Bayernliga - Nichts zu holen in Höchstadt 2:6 Niederlage beim Vizemeister – Bogdan Selea verlässt die IceHogs

(Bayernliga-Pfaffenhofen) Der EC Pfaffenhofen bleibt als einzige Mannschaft der Bayernliga auswärts weiterhin ohne Punkte. Am Freitag unterlagen die Pfaffenhofener beim Höchstadter EC mit 2:6 (0:2; 0:3; 2:1), der damit erfolgreich Revanche nahm für die im Hinspiel erlittene Niederlage.

 

 


Bereits nicht mehr mit dabei in Höchstadt war Bogdan Selea. Nachdem er aus beruflichen und familiären Gründen nur mehr sehr unregelmäßig zur Verfügung stand, haben sich der Routinier und der Verein während der Woche darauf geeinigt, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Für den mit erfahrenen Spielern ohnehin nicht üppig bestückten Kader der IceHogs natürlich ein herber Verlust, der wohl nicht so ohne weiteres aufgefangen oder ersetzt werden kann. Dennoch fuhren die Pfaffenhofener durchaus optimistisch zum Duell mit dem Vizemeister, hatten sie am letzten Wochenende doch trotz der beiden knappen Niederlagen einen Aufwärtstrend erkennen lassen. Und auch in Höchstadt spielten die IceHogs ganz ordentlich mit, versteckten sich keineswegs und suchten ihre Chance.

 

Die erste gute Möglichkeit der Partie hatte HEC-Spielertrainer Daniel Jun in der 5. Minute, scheiterte aber an Patrick Weiner, der den verhinderten Andi Banzer im Tor der Gäste vertrat. Dann aber hatte Sebastian Weicht während der ersten Strafzeit für die Hausherren die Führung auf dem Schläger, brachte die Scheibe aber nicht im Netz unter. Dafür schlug dann der Favorit, gerade wieder vollzählig auf dem Eis, zu. Mit einem Schuss in den Winkel traf Daniel Sikorski zum 1:0. Doch damit nicht genug.

 

Wie man eine Strafzeit des Gegners besser nutzt, zeigten die Alligators gut zwei Minuten nach der Führung. Jetzt saß Thomas Bauer draußen und Andre Lenk erhöhte auf 2:0. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause, auch weil die Gäste kurz vor der Sirene noch mit einem Pfostentreffer Pech hatten. Als dann gleich nach Wiederbeginn Sebastian Weicht auf die Strafbank musste, ließen sich die routinierten Hausherren diese Chance nicht entgehen. Ales Kreuzer markierte in der 22. Minute das 3:0 und als Andre Lenk erneut nur wenig später das 4:0 (24.) folgen ließ, war klar, welche Richtung die Partie einschlagen würde.


 



 

Zumal die IceHogs danach eine doppelte Überzahl ungenutzt verstreichen ließen und Ales Kreuzer 14 Sekunden vor der zweiten Pause noch das 5:0 nachlegte. Ein aus Pfaffenhofener Sicht deprimierender Zwischenstand, der aber ein großes Manko des Tabellenletzten verdeutlichte. Die IceHogs brauchen einfach zu viele Chancen, um zum Torerfolg zu kommen, so dass der betriebene Aufwand oft wirkungslos verpufft.  Im letzten Drittel löste Manuel Hanisch  Patrick Weiner im Tor ab.

 

Zugute halten muss man den IceHogs, dass sie nie aufgaben und bis zum Schluss um eine Ergebnisverbesserung bemüht waren. In der 53. Minute gelang Andreas Tahedl  in Überzahl endlich der  längst verdiente erste Treffer für das Schlusslicht. Die Hausherren antworteten mit dem 6:1 durch Philipp Seelmann vier Minuten vor dem Ende, ehe Mathias Schuster in der Schlussminute  nochmals für eine kleine Ergebniskorrektur sorgte.

 

EC Pfaffenhofen:Weiner, Hanisch, Jeske, Schuster, Wolf, Hofbauer,Landstorfer, Eder, Tahedl, Bauer, Dörfler, Gebhardt Rick, Vokaty,Birk C., Neubauer, Kuritko, Deubler, Weicht

 

Tore: 1:0 (11.) Sikorski (Jun); 2:0 (13.) Lenk A. (Sikorski, Kreuzer 5:4); 3:0 (22.) Kreuzer (Pronath, Jun 5:4); 4:0 (24.) Pronath (Lenk A.); 5:0 (40.) Kreuzer (Dzemla, Pronath); 5:1 (53.) Tahedl (Jeske, Kuritko 5:4) 6:1 (56.) Seelmann (Gäbelein, Tratz); 6:2 (60.) Schuster (Vokaty, Kuritko)

 

HEC16           IceHogs     10

 

Zuschauer:600

 

 


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