National League - Playoffs: SCB im Halbfinal! Mark Arcobello trifft gegen Genf in der 118. Spielminute!

 

(National League) (RB) Am Freitag in der früh, genauer gesagt um kurz vor 1 Uhr, beendete SCB-Stürmer Mark Arcobello auswärts das sechste Playoff-Viertelfinalspiel zwischen dem SC Bern und dem Genève-Servette HC - kurz vor Ablauf der dritten Verlängerung!

 

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(Siegestorschütze in der 118. Spielminute Mark Arcobello #36 / Foto: National League/Video)

 


 

Diese Serie war von Ausgeglichenheit und Nervosität bei den Fans kaum zu überbieten, auch wenn der Qualifikationssieger SC Bern gegen das Achtplatzierte Genève-Servette HC antrat. Diese Serie gab es in der Vergangenheit bereits sechsmal, der SCB konnte jede Serie für sich entscheiden.

 


Bereits im ersten Berner Heimspiel erzielten die Genfer mit ihrem 0:2-Sieg überraschend das erste Break. Die drei darauf folgenden Partien endeten alle mit dem besseren Ergebnis für die Gastmannschaft. Erst im fünften Spiel und dem Dritten in Bern, konnte der SCB den ersten Heimsieg in der Serie erkämpfen. Dies war ein hartes Stück Arbeit, lagen doch die Berner bis zum Start des Schlussabschnitts mit 2:3 nach einer 2-Tore-Führung zurück.

 

 

Der ehemalige Junior André Heim glich neun Minuten vor dem Ende aus und rettete den SCB in die Overtime. In der 68. Minute war es erneut ein Nachwuchsspieler der Berner, der für den Unterschied sorgte. Yanik Burren zog von der blauen Linie ab und verwandelte mit seinem Siegestor zum 4:3 die Fans in einer fast ausverkauften PostFinance-Arena in Ekstase.

 

  

Der SC Bern hatte somit die Möglichkeit, im Auswärtsspiel am Donnerstagabend den Sack zuzumachen und den vierten Playoff-Viertelfinalsieg ins Trockene zu bringen. Das Ziel wurde auch bereits früh verfolgt, denn Adam Almquist erzielte im Powerplay das erste Überzahltor für den SCB in der diesjährigen Affiche. Die Berner kontrollierten das Spiel ruhig und souverän, liessen praktisch keine gefährlichen Szenen zu und wenn mal was schief ging, rettete Torhüter Leonardo Genoni souverän.

 

 

In der 48. Minute behielt Ramon Untersander eine perfekte Übersicht und beförderte sein Zuspiel mustergültig auf Tristan Scherwey vor dem Tor, der wiederum den freistehenden André Heim fand und Letzterer kaltblütig zur 0:2-Führung abschloss.

 

 



 

Doch man war bereits nach diesem Spielstand gewarnt, denn die Genfer holten in drei der bisherigen fünf Spielen einen 2-Tore-Vorsprung noch auf. Als es in die 60. Spielminute ging, nahm Servette-Coach Chris McSorley sein Time-out und seinen Torhüter Robert Mayer zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis.

 

 

Und so kam es dann wieder, die Genfer erzielten innert 17 Sekunden durch Tommy Wingels und Daniel Winnik zwei Tore. Es kam erneut zur Verlängerung, allerdings nicht nur zu einer oder zwei. Erst in der dritten Overtime konnte ein Sieger gekührt werden. Bei 117:43 traf der US-Amerikaner Mark Arcobello zum Siegestor und sorgte damit für den Halbfinaleinzug des SC Bern, nachdem er einem Genfer Verteidiger den Puck abnehmen konnte.

 

 

 

Fast sechs ganze Drittel oder anders gesagt, fast zwei ganze Eishockeyspiele in regulärer Spielzeit brauchte es, um schliesslich ein siebtes Spiel am Samstag in Bern zu verhindern. Dieses Spiel war das bisher Längste in der Schweizer Eishockeygeschichte. Nun geht die Erholung und die Vorbereitung für den Startschuss des Playoff-Halbfinals nächsten Dienstag für die Spieler von Kari Jalonen los. Mögliche Gegner sind entweder der EHC Biel oder die SCL Tigers. Auf jeden Fall wird es eine kantonale Derbyserie werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

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