Freiburg. Der EHC Freiburg hat am Gründonnerstag eine Heimniederlage hinnehmen müssen. Vor über 3.200 Zuschauern in der Franz-Siegel-Halle unterlagen die Südbadener den EC Kassel Huskies mit 2:4. In einem engen Duell fiel die Entscheidung zugunsten der Nordhessen in der Schlussphase.

 

 


In der 6. Minunte bugsierte Michael Schmerda die Scheibe erstmals über die Torlinie und sorgte somit für die Freiburger Führung. Ein Treffer, der dem Spiel reichlich Schwung verlieh, die Teams lieferten sich ein offenes Duell. Kassel erspielte sich einige Großchancen, doch hatte der EHC mit Christoph Mathis einen starken Rückhalt und auch das nötige Quäntchen Glück. Auch die Südbadener traten weiter gefährlich in Erscheinung, scheiterten dann aber spätestens an Huskies-Goalie Kai Kristian. Als sich den Gästen ein Powerplay bot, schlugen sie zu. Einen Abpraller netzte Branislav Pohanka zum Ausgleich ein. Dennoch hätte Freiburg mit einer Führung in die Pause gehen können, kurz vor der Schlusssirene parierte Kristian aber überragend gegen Patrick Vozar am langen Pfosten.



 



 


Im zweiten Abschnitt lieferten sich die Kontrahenten weiter ein hart umkämpftes, intensives und zugleich faires Match. Die Nordhessen konnten im Mitteldrittel allerdings Vorteile für sich verzeichnen, hatten zur zweiten Pause ein Chancenplus. Eine der Möglichkeiten nutzte Austin Wycisk, erneut mit einem Mann mehr, zum 1:2 für Kassel nach 32 Minuten. Der EHC hingegen konnte seine hochkarätigen Chancen nicht in Tore ummünzen, mal fehlte die Genauigkeit, mal Fortune, mal stand der starke Kristian im Weg. Auch Mathis durfte sich mehrfach auszeichnen und hielt seine Mannschaft mit einem unglaublichen Save im Rennen. In der 39. Minute hatte Kassel mit einem Querpass an den langen Pfosten die Freiburger Abwehr ausgehebelt, das Tor war weit offen. Doch Mathis holte den Puck mit der Kelle noch sensationell vor der Linie raus.

Mit Beginn des letzten Drittels rannte der EHC dem Rückstand hinterher, die Huskies standen allerdings weitestgehend stabil und agierten souverän. Doch dann platzte Jakub Wiecki mit einem überraschenden Schuss hinein und markierte nach 44 Minuten den 2:2-Ausgleich. Zeit zum Ausruhen gab es für die Kontrahenten nicht mehr, beide Teams gingen ein hohes Tempo, einzig ihre Chancen konnten sie nicht zum Abschluss bringen. Sechs Minuten vor dem Ende lag die Scheibe dann aber doch im Freiburger Kasten. Nach einem Pass ging die Scheibe durch vielerlei Beine, am Ende stocherte sie Tobias Schwab über die Linie zum 2:3. Kassel ließ mit der Führung im Rücken nicht mehr sehr viel zu, auch wenn der EHC alles riskierte und mit einem zusätzlichen Feldspieler auf den Ausgleich hoffte. Pohanka machte 15 Sekunden vor dem Ende aber den Deckel auf den Huskies-Sieg.

Bereits am Samstag findet das Rückspiel in Nordhessen statt, zugleich das vorletzte Spiel in der Aufstiegsrunde, in welcher die Löwen Frankfurt bereits als erster Qualifikant für die DEL 2 feststehen.


Statistik

EHC Freiburg - EC Kassel Huskies 2:4 (1:1, 0:1, 1:2)

1:0 (05:18) Schmerda (Vavrusa, Vozar) 5-4
1:1 (16:26) Pohanka (Heinrich, Klinge) 5-4
1:2 (31:45) Wycisk (Doyle, Snetsinger) 5-4
2:2 (43:58) Wiecki (Herm, Vavrusa)
2:3 (54:03) Schwab (Wycisk, Stein)
2:4 (59:45) Pohanka (Valenti, Heinrich) 4-5

Strafen: Freiburg 10 + 10 (N. Linsenmaier) - Kassel 16
Schiedsrichter: Ulpi Sicorschi (Waldkraiburg)
Zuschauer: 3.236

 

 

 

 

 

 


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