(Oberliga/Regensburg) PM Vor 1.319 Zuschauern siegen die Gäste aus Regensburg am Ende deutlich mit 8:3. Der Grund hierfür war ein starkes Schlussdrittel mit fünf Treffern für das Team von Doug Irwin. Der EVR konnte nur zehn Stürmer und sechs Verteidiger aufbieten, machte aber das Beste aus der Situation.

 

 

 

Lukas Heger und Daniel Stiefenhofer waren verletzungsbedingt weiterhin nicht mit dabei, Billy Trew weilte ebenso noch aus privaten Gründen in seiner kanadischen Heimat. Daniel Fießinger hütete dafür das Oberpfälzer Gehäuse, Cody Brenner gab zunächst den Stellvertreter auf der Bank. Der EHC Waldkraiburg konnte fast mit “voller Kapelle“ spielen, die Löwen befinden sich dafür weiterhin auf der Suche nach einem zweiten Importakteur. Über 450 EVR-Fans waren mit nach Waldkraiburg gereist und zwar im Rahmen des Bus-Konvois, der ein voller Erfolg war. Lautstark peitschten die Schlachtenbummler aus der Domstadt ihre Farben nach vorne. Zunächst sahen diese aber, wie durchaus die Hausherren den Regensburgern den Schneid abkauften. Gute, schnelle Aktionen sorgten für Gefahr vor Daniel Fießinger, der allerdings ohne große Probleme die Schüsse abwehren konnte.

 

 

In der 13. Minute brach dann Hausherren-Akteur Wagner durch und musste von Kevin Schmitt regelwidrig gestoppt werden. Hauptschiedsrichter Cori Müns entschied auf Penalty, welcher von EHC-Kapitän Max Kaltenhauser ausgeführt wurde, da Wagner sich verletzt auf der Bank behandeln ließ. Der äußerst langsam durchgeführte Schuss war für EVR-Keeper Fießinger kein Problem, der die Scheibe ohne Probleme aus der Luft fischen konnte. Zum ersten Mal gejubelt wurde dann nur wenige Augenblicke später und zwar durch den Gast: Vitali Stähle zog in Überzahl von der blauen Linie ab und plötzlich zappelte das Ding im Netz (16.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause. Zu Ende der ersten zwanzig Minuten hatte Regensburg mehr Chancen und der EHC Waldkraiburg konnte sich bei einem überragenden Torhüter Björn Linda bedanken, dass der Rückstand nicht schon höher war. Nun fingen aber die von Rainer Zerwesz betreuten Löwen an, sich für ihren Aufwand zu belohnen. Allerdings auch bedingt durch eine offene EVR-Abwehr, die in der 24. Spielminute den ersten Alleingang von Jakub Marek ermöglichte. Der Kontingentstürmer ließ sich nicht lumpen und traf zum 1:1-Ausgleich. Jedoch schüttelten sich die Gäste schnell ab und antworteten 126 Sekunden später mit der erneuten Führung.

 

 





Nikola Gajovsky eroberte sich die Scheibe, sah den mitgelaufenen Svatopluk Merka und der traf zum 2:1 aus Gästesicht. Allerdings bewies auch Waldkraiburg Moral und schaffte es erneut, den Gäste-Vorsprung zu egalisieren und zwar durch einen weiteren Konter. Erneut stand die Regensburger Defensive nicht gut und Michael Trox war auf und davon. Zunächst blieb dieser an Fießinger hängen, doch ein heraneilender Gäste-Verteidiger krachte mit der Scheibe und dem Torsteher kurz danach über die Linie, sodass es 2:2 stand. Bei dem Zusammenprall verletzte sich Fießinger, der zunächst weitermachen konnte und auch noch das 2:3 hinnehmen musste. In der 30. Minute stellte Hagemeister zu Gunsten der Hausherren das Geschehen auf den Kopf. Fießinger verließ dann auch in der 35. Spielminute den Kasten aus Verletzungsgründen und ließ sich von Cody Brenner vertreten. Dieser sah mit an, wie der EVR noch vor der zweiten Pause im Powerplay zurück in die Spür fand. Brandon Wong zog nämlich dort trocken aus dem Handgelenk ab und erzielte das 3:3 (37.).

 

 

Scheinbar schwanden bei den Gastgebern zunehmend die Kräfte und daraufhin ließ die Konzentration nach. Anders kann das deutliche Schlussdrittel, in dem den Gästen aus Regensburg gleich fünf Treffer gelingen sollten, nicht erklären. Den Anfang machte Nikola Gajovsky in der 45. Spielminute, als er nach tollem No-Look-Pass von Stähle das 4:3 bejubeln konnte. Flache erhöhte nach Vorlage von Wong in Minute 50 gar auf 5:3. Als Marco Habermann in der 51. Spielminute in Überzahl dann sogar auf 6:3 erhöhen konnte, verließ auch ein starker Björn Linda entnervt seinen Kasten und überließ Thomas Hingel für die restliche Spielzeit das Löwen-Gehäuse. Hingel musste auch noch zweimal hinter sich greifen und der Torschütze war der ein und derselbe Gästeakteur: Yannick Drews besorgte in der 53. und 56. Spielminute das 7:3 und 8:3. Der achte Treffer war auch der Letzte des Abends, sodass der EVR am Ende deutlich triumphieren konnte.

 

 

Beim Sieg in Waldkraiburg verließ Nikola Gajovsky auch das Eis nach einem geblockten Schuss leicht angeschlagen. Es sollte aber bei ihm, wie auch bei Daniel Fießinger eher Entwarnung geben. Genauen Aufschluss gibt es aber trotzdem nach ärztlichen Untersuchungen in den kommenden Tagen. Weiter geht es am Freitag für Regensburg in Höchstadt, ehe am Sonntag der EV Lindau um den Ex-Regensburger Jeff Smith an die Donau reist.




Foto: Melanie Feldmeier


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