Bayernliga - Verrückter Krimi beschert Buchloer Piraten erstes Sechs-Punkte-Wochenende

 

(Bayernliga/Buchloe) PM Nach dem 5:4 Derbysieg am Freitag in Landsberg konnten die Buchloer Piraten auch am Sonntag drei Punkte holen und somit das erste perfekte Wochenende der Spielzeit feiern. Der denkbar knappe 6:5 (4:3, 1:1, 1:1) Heimsieg gegen den TSV Peißenberg war aber bis zur allerletzten Sekunde auf Messers Schneide gestanden, denn erst vier Sekunden vor Schluss glückte David Vycichlo in Überzahl der goldene Siegtreffer. Neben Vycichlo war aber vor allem Verteidiger Maximilian Raß der Spieler des Abends, der im Startdrittel aus einem 0:2 Rückstand mit einem lupenreinen Hattrick binnen 101 Sekunden den ESV wieder ins Spiel zurückbrachte.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Aber der Reihe nach: Die Partie begann zunächst zerfahren. Die erste gute Chance hatten dann nach gut vier Minuten die Gäste, doch Alexander Reichelmeir, der nach seiner Verletzung sein Comeback im ESV-Kasten gab, regierte stark. Kurz drauf war allerdings auch er machtlos, als Manfred Eichberger zum 0:1 abstaubte (6.). Und es kam noch bitterer, da die Eishackler den müden Start des ESV durch Brandon Morley zum 0:2 bestraften (8.). Was dann folgte waren völlig verrückte Minuten in der Buchloer Sparkassenarena. Erst verkürzte Maximilian Raß mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 1:2 (13.), ehe der Verteidiger 36 Sekunden später gleich noch den Ausgleich hinterherlegte. Die Krönung folgte dann im ersten Powerplay der Piraten, wo wiederum Raß mit seinem dritten Treffer die erstmalige Führung zum 3:2 erzielte (15.). Der Vorsprung des ESV hielt aber gerade einmal eine gute Minute, ehe die Peißenberger mit dem 3:3 durch den auffälligen Florian Höfler postwendend die passende Antwort parat hatten (16.). Dass die Buchloer trotzdem mit einer knappen Führung aus diesem torreichen Auftaktdrittel gehen konnten, hatte man Torjäger Alexander Krafczyk zu verdanken, der toll freigespielt von Martin Zahora zum 4:3 Pausenstand einschob (18.).

 


Und die Buchloer nahmen - auch bedingt durch ein Überzahlspiel – den Schwung ins zweite Drittel mit. Der Treffer fiel nach 23 Minuten dann aber auf der anderen Seite, nachdem die Schiedsrichter erst nach kurzer Beratung das Tor von Florian Höfler zum neuerlichen Ausgleich gab. In der Folge entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Kontrahenten immer wieder von einigen Fehlern des anderen profitierten. Ganz so spektakulär vor den Toren wie es besonders in der zweiten Hälfte des Startdrittels zuging, war es aber nicht mehr. Christoph Heckelsmüller hatte mit seinem Alleingang noch die beste Gelegenheit, scheiterte aber am Peißenberger Tormann Michael Resch (34.). Gegen Ende des Abschnitts erhöhten die Gäste nochmals den Druck, doch die Piraten-Defensive hielt mit vereinten Kräften stand und konnte direkt vor der Pause sogar die abermalige Führung bejubeln. Erneut wurde Heckelsmüller auf die Reise geschickt und dieses Mal behielt der Angreifer die Nerven. Sein zweiter Saisontreffer bedeutete somit die 5:4 Pausenführung der Piraten (40.).

 


Auch der Schlussabschnitt blieb hart umkämpft, da sich die Gäste noch längst nicht geschlagen gaben. Und nach einem Scheibenverlust im Angriffsdrittel kam der TSV mit einem Kontertor von Dejan Vogl tatsächlich zum 5:5 Ausgleich (46.). Kurz vor Schluss hatten die Peißenberger dann sogar das Siegtor auf dem Schläger, doch Alexander Reichelmeir rette mit einem unglaublichen Save im Liegen. Als alles bereits mit einer Verlängerung rechnete, schlugen die Buchloer doch noch einmal zu. Bedingt durch eine Strafzeit durfte man die letzten eineinhalb Minuten in Überzahl agieren. Doch erst vier Sekunden vor dem Abpfiff gelang es David Vycichlo, irgendwie die Scheibe zum erlösenden 6:5 in die Maschen zu setzen.

 

 

„Ein Unentschieden wäre wohl das gerechte Ergebnis nach 60 Minuten gewesen“, waren sich beide Trainer nach der engen Partie einig. Aber wie schon am Freitag hatten die Buchloer das glücklichere Ende für sich und schlossen als jetzt Tabellenachter auch punktemäßig zu den Peißenbergern auf.

 

 


 

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