(Oberliga-Lindau) Ein Traum wird wahr für die EV Lindau Islanders. Durch den Beschluss der Mitgliederversammlung des Bayrischen Eissport- Verbandes (BEV) können die Islanders nun als einer von drei Bayernligisten in die Oberliga Süd nachrücken. „Ein großer Tag für unseren Verein und das im Jahr unseres 40. Geburtstages“, freut sich Bernd Wucher, der erste Vorsitzende des EVL. „Nachdem wir letztes Jahr den Aufstieg nicht wahrnehmen konnten, haben sich die Rahmenbedingungen jetzt so verbessert, dass wir das Nachrücker- Angebot nun annehmen konnten.“

 

Da das Teilnehmerfeld der dritthöchsten deutschen Liga auf nur 9 Teilnehmer zusammengeschrumpft war, setzten die Oberligisten einen Hilferuf an den Deutschen Eishockey Bund (DEB), den BEV und die Bayernligisten ab. Nach zahlreichen Gesprächen in den letzten Wochen folgte nun die Einigung. „Das waren turbulente Tage, die für alle Vereine eine sportlich und wirtschaftlich gute Lösung gebracht haben“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang, der die Verhandlungen auch als Vertreter von DEB und BEV begleitete. „So viele Interessensgruppen unter einen Hut zu bringen war wahrlich nicht einfach. In Lindau werden Dinge erst veröffentlicht, wenn sie fix sind. Leider haben sich nicht alle Vereine an die Vereinbarungen, wie kommuniziert wird, gehalten. Das hat die ganze Geschichte fast zum Scheitern gebracht. Schlussendlich ist es den Bayernligisten zu verdanken, dass sie das möglich gemacht haben.“

 


Vereinsintern haben die Islanders Chancen und Risiken intensiv besprochen. Sowohl innerhalb des Vorstandsteams, des Vereinsausschusses und natürlich auch mit der Mannschaft. „Es wurde durchaus kontrovers diskutiert. Aber angesichts der ausgehandelten Bedingungen waren sich alle einig: Wir probieren es“, sagt der zweite Vorsitzende Michael Messmer.

Für die Lindauer beginnt nun ein großes Abenteuer mit attraktiven Gegnern. „Wir werden uns sportlich natürlich strecken müssen und wahrscheinlich nicht mehr so oft gewinnen, wie vorher“, sagt Wucher. „Aber die Herausforderung ist großartig, unsere Mannschaft heiß auf diese tolle Aufgabe. Allein die Namen der Gegner lassen Eishockey- Fans mit der Zunge schnalzen. Wer hätte vor einiger Zeit gedacht, dass wir mal mit dem EV Landshut und dem EC Bad Tölz in einer Liga spielen?“

 


Neben dem EVL steigen Waldkraiburg und Höchstadt mit in die Oberliga auf – also die Meister und der Vize der letzten beiden Jahre. Mit der Option auf eine Rückkehr in die Bayernliga. Landen die Islanders nach den 32 Vorrundenspielen auf den Plätzen Neun bis Zwölf geht es für sie in der Bayernliga- Zwischenrunde weiter. Dort geht es dann um die Teilnahme an den Play-Offs. Die Halbfinalisten sind dann wieder für die Oberliga qualifiziert.

 


„Von der sportlichen Bedeutung für unsere Stadt ist das in der Kategorie anzusiedeln, in der die SpVgg Lindau war, als sie Ende der 60er bis Mitte der 70er Jahre in der Schwarzwald- Bodensee Liga spielte“, sagt Marc Hindelang. „Und um beim Fußball Vergleich zu bleiben: Wir sind das Darmstadt 98 der Oberliga. Unterschätzt, kleines, altes Stadion – aber ganz viel Herz.“

 



 

Weitere Neuzugänge für die Islanders

 

Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der neuen Ligenzugehörigkeit konnten die Islanders weitere Neuzugänge vermelden, mit denen sie dieses sportliche Vorhaben angehen werden:

 

Vom ERC Sonthofen kommt Korbinian Sertl. Vergangene Saison bestritt er 32 Spiele für die Bulls, dazu zwei für den ESV Kaufbeuren in der DEL2. „Er ist mit 23 Jahren ein junger Torwart, der aber schon Erfahrung auf Oberliga- Niveau hat. Zusammen mit Beppi Mayer haben wir nun ein starkes Torhüter- Gespann, dass den Anforderungen der Liga gerecht werden sollte“, sagt Team- Manager Sebastian Schwarzbart.

 

Ebenfalls vom ERC Sonthofen komm Mike Sabautzki. Der gebürtige Lindenberger absolvierte mit seinen 21 Jahren bereits beachtliche 65 Oberliga Spiele.

 

Sogar DEL 2 Erfahrung hat Simon Klingler (21). Der 1 Meter 89 große und 87 Kilo schwere Stürmer lief in der vergangenen Saison 45mal bei den Ravensburg Towerstars auf. Dabei erzielte er 3 Punkte (2 Tore). In der zweiten Mannschaft des EVR kam er auf 31 Punkte (15 Tore) in nur 20 Spielen. „Er ist jung, schnell, hat einen guten Handgelenkschuss und er kommt aus der Region“, sagt Bernd Wucher. „Ich verspreche mir von Simon eine weitere Dynamik im Spiel.  Er ist ein super skater - kennt viele Jungs des EVL, will sich beweisen in Lindau und sich zum Kreise der Specialteams zählen.“

 

Quelle: Presseabteilung EV Lindau e.V.

 

 


Mehr Informationen über den EV Lindau Islanders finden Sie hier...

 

 

schanner teaser bauer scanner 310x170px

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 909 Gäste online