Bayernliga - Pirates gehen am Wochenende leer aus

buchloe 2015

 

(Bayernliga/Buchloe) PM Nichts Zählbares zu holen gab es für den ESV Buchloe am Auftaktwochenende in der Verzahnungsrunde der Eishockey Bayernliga. Nachdem die Freibeuter am Freitag in Erding mit 2:6 verloren, zog man auch am Sonntag beim ersten Heimauftritt gegen den EV Lindau mit 1:5 (0:0, 1:3, 0:2) den Kürzeren.

 

 

Während die Rot-Weißen im Startabschnitt noch recht gut gegen den klassenhöheren Kontrahenten dagegenhalten konnten, setzte sich über die komplette Spielzeit doch die Qualität des Oberligisten durch. Dabei hielten die Hausherren trotz einiger schmerzhafter Ausfälle in den ersten 20 Minuten noch richtig gut mit. "Wir sind etwas schwierig ins Spiel gekommen", bestätigte auch Lindaus Coach Dustin Whitecotton. So waren die Islanders zwar vom Startbully weg die spielbestimmende Mannschaft, doch anfangs standen die Buchloer hinten kompakt und ließen somit nicht all zu viel zu. Das lag einerseits daran, dass die Gäste in manchen Situationen schlichtweg zu verspielt wirkten und andererseits an der aufmerksamen Defensive um den wachsamen Tormann Alexander Reichelmeir. Dieser rettete bei einigen Versuchen und hielt so bis zur ersten Pause die Null und das obwohl die Piraten zwischenzeitlich sogar eine doppelte Unterzahl zu überstehen hatten. Und auch wenn die Mannen vom Bodensee in der Offensive die aktivere Mannschaft waren, hatten die Buchloer die beste Gelegenheit des Auftaktdrittels. Ein verdeckter Schuss von Max Hofer landete aber nur am Pfosten (18.), sodass es folglich torlos in die Kabinen ging.

 


Im Mittelabschnitt wurden die Islanders dann zielstrebiger vor dem Tor. Sekunden nach Wiederbeginn scheiterte Jeffrey Smith zwar noch, als er die Scheibe gefährlich vors Tor brachte. Doch nur drei Minuten später ging der Favorit dann in Front. Petr Heider hatte Reichelmeir mit einem ansatzlosen Schuss zum 0:1 überwunden (24.). Und der Oberligist legte umgehend mit zwei Powerplaytoren nach: Erneut Heider mit einem abgefälschten Schuss (26.) und Jeffrey Smith (29.) ließen den Vorsprung des EVL auf komfortable drei Tore anwachsen.

 





Die Piraten mühten sich zwar gegen die individuelle Klasse der Gäste anzukommen, doch offensiv blieb man oftmals nur im Ansatz gefährlich. Dies lag sicherlich auch dran, dass ESV-Trainer Topias Dollhofer mit Oliver Braun, Christopher Götz, David Vycichlo, Alexander Schönberger und dem kurzfristig ausgefallenen Topscorer Alexander Krafczyk auf gleich fünf Angreifer verzichten musste. Kurz vor der zweiten Pause konnten die Freibeuter dann aber doch noch verkürzen. In Überzahl netzte Rückkehrer Max Dropmann zum 1:3 ein und brachte somit zumindest wieder etwas Hoffnung für den Schlussabschnitt zurück (37.).

 


Allem Bemühen zum Trotz trafen dort allerdings nur noch die Gäste, wohingegen die Hausherren immer wieder am guten Lindauer Schlussmann Josef Mayer scheiterten. So war das 1:4 im Powerplay durch Michal Mlynek nach 47 Minuten fast schon eine kleine Vorentscheidung. Zumal die Buchloer nun auch des Öfteren mit der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung haderten. Denn auch beim 1:5 durch Mlynek war zuvor wieder einmal ein Buchloer Akteur auf die Strafbank gewandert (51.). Zu allem Überfluss handelte sich Verteidiger David Strodel kurz darauf nach zwei Zehn-Minuten-Strafen auch noch die automatische Spieldauer ein, nachdem er sich bei einer Entscheidung der Unparteiischen zu sehr beschwert hatte. Spielerisch hatte die Partie in der Folge nur noch einen Höhepunkt zu bieten, als Torwart Mayer mit einem klasse Fanghandsave gegen Lukas Hruzik eine weitere Ergebniskosmetik des ESV verhinderte (59.). Letztlich blieb es also beim 1:5, weshalb die Buchloer auch das zweite Spiel des Wochenendes trotz ordentlicher kämpferischer Leistung verloren.

 

 

Am kommenden Wochenende erwarten die Piraten am Freitag dann ab 20 Uhr den Nachbarn Landsberg zum Derby in der Buchloer Sparkassenarena, bevor es am Sonntag nach Miesbach geht (18 Uhr).


( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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