andi Pielmeier zwei ECPler in die Kühlbox mussten und die knappe Führung dadurch wieder in Gefahr geriet, schnappte sich Dillon Duprey den Puck und ließ bei seinem Alleingang Tscherepanow keine Chance (39.). Immer noch mit einem Mann weniger auf dem Eis erhöhte Michael Pfab kurz vor der zweiten Pause gar noch auf 7:4, was den Gästen einen weiteren heftigen Nackenschlag versetzte, von dem sie sich nicht mehr erholen sollten. So plätscherte der Schlussabschnitt mehr oder weniger vor sich hin. Die IceHogs verwalteten ihren Vorsprung souverän, auch weil bei den nur mit 12 Feldspielern angetretenen Hawks, zunehmend die Kräfte schwanden und so der letztendlich verdiente Erfolg nie mehr in Gefahr geriet.


 
Tore

0:1 (11.) Lang (Franek, Dietrich)

1:1 (14.) Neubauer (Fardoe, Bauer 5:3)

1:2 (17.) Hora (Babkovic, Stahl 4:4)

2:2 (19.) Bauer (Neubauer, Fardoe 4:4)

3:2 (19.) Duprey (Pielmeier 4:4)

3:3 (20.) Franek ((Babkovic, Breyer)

3:4 (23.) Babkovic (Hora)

4:4 (31.) Matheson (Neubauer, Fardoe 5:4)

5:4 (34.) Bauer (Matheson, Neubauer 5:4)

6:4 (39.) Duprey (3:5)

7:4 (40.) Pfab Michael (3:4)

 

IceHogs     18      ESC    18

 

Zuschauer: 220

 

 



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