CHL 2019 - "Aus drei mach eins" - Mannheim und Augsburg scheiden aus

 

(CHL 2019) (CD) Die deutschen Vertreter im Achtelfinale der Champions Hockey League Adler Mannheim und Augsburger Panther konnten ihre Rückspiele nicht erfolgreich gestalten und sind aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Heute Abend hat der EHC Red Bull München noch die Chance die deutschen Farben weiter oben zu halten. 

 

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(Foto: Tina Kurz)

 


Adler Mannheim mit einem 1:1 gegen Mountfield HK

 

Die Adler Mannheim trennten sich am Dienstagabend gegen den tschechischen Vertreter Mountfield HK zwar 1:1-Unentschieden, doch aufgrund der 0:1-Hinspielniederlage bedeutete dies das Aus im Achtelfinale. Das einzige Mannheimer Tor gelang Phil Hungerecker.

 

Die Adler starteten mit viel Energie ins Spiel und erzwangen ein frühes Powerplay, in dem Rückkehrer David Wolf im Nachschuss die Chance auf die Führung hatte. Doch die Scheibe blieb im Gewühl hängen (5.). Mannheim war ambitioniert und agierte zielstrebig in Richtung gegnerisches Tor. Lediglich ein Treffer wollte nicht fallen, weil Mountfields Schlussmann Marek Mazanec vor allem gegen Matthias Plachta, Nico Krämmer (beide 15.), Markus Eisenschmid und Borna Rendulic (beide 16.) sowie Wolf (17.) sein Können auspackte.

 

Dennis Endras war erst mit Beginn des zweiten Abschnitts richtig gefordert. Radovan Pavlik verzog freistehend (21.), Adam Kubik scheiterte am Schoner des Adler-Goalies (24.). Als Jordann Perret bei einem Unterzahlkonter den Schläger in den Querpass hielt, bekam Endras gerade noch rechtzeitig die Beinschienen zusammen (30.). Die Hausherren taten sich ihrerseits schwer, mit ihren Versuchen bis zu Mazanec durchzukommen. Wenige Sekunden vor der zweiten Pause fiel der erste Treffer der Partie dann doch. Matej Chalupa schloss einen Alleingang mit dem 1:0 für die Gäste ab.

 

Mit der Hypothek eines Zwei-Tore-Rückstands aus Hin- und Rückspiel starteten die Adler in die letzten 20 Minuten. Dort dauerte es bis zur 50. Minute, ehe Phil Hungerecker vor dem Tor stehend den Ausgleich erzielte. Borna Rendulic hatte die 2:1-Führung auf dem Schläger, traf aber vom rechten Bullykreis nicht ins offene Tor (54.). Trotz einer Überzahlmöglichkeit und der Herausnahme von Endras zu Gunsten eines sechsten Feldspielers zwei Minuten vor dem Ende wollte den Adlern kein weiterer Treffer mehr gelingen.

 

 


 


 

Augsburg mit bitterer Niederlage in der Verlängerung 

 

Die Augsburger Panther sind im Achtelfinale der Champions Hockey League nach großem Kampf ausgeschieden. Der AEV unterlag äußerst unglücklich erst nach Verlängerung mit 1:2 beim EHC Biel. Damit endet die CHL für die Panther ohne eine einzige (!) Niederlage nach regulärer Spielzeit. Doppelt bitter: Torhüter Olivier Roy verletzte sich kurz vor Schluss. Den Treffer für Augsburg erzielte Drew LeBlanc (38.). Für Biel waren Tino Kessler (22.) und Toni Rajala (64.) erfolgreich.

 

 

Tray Tuomie vertraute auf das gleiche Team wie im Hinspiel, als der AEV zu Hause 2:2 gegen Biel spielte. Im Rückspiel erwischten aber die Schweizer den besseren Start und hatten ganz früh durch Peter Schneider (1.) und Janis Moser (2.) richtig gute Chancen, aber Roy parierte stark. Doch auch seine Vorderleute fanden anschließend gut in die Partie und Jaroslav Hafenrichter hatte in Unterzahl bei einem Alleingang die große Möglichkeit den AEV in Führung zu bringen (4.). Elien Paupe wehrte den Versuch mit der Rückhand aber stark ab und blieb auch wenig später erneut gegen Hafenrichter Sieger (7.).

 

 

Christoph Ullmann (8.) scheiterte ebenfalls am Bieler Schlussmann, während auf der Gegenseite Roy herausragend gegen Yannick Rathgeb abwehrte (10.), so dass es torlos in die erste Pause ging. Im zweiten Drittel sollte sich dies jedoch früh ändern, denn Tino Kessler hatte zuviel Platz im Augsburger Drittel, umkruvte noch zwei Gegenspieler und traf mit einem verdeckten Handgelenksschuss zum 1:0 für Biel (22.). Doch die Panther waren nicht geschockt und hatten erneut durch Hafenrichter die große Gelegenheit auf den Ausgleich - der Deutschtscheche traf allerdings nur den Pfosten (25.). Auch danach hielt der AEV stark dagegen, aber Biel erspielte sich ein Übergewicht und prüfte Roy ein ums andere Mal. Augsburgs Nummer eins behielt jedoch zu jedem Zeitpunkt den Überblick und ließ keinen Gegentreffer zu.

 

 

Und so kamen die Panther kurz vor der zweiten Sirene plötzlich zum Ausgleich, als LeBlanc einen Schuss von Henry Haase stark abfälschte und Paupe keine Chance ließ (38.). So ging es mit 1:1 ins dritte Drittel und hier waren die Gäste, die von rund 1200 Augsburger Fans lautstark unterstützt wurden, wieder absolut ebenbürtig, hatten sogar die besseren Chancen und lieferte dem Tabellenzweiten der NLA ein Spiel auf Augenhöhe.

 

 

In der Schlussphase dann der Schock für Augsburg, denn Roy verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung und musste - von den Bretreuern gestützt - das Eis verlassen (56.). Markus Keller kam ins Spiel und hatte gleich Glück, dass Rajala nur den Pfosten traf (57.). Anschließend konnte sich Keller noch bei einigen Chancen auszeichnen und es ging in die Overtime. Hier hatte Biel durch Luca Cunti und Moser (je 62.) noch zwei weitere Pfostentreffer, aber die Entscheidung war nur aufgeschoben. Nach einem Missverständnis in der Defensive des AEV konnte Rajala plötzlich völlig alleine auf Keller zufahren, umspielte den gebürtigen Augsburger und besiegelte das Aus der Panther (64.).

 

 

Für die Fuggerstädter endet damit das Abenteuer Champions Hockey League auf dramatische Art und Weise, aber die Tatsache, dass der AEV kein einziges seiner acht Spiele nach regulärer Spielzeit verlor, zeigt, dass man in Europa mithalten und die DEL würdig vertreten konnte.

 

Nun gilt es den Fokus wieder auf die DEL zu legen, wo am Wochende wichtige Duelle gegen die Fischtown Pinguins und bei den Eisbären Berlin anstehen.

 

 



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Die Champions Hockey League wird seit dem Jahr 2014 als höchster Europokal-Wettbewerb im Eishockey ausgetragen. Es nehmen am Wettbewerb acht Gruppen a 4 Eishockey Teams teil. Die besten zwei Eishockey Mannschaften aus jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.O. Phase im Hin- und Rückspielmodus. Das Finale wird in einem Spiel ausgetragen, den Heimvorteil erhält das bis dahin punktbeste Team.

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.

 

 

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