National League Update – Die ZSC Lions finden dank Rikard Grönborg an die Spitze zurück

 

(Schweiz National Liga) (Roman Badertscher) Nachdem nun alle Clubs der National League das erste Drittel der Hauptrunde gespielt haben und die Nationalmannschaftspause vor der Tür steht, wollen wir einen Blick ins Schweizer Eishockey werfen.

 

rikard groenborg

(Foto: Bildbyran / Eliteprospects.com)

 


 

Fangen wir beim letztjährigen Playout-Kandidat, der ZSC Lions, an. Die Stadtzürcher haben unter ihrem neuen schwedischen Weltmeistercoach Rikard Grönborg wieder zum Siegen zurückgefunden. Nach 19 Spielen und 40 Punkten stehen sie an der Tabellenspitze. Mit 5 Punkten Abstand folgt dahinter der EHC Biel-Bienne. Wie im letzten Jahr zeigten die Seeländer bis anhin eine grossartige Leistung. Torhüter Jonas Hiller weist in seinem letzten Karrierejahr die beste Fangquote der Liga auf.

 

 

Auf Platz 3 und 4 sehen wir mit je 30 Punkten den Lausanne HC, der seit den letztjährigen Playoffs ebenfalls grosse Ambitionen auf einen Titel hat, und überraschend der Genève-Servette HC. Genfs ehemaliger Trainer Chris McSorley (2001-2017 und Saison 2018/19) trat im Frühling zurück und übernahm wieder den Posten des Sportchefs, wie bereits in der enttäuschenden Saison 2017/18, als Craig Woodcroft an der Bande stand. Nun aber trainiert Patrick Emond die Grenats und führte das Team bis vor der Pause auf einen guten vierten Rang.

 

 

Der HC Davos hat aufgrund der Bauarbeiten in ihrer Halle Anfangs Saison bisher am wenigsten Spiele absolviert (13). Das Team von Christian Wohlwend klettert aber Woche für Woche das Tabellentreppchen weiter hoch und erfreut viele Fans in der ganzen Schweiz, die letztes Jahr mit dem Verpassen der Playoffs nicht zufrieden gestellt werden konnten. Der Transfersieger EV Zug kam bisher nicht wie gewünscht vom Fleck. Aus 17 Spielen resultierten zwar gute 27 Punkte. Dennoch, der sonst so überragende Leonardo Genoni weist derzeit mit 89.2% die schlechteste Fangquote der Liga auf. Da besteht Luft nach oben.

 

 


 


 

Der HC Lugano startete unter seinem neuen Trainer Sami Kapanen in die neue Spielzeit. Die Tessiner mussten den gewichtigen Abgang von Gregory Hofmann hinnehmen. Der beste Skorer des Teams Linus Klasen erzielte bisher 1 Tor und 14 Assists und ist somit an den Leistungen der Binaconeri massgeblich beteiligt. Auf dem achten Platz und noch über dem Strich finden wir die SCL Tigers. Die Mannschaft von Heinz Ehlers gewann bisher 7 von 17 Partien.

 

 

Unter dem Strich und damit auch unter den Erwartungen bleibt bis anhin der amtierende Meister SC Bern. Der 16-fache Schweizermeister verlor die letzten drei Spiele gegen Fribourg, Lausanne und den EVZ. Gerade einmal 21 Punkte resultierten aus 16 Spielen. Die Berner Anhänger können nun wohl froh sein, kommt die Nationalmannschaftspause zu diesem Zeitpunkt gelegen. Dem Team plagen allerdings auch grosse Verletzungssorgen, fehlen doch nicht weniger als sieben Stammspieler. Ein Punkt hinter Bern sind die Rapperswil-Jona Lakers platziert, die unter anderem durch Roman Cervenka einen starken Saisonstart hingelegt haben. Nach der Verletzung Cervenkas sind die Rosenstädter wieder in der harten Realität angekommen.

 

 

Bereits mit einem Trainerwechsel reagiert, hat der HC Fribourg-Gottéron Anfang Okober auf den schwachen Saisonstart. Sportchef Christian Dubé übernahm an der Bande und wird von Coach-Advisor Sean Simpson und Junioren-Trainer Pavel Rosa unterstützt. Die Saanestädter fanden in den letzten Spielen zum Siegen zurück und sind punktgleich mit dem HC Ambrì-Piotta auf dem elften Platz, haben aber drei Ernstkämpfe weniger bestritten als der Tessiner Traditionsverein.

 

 

 


Aktuelle Tabelle 2019/2020

 

(Playoffs 1-8 / Playdowns 9-12)

 


Ligen schweiz

 

Der Eishockey Sport ist in der Schweiz fast so beliebt wie der Fussball und hat einen hohen Stellenwert. Der Schweizerische Eishockeyverband organisiert die Profiligen National League, Swiss League und die Amateurligen MySports.

 

 

 

 

 

 

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